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Foto: Serge Poirot
Foto: Serge Poirot

Africa Alive-Abschlusskonzert abgesagt

Ba Cissoko steckt fest

Es gab schon organisatorische Probleme, das Abschlusskonzert zeitnah zum Ende des „Africa Alive Festivals“ zu verwirklichen. Jetzt fällt der für den 8. März terminierte Auftritt von Ba Cissoko in der Brotfabrik ganz aus.
Da war das für die Musik beim „Africa Alive Festival“ verantwortliche Afroton-Team stolz, dass sie nach dem Auftakt mit der kongolesischen Ausnahmesängerin Gasandji mit Ba Cissoko einen ebenso imposanten Künstler dafür begeistern konnten, im Jahr 1 nach dem 25. Jubiläum dabei zu sein. Mit seiner Musik tritt der guineische Griot den Beweis an, dass man mit Harfeninstrumenten rocken kann. Cissoko gilt als ein Meister der Stegharfe Kora, beherrscht aber genauso virtuos auch die Spießlaute N’goni. Auf Basis traditioneller Madinka-Musik startet er seine Streifzüge durch Funk und Reggae und beweist damit als talentierter Songwriter und Interpret wahrlich Weitblick. Da Cissokos Musik eine Familiengeschichte ist, umgibt sich Ba immer gerne mit Cousins, Verwandten oder Freunden aus Conakry, der Hauptstadt Guineas. „Wirklich unwiderstehlich“, hieß es schon zu Cissokos Debüt beim Allmusic Guide in den USA; auch in Japan erfuhr der Musiker Hochachtung. Die Japan Times erkannte schon auf der ersten Platte eine große Reife in den mal wilden, mal kontemplativen Kompositionen. Ob da tatsächlich – wie oft zu lesen war – Westafrika auf Jimi Hendrix trifft, sollte der Abend zeigen. Aber das Konzert am 8. März musste ersatzlos gestrichen werden. Die Agentur von Ba Cissoko ließ die Frankfurter Veranstalter wissen: „Wir haben ein großes Problem, denn Ba Cissoko sitzt in Guinea fest wegen der momentanen politischen Spannungen vor der Wahl am 1. März. Sein Flug wurde kurzerhand gestrichen und wir konnten keinen Ersatz bekommen. Ein klassischer Fall von ,Höherer Gewalt‘, der uns alle schwer getroffen hat. Wir müssen deshalb nicht nur das Konzert in Deutschland, sondern auch mehrere Auftritte in Frankreich absagen. Wir sind total traurig und bitter enttäuscht.“ Leider konnte in der Kürze der Zeit kein adäquater Ersatz gefunden werden.
 
2. März 2020, 09.33 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
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