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Städte gegen Food Waste
Frankfurt will mehr Lebensmittel retten
Frankfurt will sich in den kommenden Jahren aktiv gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzen. Dafür hat sich die Stadt nun der Initiative „Städte gegen Food Waste“ angeschlossen. Mit mehr Aufklärung und konkreten Maßnahmen sollen so mehr Lebensmittel gerettet werden.
Die Stadt Frankfurt will sich in den kommenden Jahren aktiv für die Lebensmittelrettung einsetzen. Dazu hat sie sich nun der neu gegründeten Initiative „Städte gegen Food Waste“ angeschlossen. Ziel der Initiative ist es, ein deutschlandweites Netzwerk aus Städten zu bilden, die gemeinsam die Rettung von Lebensmitteln auf lokaler Ebene vorantreiben. Insgesamt zehn Städte gehören bisher dazu, neben Frankfurt sind unter anderem Kassel, Köln, Mainz und Dresden dabei.
„In Deutschland landen pro Jahr rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel in der Tonne. Der überwiegende Teil kommt aus privaten Haushalten. In Frankfurt sind das etwa 61 000 Tonnen pro Jahr“, erklärt Umwelt- und Klimadezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen). Als Teil der Initiative will die Stadt nun für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Gemeinsam mit lokalen Lebensmittelrettern sollen dafür in den kommenden zwei Jahren konkrete Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. Der Fokus der Initiative liegt dabei darauf, überschüssige Lebensmittel aus dem Handel und der Außer-Haus-Verpflegung besser umzuverteilen. Zudem soll für mehr Aufklärung innerhalb der Bevölkerung gesorgt werden.
„Leider ist noch zu wenigen Menschen bekannt, dass ein sorgsamer Umgang mit Lebensmitteln und damit auch mit wertvollen Ressourcen wie Wasser, Boden, Energie, die zur Herstellung von Lebensmitteln benötigt werden, ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist“, sagt Heilig. Erste Schritte zur Lebensmittelrettung seien in Frankfurt bereits gemacht. So zum Beispiel mit dem Ernährungsrat, der sich für ein nachhaltiges System zur Versorgung der Frankfurterinnen und Frankfurter einsetzt, oder mit der Klimagourmet-Woche, die in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet.
„Städte sind bürgernah, pflegen enge Beziehungen zur Zivilgesellschaft und lokalen Unternehmen und kennen die örtlichen Gegebenheiten. Damit sind sie bestens ausgerüstet, um Food Waste auf lokaler Ebene zu reduzieren. Gerade deshalb ist es so wichtig, sie zu mobilisieren“, sagt Laura Berment, Country Managerin von Too Good To Go. Das Unternehmen hat bereits vor einigen Jahren die gleichnamige App entwickelt, um überschüssige Lebensmittel aus der Gastronomie und dem Handel zu retten, und nun die Initiative „Städte gegen Food Waste“ gegründet. Damit wolle man zum Ziel der Bundesregierung, die Lebensmittelverschwendung pro Kopf bis 2030 zu halbieren, beitragen. Dabei komme es auch auf das Engagement der Städte an, so das Unternehmen.
„In Deutschland landen pro Jahr rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel in der Tonne. Der überwiegende Teil kommt aus privaten Haushalten. In Frankfurt sind das etwa 61 000 Tonnen pro Jahr“, erklärt Umwelt- und Klimadezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen). Als Teil der Initiative will die Stadt nun für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Gemeinsam mit lokalen Lebensmittelrettern sollen dafür in den kommenden zwei Jahren konkrete Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. Der Fokus der Initiative liegt dabei darauf, überschüssige Lebensmittel aus dem Handel und der Außer-Haus-Verpflegung besser umzuverteilen. Zudem soll für mehr Aufklärung innerhalb der Bevölkerung gesorgt werden.
„Leider ist noch zu wenigen Menschen bekannt, dass ein sorgsamer Umgang mit Lebensmitteln und damit auch mit wertvollen Ressourcen wie Wasser, Boden, Energie, die zur Herstellung von Lebensmitteln benötigt werden, ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist“, sagt Heilig. Erste Schritte zur Lebensmittelrettung seien in Frankfurt bereits gemacht. So zum Beispiel mit dem Ernährungsrat, der sich für ein nachhaltiges System zur Versorgung der Frankfurterinnen und Frankfurter einsetzt, oder mit der Klimagourmet-Woche, die in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet.
„Städte sind bürgernah, pflegen enge Beziehungen zur Zivilgesellschaft und lokalen Unternehmen und kennen die örtlichen Gegebenheiten. Damit sind sie bestens ausgerüstet, um Food Waste auf lokaler Ebene zu reduzieren. Gerade deshalb ist es so wichtig, sie zu mobilisieren“, sagt Laura Berment, Country Managerin von Too Good To Go. Das Unternehmen hat bereits vor einigen Jahren die gleichnamige App entwickelt, um überschüssige Lebensmittel aus der Gastronomie und dem Handel zu retten, und nun die Initiative „Städte gegen Food Waste“ gegründet. Damit wolle man zum Ziel der Bundesregierung, die Lebensmittelverschwendung pro Kopf bis 2030 zu halbieren, beitragen. Dabei komme es auch auf das Engagement der Städte an, so das Unternehmen.
16. Februar 2022, 12.23 Uhr
loe
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