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Studierendenwohnheim Frankfurt
Legionellen im Westend: AStA fordert Mietminderung
In einem Studierendenwohnheim in Frankfurt wurde ein starker Befall von Legionellen festgestellt. Der AStA Frankfurt fordert Konsequenzen – nicht nur vom Studierendenwerk.
In einem Studierendenwohnheim in der Stralsunder Straße wurden Mitte Februar Legionellen festgestellt, deren Anzahl als gesundheitsgefährdend einzustufen ist. Das geht aus einer Mitteilung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Frankfurt hervor.
Betroffen sind laut AStA 150 Wohneinheiten des Wohnheimes, das dem Studierendenwerk Frankfurt gehört. Die Bewohner seien aufgefordert worden, die Duschen nicht mehr zu benutzen. „Erst nach zehn Tagen wurde den Studierenden als Alternative ein Duschcontainer zur Verfügung gestellt“, teilte der AStA mit. Auf Rückfrage habe das Studierendenwerk angegeben, dass die Einschränkungen noch mindestens eine weitere Woche anhalten würden – „mitten in der Klausurenphase“, moniert der AStA.
Sanierungsstau in Stralsunder Straße – AStA Frankfurt fordert Mietminderung
Timo Wenninger vom AStA-Referat für Wohnraum fordert deshalb eine Mietminderung. „Wir als AStA organisieren eine Mietrechtsberatung für alle betroffenen Studierenden, appellieren natürlich aber auch an das Studierendenwerk den Bewohner*innen entgegen zu kommen und auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen.“
Ursprünglich sollte das Gebäude im Sommer 2019 für einen schulischen Neubau abgerissen werden. Der derzeitige Mietvertrag zwischen der Goethe-Universität und dem Studierendenwerk wurde jedoch mehrmals jeweils für ein Jahr verlängert, zuletzt bis 30. September 2026. Eine vollständige Sanierung des 1950 gebauten Hauses war seitdem nicht möglich.
Mehr geförderter Wohnraum für Studierende gefordert
Mehr Verantwortung fordert der AStA auch von der aktuellen Landesregierung: „Obwohl Wohnheime oft die einzige bezahlbare Alternative sind, um in Frankfurt leben und studieren zu können, stehen nicht einmal 10 Prozent der Studierenden Plätze zur Verfügung“, sagte Pia Troßbach, Referentin für Wohnraum. Die hessische Regierung solle „deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um mehr geförderten Wohnraum für Studierende zu schaffen“.
Betroffen sind laut AStA 150 Wohneinheiten des Wohnheimes, das dem Studierendenwerk Frankfurt gehört. Die Bewohner seien aufgefordert worden, die Duschen nicht mehr zu benutzen. „Erst nach zehn Tagen wurde den Studierenden als Alternative ein Duschcontainer zur Verfügung gestellt“, teilte der AStA mit. Auf Rückfrage habe das Studierendenwerk angegeben, dass die Einschränkungen noch mindestens eine weitere Woche anhalten würden – „mitten in der Klausurenphase“, moniert der AStA.
Timo Wenninger vom AStA-Referat für Wohnraum fordert deshalb eine Mietminderung. „Wir als AStA organisieren eine Mietrechtsberatung für alle betroffenen Studierenden, appellieren natürlich aber auch an das Studierendenwerk den Bewohner*innen entgegen zu kommen und auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen.“
Ursprünglich sollte das Gebäude im Sommer 2019 für einen schulischen Neubau abgerissen werden. Der derzeitige Mietvertrag zwischen der Goethe-Universität und dem Studierendenwerk wurde jedoch mehrmals jeweils für ein Jahr verlängert, zuletzt bis 30. September 2026. Eine vollständige Sanierung des 1950 gebauten Hauses war seitdem nicht möglich.
Mehr Verantwortung fordert der AStA auch von der aktuellen Landesregierung: „Obwohl Wohnheime oft die einzige bezahlbare Alternative sind, um in Frankfurt leben und studieren zu können, stehen nicht einmal 10 Prozent der Studierenden Plätze zur Verfügung“, sagte Pia Troßbach, Referentin für Wohnraum. Die hessische Regierung solle „deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um mehr geförderten Wohnraum für Studierende zu schaffen“.
4. März 2024, 11.03 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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