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Ein Sonntag für die Stadtteile

Vom Suchen und Finden des Besonderen

Unsere Stadtteile strotzen vor kleinen, inhabergeführten Geschäften mit außergewöhnlichen Konzepten, Service und Flair. Wussten Sie nicht? Dann gehen Sie doch mal vor der eigenen Haustür auf Schatzsuche!
Ja, unsere Stadtteile haben einiges zu bieten. Häufig jedoch gerät das, was es vor der eigenen Haustür zu entdecken gibt, aus dem Blick und in Vergessenheit. Oder kennen Sie den so wunderschön dekorierten Blumenladen an der Eckenheimer Landstraße, wo mit viel Liebe großartige Sträuße gebunden und hübsche Flohmarkt-Fundstücke verkauft werden? Oder den kleinen Schmuckladen auf der Leipziger, wo man für die Freundin das beste Geschenk bekommt, weil die Verkäuferin weiß, was sich Frauen wünschen? Den Heimwerkerbedarf in der Wiesenstraße, wo die Verkäuferin während des Verkaufsgespräches auch einfach mal das Telefon klingeln lässt und sich – auch wenn man nichts gekauft hat – für das nette Gespräch bedankt? Nein? Dann wird’s aber allerhöchste Zeit!

Und die bekommen Sie am kommenden Sonntag, den 15. September. Denn dieser Tag gehört allein unseren Stadtteilen: 450 Gewerbetreibende, Dienstleister und Institutionen in 16 Frankfurter Stadtteilen öffnen am kommenden Sonntag von 13 bis 19 Uhr ihre Pforten und laden zum Stöbern, Shoppen, Bummeln, Erleben und Entdecken ein. Denn meist braucht es, um Außergewöhnliches oder auch Dinge des täglichen Bedarfs zu finden, tatsächlich keine Fahrt ins Einkaufszentrum oder in die Innenstadt, denn unsere Stadtteile bieten eine Vielzahl von Schätzen, die es sich zu entdecken lohnt:

In Sachsenhausen gibt’s Kunst auf der Einkaufsmeile, Musik zum Verweilen und Träumen, die traditionellen Apfelweinlokale öffnen ihre Terrassen und 156 Läden entlang der Einkaufsmeile locken mit der aktuellen Herbst- und Winterkollektion und vielen Sonderangeboten. Im Friseursalon Vis-á-Vis im Riederwald werden zauberhafte Dirndlfrisuren gesteckt, im Rockpopinstitut präsentieren die Schüler ihre Musik- und Gesangskünste und der Fahrradladen bietet einen kostenlosen Lichtcheck. In Sindlingen gibt es am Stand von Karin Karpucelj lecker Essen, Elke Erd Schreibwaren/Toto-Lotto lockt mit frischen Sahnewaffeln und bei Dynamite Nails bekommen die Besucher eine kostenlose Permanent Make-up-Beratung. Im Bahnhofsviertel heißt nicht nur Nazim Alemdars Kiosk sondern auch das Motto der Münchener Straße „Yok Yok – Geht nicht, gibt’s nicht!“: Auf kleinen Bühnen wird es ein internationales Kulturprogramm geben und die Schuhmacherei Lenz zieht den Besuchern auf dem Barfußpfad wortwörtlich die Schlappen aus. Auf dem Oeder Weg erhält man bei Eva Nedza Einblick in die Goldschmiedewerkstatt, bei Liebesdienste Home darf Feinkost schnabuliert werden und die Beauty Bar 59 lockt mit 10 Prozent Rabatt auf alles. Auch in Nied sind vom Wassermann Getränkelieferservice über das Angelfachgeschäft Ulshöfer bis hin zum KFZ Sachverständigen 35 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister dabei. Auf dem Sandweg lockt Michi zum Tag der offenen Tür in sein Schokoatelier, in der Villa Sandweg wird ein Kreativ Workshop für Groß und Klein nebst Chill und Grill geboten und Peggy Sue lässt hübsche Damen über den Laufsteg spazieren. Auch auf der Bergerstraße geht es von oben nach unten äußert bunt zu: Beim Kaufhaus Hessen darf auf die Torwand geschossen werden, bei analogetontraeger kann man sich seine Lieblingsplatte reinigen lassen, Woolworth bietet eine Trauringberatung (ja, Sie haben richtig gelesen!) und die Tanzsportabteilung der SG Bornheim Grün-Weiß heizt mit ihrem Tanzprogramm ein. Auch auf der unteren Berger geht es natürlich wieder hoch her: Auf Führungen unter anderem mit der Zwiwwelels und bei einer Kutschfahrten durchs Nordend lernen Sie das Viertel kennen und können sich in aller Ruhe auf Frankfurts längester Einkaufsstraße umsehen. Von 13 bis19 Uhr gibt's am Merianplatz ein betreutes Aktiv-Spieleparadies für die Kleinsten.
Ins Gallus laden Jolandas Restaurant, der Salon Struwwelkopf und das Farbenhaus Gallus, genauso wie weitere elf Gastronomen und Ladeninhaber zum inzwischen traditionellen Straßenfest entlang der Frankenallee zwischen Krifteler- und Schwalbacher Straße. In Rödelheim ist Michas Mobiler Cocktailservice unterwegs und auch Blumen Ballenberger und das Kosmetikstudio Schwarze Perle bieten ihre Dienstleistungen an. Die Freiwillige Feuerwehr in Schwanheim zeigt sich spritzig, die Tanzkids treten in Aktion und auch der Kobelt-Zoo öffnet seine Pforten. Zum allerersten Mal dabei ist in diesem Jahr Bockenheim mit der Leipziger Straße, ihren Seitenstraßen und den tollen Hinterhöfen, wo es viel zu entdecken gibt. Aber dies sollen nur einige Beispiele dafür sein, wie und wo es am kommenden Sonntag hoch her geht, wo man Nachbarschaft und Service genießen, sich inspirieren und informieren lassen darf über all das, was man direkt vor der Haustür hat, aber viel zu oft aus dem Blick verliert. Die Programme aller Stadtteile, sowoe Karten und Informationen zur Anreise erhalten Sie hier.

Unterstützt werden die umtriebigen Gewerbevereine und Institutionen in den Stadtteilen von der Wirtschaftsförderung Frankfurt und von Stadtrat Markus Frank, der den verkaufsoffenen Stadtteilsonntag als Chance für die gesamte Stadt, die Stadtteile im Einzelnen und die hier ansässigen, zumeist inhabergeführten Geschäfte und Lokale im Besonderen sieht: „Die Lebensqualität in den Stadtteilen ist ein wichtiges Kriterium für den Standort Frankfurt. Die kleinteiligen Strukturen in den Stadtteilen müssen gestärkt werden. Dazu gehören sowohl optisch ansprechende Einkaufsstraßen, als auch die Stärkung der Aktivitäten der Gewerbevereine und lokalen Interessengemeinschaften der Wirtschaft.“

Um das gemeinsame Anliegen der Stadtteile noch stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, ist in diesem Jahr unter der Federführung der Wirtschaftsförderung Frankfurt ein statteilübergreifendes Kommunikationskonzept erarbeitet worden: Jeder Stadtteil erhält seine eigene Skyline, die sein unverwechselbares Gesicht präsentiert. Alle zusammen bilden sie die neue Frankfurter Skyline und erstmals präsentieren sich die Frankfurter Stadtteile der Bevölkerung mit der Stadtteil-Sonntag-Werbekampagne in einem einheitlichen Gewand.

Also: „Seht her, welche Schätze der Stadtteil zu bieten hat!“
 
12. September 2013, 11.00 Uhr
Miriam Mandryk/Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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