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Um bis zu 20 Prozent
Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt sinken
In allen deutschen Städten fallen seit Mitte 2022 die Verkaufspreise von Immobilien. In Frankfurt sinken sie mit rund 20 Prozent besonders stark.
Die Immobilienpreise stiegen während der Corona-Pandemie stark an, doch seit 2022 befinden sie sich wieder im Fall. Das geht aus einer Statistik des German Real Estate Price Index (GREIX) hervor. So fallen seit der zweiten Jahreshälfte 2022 in allen Städten die Verkaufspreise. In einigen Städten, wie etwa auch in Frankfurt, inflationsbedingt um bis zu 20 Prozent. Laut einer Prognose vom GREIX zeigen die neuesten Ergebnisse, dass die Preise auch im aktuellen Quartal weiter fallen werden – jedoch langsamer als zuvor. Prognostiziert wird ein Preisfall um weitere zwei Prozent, was etwa einem realen Rückgang von vier Prozent entspricht.
Immobilienpreise in Frankfurt sinken um 20 Prozent
Im zweiten Quartal 2023 wurden in Frankfurt etwa 5479,4 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen gezahlt. Im Vorjahr lag der Kaufpreis pro Quadratmeter bei 6824,9 Euro. Das sind 20 Prozent weniger. In diese Berechnung fließen nicht nur Neubauwohnungen ein, sondern auch gebrauchte Immobilien. Auch der Gutachterausschuss für Immobilienwerte der Stadt Frankfurt hat Anfang des Jahres die Entwicklungen des Immobilienmarktes im Vorjahr 2022 vorgestellt und rückläufige Preise in der zweiten Jahreshälfte bezeugt. Als Gründe wurden hier unter anderem der Ukraine-Krieg, die Baukostensteigerung und erhöhte Baukreditzinsen sowie die hohe Inflation genannt.
Bezahlbarer Wohnraum wird seit Jahren knapp
Hohe Mietpreise, Gentrifizierung oder auch geringer Wohnungsbau machen laut GREIX bezahlbaren Wohnraum bereits seit Jahren knapp. Insbesondere die Corona-Pandemie, die hohe Inflation sowie steigende Zinsen würden die Angst vor einer sich verschärfenden Wohnungskrise vergrößern.
Der German Real Estate Price Index (GREIX) wurde von Ökonomen des Exzellenzclusters ECONtribute und der Universität Bonn entwickelt. Er soll unter anderem Antworten liefern und neue Standards für die Analyse deutscher Immobilienmärkte auf Basis aktueller Daten liefern. Er bildet ein aktuelles Bild der Preisentwicklung der Immobilienmärkte in 18 deutschen Städten ab.
Im zweiten Quartal 2023 wurden in Frankfurt etwa 5479,4 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen gezahlt. Im Vorjahr lag der Kaufpreis pro Quadratmeter bei 6824,9 Euro. Das sind 20 Prozent weniger. In diese Berechnung fließen nicht nur Neubauwohnungen ein, sondern auch gebrauchte Immobilien. Auch der Gutachterausschuss für Immobilienwerte der Stadt Frankfurt hat Anfang des Jahres die Entwicklungen des Immobilienmarktes im Vorjahr 2022 vorgestellt und rückläufige Preise in der zweiten Jahreshälfte bezeugt. Als Gründe wurden hier unter anderem der Ukraine-Krieg, die Baukostensteigerung und erhöhte Baukreditzinsen sowie die hohe Inflation genannt.
Hohe Mietpreise, Gentrifizierung oder auch geringer Wohnungsbau machen laut GREIX bezahlbaren Wohnraum bereits seit Jahren knapp. Insbesondere die Corona-Pandemie, die hohe Inflation sowie steigende Zinsen würden die Angst vor einer sich verschärfenden Wohnungskrise vergrößern.
Der German Real Estate Price Index (GREIX) wurde von Ökonomen des Exzellenzclusters ECONtribute und der Universität Bonn entwickelt. Er soll unter anderem Antworten liefern und neue Standards für die Analyse deutscher Immobilienmärkte auf Basis aktueller Daten liefern. Er bildet ein aktuelles Bild der Preisentwicklung der Immobilienmärkte in 18 deutschen Städten ab.
8. August 2023, 11.34 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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