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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Prinzessin Mafalda von Hessens Kollektion

Die Hoheit und der Modepalast auf Zeit

Im Wintergarten des Grandhotel Hessischer Hof präsentiert die in Rom lebende Designerin, Prinzessin Mafalda von Hessen, bis Samstag bei einer Trunk Show der betuchten Klientel ihre Damenmodekollektion.
Ein schöneres Ambiente als den Wintergarten des Grandhotel Hessischer Hof könnte man sich für eine Pop Up Boutique, oder wie es die Prinzessin Mafalda von Hessen lieber nennt, eine Trunk Show, kaum vorstellen. So opulent die Räume gestaltet sind, so schlicht, geradlinig und schnörkellos, dabei aber „multitaskingfähig“, sind die Entwürfe der 50-jährigen Designerin, die ihre neue Kollektion bereits in New York und im Luxus Concept Store "The Corner" in Berlin vorgestellt hat und nun bis Samstag um 18 Uhr in Frankfurt präsentiert. Zur Eröffnung am Donnerstagabend wirkte die 50-jährige Wahlitalienerin zunächst nervös. Die betuchte Kundschaft war bereits da und auch die Presse zeigte reges Interesse an der Hoheit.

Seit 25 Jahren lebt die Ururenkelin von Kaiser Friedrich III. und die Urururenkelin von Queen Viktoria in ihrer Wahlheimat Rom. Man kennt sie auch als Model und als Muse von Giorgio Armani. Jetzt lancierte die Lebensgefährtin von Rolf Sachs, Sohn des bekannten Jetsetters Gunter Sachs, ihr eigenes Label. Damenmode, aus sichtlich hochqualitativen Stoffen, in satten, warmen Tönen. Kleidung, die die vierfache Mutter und studierte Kostüm- und Bühnenbildnerin in Italien von einem Militärschneider fertigen lässt. Ein wenig Military Look hier, eine Safari Jacke da – die Kollektion führt Ideen der 1960er bis 1980er-Jahre fort, die Schnitte wirken streng, die Einzelteile wertig. Aktuell bietet sie 25 Prozent Ermäßigung an, der Schnäppcheneffekt ist aber relativ. 1400 Euro kostet eine Safarijacke, das goldbraune Kaftankleid schlägt mit 875 Euro zu Buche. „Mode gibt es wie Sand am Meer. Wenn Sie Lust auf Mode haben, können Sie auch zu Ketten wie Zara gehen“, sagt Prinzessin Mafalda. „Wenn Sie aber lange Freude an Kleidung haben wollen, dann kommen Sie zu mir. Meine Sachen sind Investments. Sie sind zeitlos und auch übernächstes Jahr noch tragbar.“ Am Schönsten fände es die Hoheit, wenn die Sachen tatsächlich auch mal als Vintagestücke Begehrlichkeiten wecken könnten.

Die Kleidung der Kollektion ist praktisch, aber, wie die Prinzessin sagt, auch sexy. Ihr Credo ist nicht, je kürzer desto besser. Ein wenig Haut in einem hochgeschlossenen Outfit blitzen zu lassen, sei wirkungsvoll, oder auch ein langer Schlitz im Kleid. „Mode ist für mich wie Essen, es gehört zum Leben dazu wie auch ein Strauß Blumen. Wenn ich viel gearbeitet habe und mich belohnen will, dann kaufe ich mir etwas Schönes, mal ein Paar schöne Strümpfe oder ein Paar Schuhe.“ Doch was inspiriert sie? „Die Sachen, die ich nicht im Kleiderschrank habe“, sagt die Hoheit und lacht. Manchmal sei es auch der Besuch in einem Museum, etwa des Rijksmuseums in Amsterdam, wo die verwendeten Farben oder auch der Kragen einer gemalten Person ihre Aufmerksamkeit erregten. „Ich möchte für Frauen Kleider machen. Dadurch, dass ich selbst eine bin, weiß ich, was Frauen gefällt“. Und natürlich trägt die Prinzessin auch gerne ihre eigenen Kreationen.

Bis Samstag ist die Kollektion von Mafalda von Hessen täglich von 11 bis 18 Uhr im Grandhotel Hessischer Hof, Friedrich-Ebert-Anlage, zu bestaunen und zu kaufen. Das Grandhotel ist übrigens im Besitz der Familienstiftung der Landgrafen und Prinzen von Hessen.
 
3. Juni 2016, 12.08 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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