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Foto: Chris O’Dell
Foto: Chris O’Dell

Crespo Foundation

Arthur von Weinberg-Plakette posthum an Ulrike Crespo verliehen

Der im Oktober des vergangenen Jahres verstorbenen Ulrike Crespo wurde posthum die Arthur von Weinberg-Plakette verliehen. Die Stifterin habe sich mit Leidenschaft dem sozialen Einsatz ihres Eigentums gewidmet, begründete Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) die Auszeichnung.
Im Oktober des vergangenen Jahres verstarb die Fotografin, Psychologin und Mäzenin Ulrike Crespo im Alter von 68 Jahren. Zeitlebens hatte sich die Wella-Erbin und Gründerin der Crespo Foundation für Kunst, Bildung und Soziales engagiert. Das Leitmotiv der Stiftung lautet: „Wir wollen Menschen stark machen“. Das Ziel sei, „Menschen in den entscheidenden Phasen ihrer Persönlichkeit zu fördern und sie dazu zu motivieren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen“.

Für dieses Engagement wird Ulrike Crespo nun posthum die Arthur von Weinberg-Plakette verliehen. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) hat die Auszeichnung am gestrigen Dienstag stellvertretend an den Lebensgefährten und neuen Vorstand der Crespo Foundation, W. Michael Satke, überreicht. Mit der Ehren-Plakette werden Frankfurter Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise als Mäzen*in engagiert haben.

„Ich kann mir keine passendere Trägerin der Arthur von Weinberg-Plakette vorstellen – es stimmt mich tief traurig, dass diese Ehre Ulrike Crespo nur noch posthum verliehen werden kann“, sagte Ina Hartwig. „Die Formulierung des Grundgesetzes, dass Eigentum verpflichtet, war für sie keine leere Floskel, Ulrike Crespo ging in ihrem Anspruch sogar weit darüber hinaus. Der soziale Einsatz ihres Eigentums scheint ihr weniger eine Verpflichtung als eine Herzensangelegenheit gewesen zu sein, der sie sich mit ihrer ganzen Leidenschaft widmete.“ Die Auszeichnung war ursprünglich für den 22. Oktober 2019 geplant gewesen, Ulrike Crespo konnte diese jedoch nicht mehr persönlich entgegennehmen.

Ulrike Crespo, 1950 in Fulda geboren, wuchs in Darmstadt auf und zog 1980, nach dem Studium (Französisch, Kunstgeschichte und Archäologie in Lausanne und Genf) nach Frankfurt. Dort folgte ein Studium der Psychologie und die Approbation als Psychotherapeutin. Seit den 90er-Jahren widmete sie sich zusätzlich der Fotografie. 2008 wurde Crespo mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Programme wie SABA – Bildungsstipendien für Migrantinnen, TELLUS | miteinander lehren – von- einander lernen, das fliegende Künstlerzimmer oder der mit 35 000 Euro dotierte WORTMELDUNGEN-Literaturpreis sind heute weit über Frankfurt hinaus bekannt. Die Mission der Stifterin, die persönliche, berufliche und kreative Entwicklung vieler Menschen und Familien nachhaltig zu fördern, lebt auch nach Ulrike Crespos Tod in der Stiftung weiter.
 
5. Februar 2020, 12.29 Uhr
rom/red
 
 
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