Das Geschäft Lieblings ist einzigartig in Frankfurt – aber nicht erfolgreich genug. Beim Amtsgericht wurde jetzt ein Insolvenzantrag gestellt, der Laden bleibt aber geöffnet, neue Investoren werden gesucht.

Erst im August vergangenen Jahres wurde das Lieblings im Büro- und Shoppingkomplex MA in der Stephanstraße eröffnet, jetzt geht der Gesellschaft das Geld aus. Beim Amtsgericht Frankfurt wurde in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet. Eine Insolvenzanwältin wurde bestellt, die nun nach neuen Möglichkeiten fahnden soll, wie die Geschäfte dauerhaft gesichert werden können.

Das Geschäftskonzept stammt aus Fulda, das dortige Stammhaus hatte schnell viele Kunden gewonnen – im Frankfurter Lieblings gibt es Blumen, Taschen, Schuhe, Damen- und Herrenkleidung, Kosmetik, Parfum und Schmuck, sowie Schokolade und einen Shop-in-Shop des Taschen-Verlags. Auch ein Café soll Kunden anlocken. Laut Vermieter Ardi Goldman sei das Unternehmen mit dem Verfahren unter einen Schutzschirm geschlüpft. "Wir hoffen, dass wir in den kommenden Wochen Investoren finden", so sagt er. Von der Lieblingsgesellschaft selbst war bislang niemand zu erreichen.