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Streik des VGF
Streik in Frankfurt: Straßen- und U-Bahnen stehen still
Die Gewerkschaft Verdi ruft zur Arbeitsniederlegung im ÖPNV auf. Vom Streik betroffen ist auch Frankfurt - das macht sich auf den Straßen bemerkbar.
An den Straßenbahnhaltestellen herrscht gähnende Leere. Die Kommunikation des Frankfurter Verkehrsverbunds bezüglich des Warnstreiks hat offenbar funktioniert. In sechs Bundesländern, darunter auch Hessen, hat die Gewerkschaft Verdi dazu aufgerufen, die Arbeit beim ÖPNV niederzulegen. Betroffen sind auch Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen, da dort die Beschäftigten an einen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes im Nahverkehr gebunden sind.
Entsprechend sind in Frankfurt die U- und Straßenbahnen im Depot geblieben, wie ein Verdi-Sprecher mitteilt. Das soll wohl auch die nächsten 24 Stunden so bleiben, wobei die S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien des Frankfurter Nahverkehrsnetzes als Alternativen zur Verfügung stehen. Voll ist es hingegen auf der Mainzer Landstraße; viele Menschen sind auf ihr Auto umgestiegen, um die City zu erreichen.
Streik in Frankfurt: Verdi und FFF protestieren gemeinsam
Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern in den laufenden Tarifverhandlungen von den Arbeitgebern 10,5 Prozent mehr Einkommen, beziehungsweise mindestens 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Weiter soll die Laufzeit des neuen Tarifvertrags zwölf Monate betragen, um zu verhindern, dass wegen der hohen Inflation ein großer Anteil der Reallöhne wegbricht.
Bislang lehnen die kommunalen Arbeitgeber die Forderung jedoch als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab. In der vergangenen Woche hatte es bei der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung gegeben. Ein Angebot der Arbeitgeber hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung in zwei Schritten von fünf Prozent und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.
Arbeitgeber lehnen Forderungen von Verdi ab
Die Warnstreiks werden in Frankfurt auch den globalen Klimastreik der Klimabewegung Fridays for Future begleiten. „Wir wollen den globalen Klimastreiktag mit den 200 Aktionen von Fridays for Future kombinieren mit Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr", sagte die stellvertretende Verdi-Chefin Christine Behle. „Eine Verkehrswende wird nicht möglich sein, ohne dass in die Beschäftigten ebenfalls investiert wird.“
Eine dritte und vermutlich entscheidende Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.
Entsprechend sind in Frankfurt die U- und Straßenbahnen im Depot geblieben, wie ein Verdi-Sprecher mitteilt. Das soll wohl auch die nächsten 24 Stunden so bleiben, wobei die S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien des Frankfurter Nahverkehrsnetzes als Alternativen zur Verfügung stehen. Voll ist es hingegen auf der Mainzer Landstraße; viele Menschen sind auf ihr Auto umgestiegen, um die City zu erreichen.
Streik in Frankfurt: Verdi und FFF protestieren gemeinsam
Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern in den laufenden Tarifverhandlungen von den Arbeitgebern 10,5 Prozent mehr Einkommen, beziehungsweise mindestens 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Weiter soll die Laufzeit des neuen Tarifvertrags zwölf Monate betragen, um zu verhindern, dass wegen der hohen Inflation ein großer Anteil der Reallöhne wegbricht.
Bislang lehnen die kommunalen Arbeitgeber die Forderung jedoch als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab. In der vergangenen Woche hatte es bei der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung gegeben. Ein Angebot der Arbeitgeber hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung in zwei Schritten von fünf Prozent und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.
Arbeitgeber lehnen Forderungen von Verdi ab
Die Warnstreiks werden in Frankfurt auch den globalen Klimastreik der Klimabewegung Fridays for Future begleiten. „Wir wollen den globalen Klimastreiktag mit den 200 Aktionen von Fridays for Future kombinieren mit Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr", sagte die stellvertretende Verdi-Chefin Christine Behle. „Eine Verkehrswende wird nicht möglich sein, ohne dass in die Beschäftigten ebenfalls investiert wird.“
Eine dritte und vermutlich entscheidende Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.
3. März 2023, 10.58 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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