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Das Arbeitsmarktprogramm macht's möglich

262.000 Euro für Siedlungshelfer

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) will den Siedlungshelfern, die sich vor allen Dingen um ältere Menschen kümmern, finanziell unter die Arme greifen: mit bis zu 262.000 Euro in zwei Jahren.
Stadträtin Daniela Birkenfeld steigt mit dem Frankfurter Arbeitsmarktprogramm in die Finanzierung der Siedlungshelfer ein, die insbesondere ältere Mieter der ABG Frankfurt Holding unterstützen und damit den Verbleib in ihrer gewohnten Umgebung ermöglichen will. "Das Projekt passt hervorragend in unser Konzept, Förderangebote für Langzeitarbeitslose so zu gestalten, dass sie auch einen Nutzen für die Stadtgesellschaft haben", sagt die Sozialdezernentin. Bis zu 262.000 Euro stellt Birkenfeld dafür in den kommenden beiden Jahren aus dem Sozialetat zur Verfügung.

Die Fortführung und der gewünschte Ausbau des erfolgreichen Projekts waren gefährdet, weil der Bund die Finanzen für die Förderung von Langzeitarbeitslosen in diesem Jahr stark gekürzt hat. Dem Jobcenter Frankfurt stehen für Eingliederungshilfen rund acht Millionen Euro weniger als im Vorjahr zur Verfügung. "Ohne den Einstieg des Frankfurter Arbeitsmarktprogramms und einer Aufstockung der Finanzen, die die ABG Frankfurt Holding zuschießt, wäre eine Fortführung nicht möglich gewesen", sagt Birkenfeld. Das Jobcenter bleibt in geringerem Umfang ebenfalls Projektpartner.

Die Sozialdezernentin engagiert sich auch deshalb für das Projekt, weil die Teilnehmer während des Projektes sozialversicherungspflichtig bei der BIWAG Gesellschaft für betriebliche Integration beschäftigt sind und sich ihre Chancen auf eine Folgebeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt dadurch deutlich erhöhen. Das Jobcenter bietet die Stellen insbesondere handwerklich geschickten Langzeitarbeitslosen über 50 Jahren mit besonderen Vermittlungshemmnissen an. Bis zu zwei Jahre haben die Siedlungshelfer Gelegenheit, sich zu stabilisieren und in der Praxis zu bewähren.

Zu den Aufgaben der Hausmeister-Assistenten, wie die Siedlungshelfer künftig auch heißen werden, gehören eine Vielzahl wohnungsnaher Dienstleistungen. Ob eine Waschmaschine angeschlossen, eine Besorgung zu erledigen, Möbel auf- und abzubauen sind oder Kleinreparaturen anstehen, können sich vor allem ältere Bewohner an die Siedlungshelfer wenden. Die Helfer achten aber auch auf die Sauberkeit, die Verkehrssicherheit und die Einhaltung der Hausordnung. "Das steigert die Wohn- und Lebensqualität in den Siedlungen", freut sich Birkenfeld.

Insgesamt stehen ab Oktober bis zu zehn Stellen für Siedlungshelfer und 16 Stellen für Hausmeister-Assistenten zur Verfügung – zuletzt waren nur zehn Siedlungshelfer im Einsatz gewesen, in den Hochzeiten des seit 2007 laufenden Projekts waren es doppelt so viele. In welchen Quartieren die Teilnehmer eingesetzt werden, entscheiden die Projektpartner unter Einbeziehung des Frankfurter Programms "Aktive Nachbarschaft" im Sozialdezernat.
 
14. September 2012, 11.08 Uhr
pia
 
 
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