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Lange Lesenacht
Kann man dem Tod die kalte Schulter zeigen?
Am Samstagabend findet im Frankfurter Salon die lange Lesenacht statt. Gleichzeitig wird der Wortmeldungen-Förderpreis an junge Schreibende verliehen. Diese setzten sich im Rahmen des Wettbewerbs mit einer Frage auseinander, die wohl jeden schon einmal beschäftigte.
Samstagabend, die Frankfurter Straßen sind gut gefüllt und unter die in munterer, vorweihnachtlicher Stimmung schwelgende Menge zieht sich eine klirrende Novemberkälte. Die Flucht antretend, betreten Sie eine gemütliche Lokalität und werden von der Wärme und den Düften frisch zubereitender Speisen förmlich hineingezogen. Im Inneren erstreckt sich das heimelige Ambiente des Frankfurter Salons mit bequemen Sesseln, Ölgemälden, gedämpfter Beleuchtung und einer angespannten Stille. Sollte Sie bis dahin die abendlich urige Stimmung nicht einfangen, so werden es spätestens die wortgewaltigen Jungkünstlerinnen und -künstler tun, die mit ihren messerscharfen Formulierungen der Ruhe Einhalt gebieten.
Auf der langen Lesenacht werden am Abend des 23. Novembers die besten Jungautorinnen und -autoren des Wortmeldungen-Förderpreises dem Publikum ihre Texte vorstellen. Darunter sind auch die Siegerinnen und Sieger des mit 15 000 Euro ausgeschriebenen Wettbewerbes. Thematisch ist der Abend an den hochdotierten Wortmeldungen-Literaturpreis gekoppelt. Die Crespo-Foundation vergibt diesen seit 2017 an „herausragende literarische Kurztexte […], die in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen den Nerv der Zeit treffen“. Der aktuelle Träger des Literaturpreises, Thomas Stangl, hat den Jungautorinnen und -autoren die Frage vorgegeben: „Im Schreiben tauschen Tote und Lebende höflich die Plätze. Oder: Kann man dem Tod die kalte Schulter zeigen?“ 300 junge Schreibende haben in Form von Texten versucht, eine Antwort darauf zu finden. Die Jury hat die Besten ausgewählt und so werden neben den Siegenden Katherina Braschel, Luca Manuel Kieser und Jana Krüger, sieben weitere Talente ihre Arbeiten vorstellen.
Musikalisch eingerahmt wird der Abend von den Absolventinnen und Absolventen des Frankfurter Studiojahrs Schauspiel. Diese werden durch Günter Lehr am Flügel begleitet. Moderator der Veranstaltung ist Florian Werner, der die Fragen der Zuschauenden an die Autorinnen und Autoren weiterleitet. Ob man dem Tod die kalte Schulter zeigen kann, wird sich zeigen, dem Novemberwetter kann man es auf jeden Fall.
>> Wortmeldungen-Lesenacht und Förderpreisverleihung, Frankfurter Salon, Brauchbachstraße 32, Eintritt frei
Auf der langen Lesenacht werden am Abend des 23. Novembers die besten Jungautorinnen und -autoren des Wortmeldungen-Förderpreises dem Publikum ihre Texte vorstellen. Darunter sind auch die Siegerinnen und Sieger des mit 15 000 Euro ausgeschriebenen Wettbewerbes. Thematisch ist der Abend an den hochdotierten Wortmeldungen-Literaturpreis gekoppelt. Die Crespo-Foundation vergibt diesen seit 2017 an „herausragende literarische Kurztexte […], die in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen den Nerv der Zeit treffen“. Der aktuelle Träger des Literaturpreises, Thomas Stangl, hat den Jungautorinnen und -autoren die Frage vorgegeben: „Im Schreiben tauschen Tote und Lebende höflich die Plätze. Oder: Kann man dem Tod die kalte Schulter zeigen?“ 300 junge Schreibende haben in Form von Texten versucht, eine Antwort darauf zu finden. Die Jury hat die Besten ausgewählt und so werden neben den Siegenden Katherina Braschel, Luca Manuel Kieser und Jana Krüger, sieben weitere Talente ihre Arbeiten vorstellen.
Musikalisch eingerahmt wird der Abend von den Absolventinnen und Absolventen des Frankfurter Studiojahrs Schauspiel. Diese werden durch Günter Lehr am Flügel begleitet. Moderator der Veranstaltung ist Florian Werner, der die Fragen der Zuschauenden an die Autorinnen und Autoren weiterleitet. Ob man dem Tod die kalte Schulter zeigen kann, wird sich zeigen, dem Novemberwetter kann man es auf jeden Fall.
>> Wortmeldungen-Lesenacht und Förderpreisverleihung, Frankfurter Salon, Brauchbachstraße 32, Eintritt frei
20. November 2019, 11.00 Uhr
ahe
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