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Städtische Wohnungsbaugesellschaft
SPD: ABG soll Vonovia-Wohnungen kaufen
Vergangene Woche kündigte der Immobilienkonzern Vonovia an, deutschlandweit Wohnungen im Wert von 13 Milliarden Euro verkaufen zu wollen. Auch Frankfurter Wohnungen könnten davon betroffen sein. Die SPD-Fraktion fordert daher, dass die ABG die betroffenen Wohnungen kauft.
Die SPD-Fraktion im Römer fordert die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG dazu auf, einen Kauf von Vonovia-Wohnungen in Frankfurt zu prüfen. Vonovia hatte vergangene Woche bekanntgegeben, einen Teil ihrer Wohnungen und Mehrfamilienhäuser über einen längeren Zeitraum verkaufen zu wollen. Medienberichten zufolge sind davon deutschlandweit rund 66 000 Wohneinheiten im Wert von 13 Milliarden Euro betroffen. Welche Wohnungen der Immobilienkonzern dafür genau ausgewählt hat und wann diese verkauft werden sollen, ist noch nicht bekannt.
Deutschlandweit besitzt Vonovia nach eigenen Angaben rund 490 000 Wohneinheiten, im Rhein-Main-Gebiet gehören rund 27 000 Einheiten zu ihrem Bestand. Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer, Almuth Meyer, hofft, dass die Vonovia-Wohnungen in den Besitz der ABG übergehen können, um die Mieterinnen und Mieter vor „exorbitanten Mieterhöhungen und Verdrängungen“ zu schützen. „Die ABG ist ein wichtiger Garant für den Erhalt preiswerten Wohnraums. Die Koalition hat vereinbart, diese Rolle zu stärken. Ich glaube, die Wohnungen der Vonovia könnten gut in den Wohnungsbestand der ABG integriert werden“, so Meyer. Die Wohnungsbestände dürften nicht zum Nachteil der Mieterinnen und Mieter „in die falschen Hände geraten“.
Vor diesem Hintergrund appelliert Meyer auch an Vonovia selbst, zuerst mit den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften vor Ort zu verhandeln. „Der Wohnungsbestand der Vonovia besteht zu einem ganz erheblichen Teil aus ehemals öffentlichem Wohnraum. Bei einem beabsichtigten Verkauf sollten Wohnungsbaugesellschaften in öffentlicher Hand daher bevorzugt zum Zuge kommen“, sagt Meyer. Grund für den bevorstehenden Verkauf der Vonovia-Immobilien sind laut Unternehmen unter anderem der unruhige Kapitalmarkt und die gestiegenen Zinsen. Auch in anderen deutschen Städten wie Stuttgart haben Mieterbünde bereits Stadt oder Land aufgefordert, Vonovia-Wohnungen zu kaufen. Almuth Meyer fordert zudem von der Bundesregierung, eine komplette Übernahme von Vonovia zu prüfen.
Deutschlandweit besitzt Vonovia nach eigenen Angaben rund 490 000 Wohneinheiten, im Rhein-Main-Gebiet gehören rund 27 000 Einheiten zu ihrem Bestand. Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer, Almuth Meyer, hofft, dass die Vonovia-Wohnungen in den Besitz der ABG übergehen können, um die Mieterinnen und Mieter vor „exorbitanten Mieterhöhungen und Verdrängungen“ zu schützen. „Die ABG ist ein wichtiger Garant für den Erhalt preiswerten Wohnraums. Die Koalition hat vereinbart, diese Rolle zu stärken. Ich glaube, die Wohnungen der Vonovia könnten gut in den Wohnungsbestand der ABG integriert werden“, so Meyer. Die Wohnungsbestände dürften nicht zum Nachteil der Mieterinnen und Mieter „in die falschen Hände geraten“.
Vor diesem Hintergrund appelliert Meyer auch an Vonovia selbst, zuerst mit den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften vor Ort zu verhandeln. „Der Wohnungsbestand der Vonovia besteht zu einem ganz erheblichen Teil aus ehemals öffentlichem Wohnraum. Bei einem beabsichtigten Verkauf sollten Wohnungsbaugesellschaften in öffentlicher Hand daher bevorzugt zum Zuge kommen“, sagt Meyer. Grund für den bevorstehenden Verkauf der Vonovia-Immobilien sind laut Unternehmen unter anderem der unruhige Kapitalmarkt und die gestiegenen Zinsen. Auch in anderen deutschen Städten wie Stuttgart haben Mieterbünde bereits Stadt oder Land aufgefordert, Vonovia-Wohnungen zu kaufen. Almuth Meyer fordert zudem von der Bundesregierung, eine komplette Übernahme von Vonovia zu prüfen.
9. August 2022, 12.28 Uhr
loe
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