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CDU-Chef kritisiert SPD-Oberbürgermeister

"Der Sozialismus löst nicht die Probleme der Luftverkehrswirtschaft"

Frankfurts CDU-Chef Uwe Becker geißelt den Vorschlag von Oberbürgermeister Feldmann (SPD), die Luftverkehrswirtschaft von staatswegen zu unterstützen. Auch ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr lehnt Becker ab.
Der Kreisvorsitzende der CDU und Frankfurter Stadtkämmerer Uwe Becker keilt aus. Objekt der Kritik: Oberbürgermeister Peter Feldmann. Der Sozialdemokrat hatte kürzlich auf einer Diskussionsrunde davon gesprochen, Luftverkehrsunternehmen wie Lufthansa und Fraport zu subventionieren. Sie müssten sich schließlich im internationalen Wettbewerb gegen Konkurrenten wie Emirates behaupten, die vollständig in staatlicher Hand seien. Uwe Becker nennt diesen Vorschlag "absoluten Unfug": "Der Sozialismus löst nicht die Probleme und Herausforderungen der Luftverkehrswirtschaft", so der Christdemokrat.

Es zeuge von „einer gefährlichen Unkenntnis und Unwissen in einem für die Stadt Frankfurt enorm wichtigen Wirtschaftsbereich“, wenn Oberbürgermeister Feldmann die Wettbewerbssituation von Fraport und Lufthansa durch höhere Staatsbeteiligungen verbessern wolle.

Auch wenn man etwa die Argumentation von Lufthansa aufnehme und zu Recht kritisiere, dass etwa arabische Airlines wie Emirates ein Überangebot in Europa schafften und dies nur möglich sei, weil milliardenschwere Petro-Dollar eingesetzt würden, sei die Antwort darauf nicht die Verstaatlichung der Lufthansa. Becker wies in diesem Zusammenhang auf die Forderung des Vorstandsvorsitzenden der Lufthansa, Christoph Franz hin, der sich im März für „Kapazitätsgrenzen“ für Airlines wie Emirates ausgesprochen hatte.

Gleichzeitig kritisierte Becker das Festhalten Feldmanns an seiner Forderung nach einem Flugverbot in den Randstunden von 22 bis 23 Uhr und von 5 bis 6 Uhr. "Wer den Flugverkehr in den Randstunden verbieten will, wie dies Herr Feldmann fordert, legt die Axt an die internationale Rolle, die der Frankfurter Flughafen spielt und damit auch an tausende von Arbeitsplätzen." Es gehe nicht alleine um den Flugverkehr in diesen beiden Stunden, sondern um das Funktionieren der heutigen Drehscheiben-Funktion insgesamt, weil Anschlussflüge und Zubringerverkehre über den gesamten Tag in Abhängigkeit gerade auch von den Transkontinentalverbindungen stünden. Wenn Frankfurt zu einem Regionalflughafen werde, "würde man erst recht den arabischen Zielsetzungen in die Hände spielen, die Drehkreuze wie Dubai weiter gegenüber Europa stärken wollen“, so Becker.
 
6. Dezember 2012, 14.07 Uhr
red
 
 
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