Partner
Adieu im Brückenviertel
Das Frauenzimmer schließt Ende Februar
Die Designerin Natascha Spendic schließt Ende Februar ihr Frauenzimmer im Brückenviertel. Ihre Brautmode im Baukastensystem wird sie aber weiterhin, dann jedoch von Zuhause aus, anbieten.
Es fällt Natascha Spendic nicht leicht, derzeit verkauft sie die Waren in ihrem Frauenzimmer im Sachsenhäuser Kreativviertel aus. Ursprünglich hatte die Frankfurter Designerin ihre Damen-Kollektion in dem kleinen, mit pinken Tapeten ausgekleideten, Geschäft in der Wallstraße angeboten. Doch es war schnell klar, dort wo die Wallstraße sich biegt, ist die Lage nicht mehr ganz optimial. Und dass in einem Viertel, das sich über zu viel Laufkundschaft nun wirklich nicht beklagen kann. „Es gab Tage, an denen keiner reinkam,“ sagt Spendic
Natascha Spendic hat hart für ihren Traum eines eigenen Ladens gearbeitet, holte letztlich ihre Mutter mit in die Boutique, die das Sortiment mit Geschenkartikeln und Schmuck ergänzte. Zuletzt hatte Natascha Spendic Erfolg mit ihren Brautmoden. Schnörkellose Kleider, perfekt für alle Bräute, die keinen Wert auf baiserähnliche Rüschenkleidchen legen. Besonders originell ist Natascha Spendics Entwicklung eines Etuikleides fürs Standesamt. Wie in einem Baukastensystem kann sich die Kundin Ausschnitte, Schnittänderungen und Kragen ganz nach Wunsch zusammenstellen. Doch trotz der erhöhten Nachfrage: Um dauerhaft die Ladenmiete zu zahlen, reicht das nicht. „Mein Herz hängt hier dran. Ich habe sechs Jahre alles ausprobiert und hab mich gefragt, wie die Zukunft aussieht,“ sagt die Designerin, die künftig neben einem branchenfremden Job ihre Dienste als Brautausstatterin von daheim aus anbieten will.
„Ende Februar ist Schluss mit lustig“. Ein Nachmieter für das ungefähr 65 Quadratmeter große Geschäft wird schon gesucht. 1200 Euro würden dafür in einer Immobilienanzeige verlangt. Eine ordentliche Summe und deutlich mehr als bisher. Aber Natascha Spendic möchte, bevor sie das letzte Mal ihren Laden abschließt, ihren Kunden noch mal auf Wiedersehen sagen. Am 21. Februar plant sie eine kleine Abschiedsfeier. Bis dahin kann man im Frauenzimmer noch ordentlich Schnäppchen jagen, bis zu 50 Prozent hat sie ihre Waren reduziert.
>> Frauenzimmer, Sachsenhausen, Wallstraße 4, Natascha Spendic wird nach der Geschäftsaufgabe künftig unter 0151/62486517 sein, www.frauen-zimmer.net
Natascha Spendic hat hart für ihren Traum eines eigenen Ladens gearbeitet, holte letztlich ihre Mutter mit in die Boutique, die das Sortiment mit Geschenkartikeln und Schmuck ergänzte. Zuletzt hatte Natascha Spendic Erfolg mit ihren Brautmoden. Schnörkellose Kleider, perfekt für alle Bräute, die keinen Wert auf baiserähnliche Rüschenkleidchen legen. Besonders originell ist Natascha Spendics Entwicklung eines Etuikleides fürs Standesamt. Wie in einem Baukastensystem kann sich die Kundin Ausschnitte, Schnittänderungen und Kragen ganz nach Wunsch zusammenstellen. Doch trotz der erhöhten Nachfrage: Um dauerhaft die Ladenmiete zu zahlen, reicht das nicht. „Mein Herz hängt hier dran. Ich habe sechs Jahre alles ausprobiert und hab mich gefragt, wie die Zukunft aussieht,“ sagt die Designerin, die künftig neben einem branchenfremden Job ihre Dienste als Brautausstatterin von daheim aus anbieten will.
„Ende Februar ist Schluss mit lustig“. Ein Nachmieter für das ungefähr 65 Quadratmeter große Geschäft wird schon gesucht. 1200 Euro würden dafür in einer Immobilienanzeige verlangt. Eine ordentliche Summe und deutlich mehr als bisher. Aber Natascha Spendic möchte, bevor sie das letzte Mal ihren Laden abschließt, ihren Kunden noch mal auf Wiedersehen sagen. Am 21. Februar plant sie eine kleine Abschiedsfeier. Bis dahin kann man im Frauenzimmer noch ordentlich Schnäppchen jagen, bis zu 50 Prozent hat sie ihre Waren reduziert.
>> Frauenzimmer, Sachsenhausen, Wallstraße 4, Natascha Spendic wird nach der Geschäftsaufgabe künftig unter 0151/62486517 sein, www.frauen-zimmer.net
19. Januar 2015, 11.48 Uhr
nb
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Downtown
Ballroom Code Queer
„Die beste Nacht des Monats“ im Fortuna Irgendwo
Das Fortuna Irgendwo an der Hanauer Landstraße in Frankfurt ist Wohlfühl-Ort und Safe Space für die queere Community. Am 4. Oktober feiert der Club mit Ballroom Code Queer seinen zweiten Geburtstag.
Text: Jens Prewo / Foto: © Daniel Wetzel
DowntownMeistgelesen
- Fratopia-Festival in der Alte OperFünf Tage kostenlose Utopie in Frankfurt
- Am WaldstadionSchlager und Festbier beim Oktoberfest in Frankfurt
- Parallel zur BuchmesseOpen Books: Literarisches Festival mit internationalem Flair
- Frankfurt-InnenstadtNewcomers Festival im Römer
- Blow Music Festival Vol. 1Musikalischer Hotspot Zoom
3. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen