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Corona-Krise
laPROF-Umfrage: Finanzhilfe für Kulturschaffende dringend notwendig
Die Veranstaltungsabsagen aufgrund der Corona-Pandemie führen zu enormen Einnahmeverlusten bei den freien Kunstschaffenden. Das ergab eine Umfrage des Landesverbands freie Darstellende Künste Hessen. Bis zum Sommer könnten Schäden in Millionenhöhe entstehen.
Der Kulturbetrieb in Hessen ist durch die verordneten Veranstaltungsabsagen aufgrund der Corona-Pandemie zum Stillstand gekommen. Darunter leiden vor allem die freien darstellenden Kunstschaffenden, die enorme Einnahmeverluste zu verzeichnen haben. Das hat eine Umfrage von laProf, dem Landesverband freie Darstellende Künste Hessen, ergeben. Dabei wurden neben Künstlerinnen und Künstlern auch kleinere Theater in Hessen befragt. Insgesamt nahmen 247 Kulturschaffende teil.
Die Umfrage ergab, dass die Befragten bei einer Schließung des Kulturbetriebs bis zum Sommer mit einem Verlust von bis zu 3,8 Millionen Euro rechnen. Bereits bei einer Schließung bis Ostern (12.4) liege der Gesamtverlust vorrausichtlich bei einem Betrag von knapp einer Millionen Euro. Bei einem Ausfall bis Ende April ergäbe sich eine Summe von 1,5 Millionen Euro. Die Zahlen ergeben sich als Summe mehrerer Faktoren. Dazu zählen der Verlust von Zuschauereinnahmen, abgesagte Gastspiele und künstlerische Projekte sowie verlorene Einnahmen durch abgesagte kulturelle Bildungsangebote wie Workshops oder Veranstaltungen in Schulen.
Falls diese Ausfälle nicht bald erstattet werden, drohe vielen Künstlerinnen und Künstlern der finanzielle Ruin und vielen Ensembles und Theatern das Aus, teilte der Landesverband mit. Die Einrichtung eines Notfalltopfes der Landesregierung sei ein wichtiger Schritt, um den freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern schnell zu helfen.. Aus den Ergebnissen könne man jedoch schließen, dass die Hessische Landesregierung gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen, Fördermittel in Höhe von mindestens vier Millionen Euro bewilligen müsse.
„Nur die Kombination von garantierten Produktionsmitteln, Soforthilfe und Ausfallerstattung kann dafür sorgen, dass die freien darstellenden Künste, die Corona-Krise ohne existenziellen Schaden überstehen“, so der Landesverband. Es sei jedoch ein „ermutigendes und starkes Zeichen“, dass sich die Landesregierung so schnell auf die Einrichtung eines Notfallfonds einigen konnte. „Das zeigt, dass ihr die Situation freischaffender Künstlerinnen und Künstler in unserem Land wichtig ist.“
>> Ein umfangreiches Interview mit dem Dramaturg und Regisseur Jan Deck, Vorstandsmitglied von laPROF Hessen, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
Die Umfrage ergab, dass die Befragten bei einer Schließung des Kulturbetriebs bis zum Sommer mit einem Verlust von bis zu 3,8 Millionen Euro rechnen. Bereits bei einer Schließung bis Ostern (12.4) liege der Gesamtverlust vorrausichtlich bei einem Betrag von knapp einer Millionen Euro. Bei einem Ausfall bis Ende April ergäbe sich eine Summe von 1,5 Millionen Euro. Die Zahlen ergeben sich als Summe mehrerer Faktoren. Dazu zählen der Verlust von Zuschauereinnahmen, abgesagte Gastspiele und künstlerische Projekte sowie verlorene Einnahmen durch abgesagte kulturelle Bildungsangebote wie Workshops oder Veranstaltungen in Schulen.
Falls diese Ausfälle nicht bald erstattet werden, drohe vielen Künstlerinnen und Künstlern der finanzielle Ruin und vielen Ensembles und Theatern das Aus, teilte der Landesverband mit. Die Einrichtung eines Notfalltopfes der Landesregierung sei ein wichtiger Schritt, um den freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern schnell zu helfen.. Aus den Ergebnissen könne man jedoch schließen, dass die Hessische Landesregierung gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen, Fördermittel in Höhe von mindestens vier Millionen Euro bewilligen müsse.
„Nur die Kombination von garantierten Produktionsmitteln, Soforthilfe und Ausfallerstattung kann dafür sorgen, dass die freien darstellenden Künste, die Corona-Krise ohne existenziellen Schaden überstehen“, so der Landesverband. Es sei jedoch ein „ermutigendes und starkes Zeichen“, dass sich die Landesregierung so schnell auf die Einrichtung eines Notfallfonds einigen konnte. „Das zeigt, dass ihr die Situation freischaffender Künstlerinnen und Künstler in unserem Land wichtig ist.“
>> Ein umfangreiches Interview mit dem Dramaturg und Regisseur Jan Deck, Vorstandsmitglied von laPROF Hessen, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
27. März 2020, 12.20 Uhr
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