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Alin Coen in der Alten Oper
Glückliche Stoßseufzer
Schon 2010 hat sie sich in der Batschkapp ins Frankfurter Publikum verliebt. Ob Alin Coen das dieses Mal wieder so geht – in der ehrwürdigen Alten Oper? Ein Konzertbericht.
Bei den ersten Titeln sind die Zuhörer noch recht zurückhaltend. Alin Coen auch. Dann löst sich langsam das Eis. Interpretin und Publikum grooven sich ein. Seit 2004 ist sie mit ihrer Band unterwegs und bereits das zweite Mal beim Women of the World-Festival. Alin Coen begeistert auch dieses Jahr im fast ausverkauften Mozartsaal der Alten Oper.
Da scheinen viele Fans dabei zu sein: als sie „Du bist so schön“ ansagt, hören wir glückliche Stoßseufzer. Auch wir sind beglückt von der zauberhaften Stimme und den bittersüßen Texten, die im Deutschen viel direkter rüberkommen als bei den englischen Titeln.
Auf charmante Art erklärt Alin Coen die Entstehung ihrer Songtexte. Wir sind überrascht, dass „Alles was ich hab“ aus einem Bootsunfall und einem verschrammten Knie hervorging. Auch Political Correctness wurde gezeigt: mit „Disconnected“ möchte sie uns dran erinnern, dass wir nachdenken, was wir kaufen und konsumieren - und unter welchen Bedingungen diese Dinge produziert werden.
Fair Point - aber leider ging die gute Botschaft und Virtuosität ihrer Stimme gegen die Band unter. Ganz anders wieder bei ihren Solo-Nummern. „Festhalten“ lässt uns wieder mit Gänsehaut den Atem anhalten. So schön! Wir lauschen gebannt ihrer zarten Stimme. Bei der Zugabe „Das letzte Lied“ bleibt uns nur noch zu hoffen, dass dies nicht das letzte Lied sein wird, was wir von Alin Coen in Frankfurt hören.
Da scheinen viele Fans dabei zu sein: als sie „Du bist so schön“ ansagt, hören wir glückliche Stoßseufzer. Auch wir sind beglückt von der zauberhaften Stimme und den bittersüßen Texten, die im Deutschen viel direkter rüberkommen als bei den englischen Titeln.
Auf charmante Art erklärt Alin Coen die Entstehung ihrer Songtexte. Wir sind überrascht, dass „Alles was ich hab“ aus einem Bootsunfall und einem verschrammten Knie hervorging. Auch Political Correctness wurde gezeigt: mit „Disconnected“ möchte sie uns dran erinnern, dass wir nachdenken, was wir kaufen und konsumieren - und unter welchen Bedingungen diese Dinge produziert werden.
Fair Point - aber leider ging die gute Botschaft und Virtuosität ihrer Stimme gegen die Band unter. Ganz anders wieder bei ihren Solo-Nummern. „Festhalten“ lässt uns wieder mit Gänsehaut den Atem anhalten. So schön! Wir lauschen gebannt ihrer zarten Stimme. Bei der Zugabe „Das letzte Lied“ bleibt uns nur noch zu hoffen, dass dies nicht das letzte Lied sein wird, was wir von Alin Coen in Frankfurt hören.
14. Mai 2018, 12.29 Uhr
Stefanie Bathe
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