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Foto: Bernadette Fink
Foto: Bernadette Fink

CD-Release-Konzert von Bändi

Der Blues der Finnen

„Der Tango ist der Blues der Finnen“ wird der Kultregisseur Aki Kaurismäki immer wieder zitiert. Das werden die Argentinier nicht gerne hören, denn sie begreifen den Tango als ihr Kulturgut. Doch das kümmert Bändi recht wenig.
Buenos Aires, Montevideo, Helsinki ... Und dann kommt auch noch Frankfurt ins Spiel. Denn von hier kommt das Quintett Bändi, das sich dem finnischen Tango verschrieben hat. 2011 gewannen die Musiker den hessischen Vorentscheid und nahmen für ihr Land beim „Creole Weltmusikpreis“ teil. Die Jury begründete ihre Wahl so: „Bändi stellen unter Beweis, dass man finnischen Tango auch in Frankfurt machen kann. Bändi spielen gekonnt mit dem skurrilen Charme dieser Musik und schaffen es, der speziellen Tango-Schwermut einen beträchtlichen Spaßfaktor abzugewinnen.“ Wann immer sich die Kritik der ersten CD annahm oder über ein Konzert berichtete, gab es allenthalben Lob für die Band. „Mitreißend, charmant und ein wenig melancholisch. Jetzt ist die erste CD der Formation erschienen, eine frische unprätentiöse Sache in witziger Aufmachung", hieß es in der FAZ: Die Frankfurter Rundschau erkannte: „Musik, die da weitergeht, wo Russendisko und Balkanbeat an ihre Grenzen stoßen.“ Merke: Es müssen nicht immer Wladimir Kaminer und Shantel sein. „Voller Witz und von großem Unterhaltungswert" lobten wir im Journal Frankfurt. Nach „Satumaa“ erscheint nun die neue CD „Unikuva“ (Der Traum), deren Veröffentlichung am 15.1., 20 Uhr in der Fabrik in Sachsenhausen gefeiert wird.

Kristina Debelius (Gesang/Stagepiano/Akkordeon/Melodika), Thomas Salzmann (Drums/Percussion), Volker Denkel (Gitarre), Martin Lejeune (Pedal Steel Guitar/Gitarre), Tobias Frisch (Geige/Gesang/Kazoo) und Johannes Kramer (Kontrabass) begrüßen zur Feier des Tages Andrea Emeritzy (Klarinette), Al Zanabili (Percussion), Rozemarieken Scheffers (Leier) und Karina Schwarz (Gesang) als Gäste. In dieser erweiterten Besetzung lässt sich der stilistische Facettenreichtum und die Klangfarbenpracht der dreizehn neuen Titel wunderbar auf die Bühne bringen. Auch wenn Bändi finnische Original-Kompositionen aus dem dortigen Tango-Repertoire, Tänze wie Couplets, interpretieren und die Herzschmerz-Klassiker bei Beibehaltung der Melancholie entstauben, bringen sie mehr noch Bossa Nova-, Blues-, Rumba- und Country-Elemente in ihren eigenwillig-atmosphärischen Mix mit ein.

Bändi, Ffm, Die Fabrik, 15.1., 20 Uhr, Eintritt: 18,–
 
14. Januar 2020, 10.13 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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