Mit der Reihe „Im Branchendrehkreuz“ würdigt das Literaturhaus Frankfurt die Vielfalt der Buchbranche und lädt Protagonisten und Protagonistinnen aus deutschen Verlagen ein, um unter anderem über ihre Philosophie zu sprechen. Dieses Mal zu Gast ist die Verlegerin Antje Kunstmann

Trotz aller Krisen, Einschränkungen und Anfechtungen: Die Vielfalt in Deutschland lebt, jedenfalls, was die Buchbranche betrifft. Mehr als 1800 Verlage arbeiten in Deutschland, vom so genannten Konzernverlag über die etablierten Publikumsverlage bis hin zu den kleinen Independents. Mit der Reihe „Im Branchendrehkreuz“ würdigt das Literaturhaus Frankfurt bereits seit längerem diese Vielfalte, indem sie Protagonisten und Protagonistinnen aus deutschen Verlagen einlädt, um über ihre Philosophie, ihr Programm und auch die Schwierigkeiten des Verlegerdaseins zu sprechen.

Dieses Mal zu Gast ist die Münchener Verlegerin Antje Kunstmann, der man, ohne sie zu beleidigen, nachsagen darf, ein Urgestein in der Szene der unabhängigen Verlage zu sein. Seit der Gründung ihres Verlages im Jahr 1990 gelingt es der Verlegerin, eine erfolgreiche und publikumsnahe Balance zwischen Unterhaltsamkeit und Anspruch zu halten. Ein wirklich gut gemachtes Programm. Zu den Autorinnen und Autoren des Antje Kunstmann Verlags gehören unter anderem Axel Hacke, Rafael Chirbes, Barbara Gowdy oder auch F.W. Bernstein. Kunstmann vereinigt Literatur, populäres Sachbuch und Hörbücher zu einem schlüssigen Ganzen.
Begleitet wird die Verlegerin an diesem von FAZ-Literaturchef Andreas Platthaus moderierten Abend von ihrem Autor Kristof Magnusson und vom Zeichner-Duo Hauck & Bauer, die das Gespräch mit Lesebeiträgen auflockern werden.

>> Im Branchendrehkreuz: Ante Kunstmann Verlag, Literaturhaus, Schöne Aussicht 2, 31.10., 19.30 Uhr, Eintritt: 5,- Euro