Es war eine Mischung aus Floh- und Designermarkt, zu dem die Jugendwelle des hr, YOU FM, geladen hatte. Am Freitag bildeten sich lange Warteschlangen vor dem Nachtflohmarkt in sankt peter. 3000 Leute waren da.

Ein wenig Geduld erforderte das Warten in der Schlange schon, rings um die Jugendkirche sankt peter bis hinaus auf die Stephanstraße standen die zumeist recht jungen Besucher des ersten YOU FM Nachtflohmarktes an. Style-Checkerin Hindi Kiflai hatte die vertretenen Designer und kleinen Label aus der Region sorgfältig ausgewählt und auch verschiedenen Hörern die Möglichkeit gegeben, ihre Klamotten und Trödel bei der Veranstaltung an den Mann zu bringen. zwischen 19 und 24 Uhr kamen insgesamt 3000 Besucher zum Nachtflohmarkt, der bald aus allen Nähten platzte. Zwischenzeitlich gab es sogar einen Einlassstopp.

Wer aber drinnen war, der konnte Modeaccessoires aus Spitze von Vivepink entdecken, oder den kunstvollen Schmuck aus Vintageknöpfen von dem Darmstädter Label State of A anprobieren. Besonders schick: die mit Knöpfen übersäten Statementketten. Coole Shirts bot Stoff aus Frankfurt, die Frankfurter Designerin Lin Beeser verkaufte gar Sweatshirts und T-Shirts zu besonders günstigen Preisen, weil der Erlös einem guten Zweck zufließen sollte. Kuchen im Glas konnte man bei Obstgärtchen erstehen, afrikanisch inspirierte Mode gab es bei G.Spot, dem Label der Offenbacherin Amivi Gunn und genascht werden konnte am Stand der Gießener Firma „Hello Mellow“, dort gab es köstliche Marshmellowkreationen. Diese könnte man dekorativ auf den spektakulären Etageren von Lili kredenzen. Die Etageren bestehen aus altem Geschirr, wie man es noch von der Oma kennt. Es gab also viel zu entdecken, dazu Musik vom DJ, leckere Burger und einen kühlen Drink und der Freitagabend war gerettet. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der erste nicht der letzte YOU FM Nachtflohmarkt war. Mehr davon wäre toll, dann vielleicht in einer etwas größeren Location.

Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig – Mehr von Nicole Brevoord >>

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