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Ausstellungsbeginn Maximilian Schell
Deutsches Filmmuseum widmet Schell eine große Schau
Maximilian Schell gehörte zu den wenigen deutschsprachigen Schauspielern, die in Hollywood reüssierten. Bereits früh gewann er den Oscar als bester Hauptdarsteller. Das Deutsche Filmmuseum Frankfurt widmet ihm ab morgen eine große Ausstellung.
Beginnend als Theaterschauspieler und Dramaturg in der Schweiz und in Österreich, führte Maximilian Schells Weg Ende der 1950er-Jahre nach Hollywood, wo er in der Holocaustprozess-Verfilmung „Das Urteil von Nürnberg“ (1961) bereits in jungen Jahren einen Oscar als Bester Männlicher Darsteller einheimsen und sich damit weltweiten Ruhm sichern konnte. In dem starbesetzen Werk spielte er neben berühmten Kolleginnen und Kollegen wie Spencer Tracy und Marlene Dietrich. Schell wurde 1930 in Wien geboren und tauchte in den Folgejahrzehnten nach seinem Hollywood-Debüt immer wieder auf der Bühne auf. Er machte sich auch einen Namen als Dokumentar-Regisseur. Seine Filme „Marlene“ (1984) über Marlene Dietrich und später „Meine Schwester Maria“ (2002) etwa waren einfühlsame Porträts eindrucksvoller Künstlerinnen.
Dem Deutschen Filmmuseum (DFF), das mittlerweile – nach Schells Tod 2014 – den gesamten künstlerischen Schell-Nachlass bewahrt, ist der Tausendsassa und Patenonkel von Angelina Jolie nun eine Sonderausstellung wert, zu deren Eröffnung auch Iva Schell, seine (letzte) Witwe, anreisen wird. Die Ausstellung präsentiert Schells künstlerischen Nachlass und ist ein Porträt des Künstlers in seiner Zeit. Er erprobte sich auf vielen Feldern der Kunst: als Pianist, Kunstsammler, Produzent, Maler und Zeichner, als Opernregisseur und Autor.
Foto: Norbert Miguletz
Mehr als 20 Monitore geben in der Ausstellung Einblick in die vielen Facetten von Maximilian Schells Werk. Eine Installation im Foyer lädt zu einer ersten visuellen Erkundungsreise ein. Aus hunderten Fotos im Nachlass haben die Kuratoren Hans-Peter Reichmann und Isabelle Bastian eine vielfältige Auswahl zusammengestellt, die Schells künstlerisches Leben illustriert. Schell als junger Schauspieler, als Hamlet, als Wehrmachtssoldat und als Holocaustopfer, als Talkshowgast und Fernsehstar, als Regisseur und Gentleman. Interviews mit sowie Dokumentaraufnahmen von Schell sind auf weiteren Monitoren im Ausstellungsraum zu sehen und zu hören. Zur Austellung erscheint auch ein umfangreich bebilderter Begleitband mit Texten von 17 Autorinnen und Autoren zu Maximilian Schell.
>> Die multimediale Sonderausstellung im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, ist vom 10. Dezember 2019 bis zum 19. April 2020 zu sehen.
Dem Deutschen Filmmuseum (DFF), das mittlerweile – nach Schells Tod 2014 – den gesamten künstlerischen Schell-Nachlass bewahrt, ist der Tausendsassa und Patenonkel von Angelina Jolie nun eine Sonderausstellung wert, zu deren Eröffnung auch Iva Schell, seine (letzte) Witwe, anreisen wird. Die Ausstellung präsentiert Schells künstlerischen Nachlass und ist ein Porträt des Künstlers in seiner Zeit. Er erprobte sich auf vielen Feldern der Kunst: als Pianist, Kunstsammler, Produzent, Maler und Zeichner, als Opernregisseur und Autor.
Foto: Norbert Miguletz
Mehr als 20 Monitore geben in der Ausstellung Einblick in die vielen Facetten von Maximilian Schells Werk. Eine Installation im Foyer lädt zu einer ersten visuellen Erkundungsreise ein. Aus hunderten Fotos im Nachlass haben die Kuratoren Hans-Peter Reichmann und Isabelle Bastian eine vielfältige Auswahl zusammengestellt, die Schells künstlerisches Leben illustriert. Schell als junger Schauspieler, als Hamlet, als Wehrmachtssoldat und als Holocaustopfer, als Talkshowgast und Fernsehstar, als Regisseur und Gentleman. Interviews mit sowie Dokumentaraufnahmen von Schell sind auf weiteren Monitoren im Ausstellungsraum zu sehen und zu hören. Zur Austellung erscheint auch ein umfangreich bebilderter Begleitband mit Texten von 17 Autorinnen und Autoren zu Maximilian Schell.
>> Die multimediale Sonderausstellung im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, ist vom 10. Dezember 2019 bis zum 19. April 2020 zu sehen.
9. Dezember 2019, 12.20 Uhr
Andreas Dosch/srp
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Text: Katharina J. Cichosch / Foto: © Alison Knowles (Künstlerin) / Nan Hoover (Fotografin), A Shoemaker's Assistant, 1976. Courtesy Alison Knowles.
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