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Skyline
Auf Polizeipräsidium-Areal soll Wolkenkratzer entstehen
Bauunternehmer Gerch und die Stadt melden Vollzug und geben die Pläne für das Alte Polizeipräsidium bekannt. Mike Josef (SPD) will, dass noch 2023 die „Bagger rollen“.
Das Alte Polizeipräsidium ist wohl einer der teuersten Leerstände in Frankfurt. Immerhin befindet sich das Gebäude, das 1911 auf einem 15.000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Friedrich-Ebert-Anlage, Mainzer Landstraße, Ludwigstraße und Hohenstaufenstraße errichtet wurde, in bester City-Lage. Von 1914 bis 2002 beherbergte es das Frankfurter Polizeipräsidiums, bis dieses in einen Neubau an der Adickesallee umzog. Seitdem steht das Gebäude weitgehend leer.
Lange wurde um die weitere Nutzung gerungen, bis das Land Hessen 2018 den Verkauf an das Düsseldorfer Bauunternehmen Gerch bekanntgab. Nun melden Stadt und Unternehmen Vollzug. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wurde ein städtebaulicher Vertrag für das Präsidium unterzeichnet, wobei der Satzungsbeschluss für diesen Sommer erwartet wird.
Altes Polizeipräsidium: 175 Meter hoher Wolkenkratzer geplant
Geplant ist ein 175 Meter hoher kristalliner Wolkenkratzer, der als Bindeglied zwischen den angrenzenden Stadtteilen und dem Europaviertel verstanden werden soll. Neben der Nutzung als Bürofläche sollen freifinanzierte sowie geförderte Wohnungen entstehen inklusive Kita und der geplanten Erweiterung der in Nachbarschaft befindlichen Falkschule mit Sporthalle, Mensa und weiteren Klassenräumen. Gerch betont, dass „öffentlichkeitswirksame Nutzungen im Vordergrund“ stünden. Auch soll eine „öffentliche Durchwegung des Quartiers“ ermöglicht werden.
OB-Kandidat und Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef (SPD) ist begeistert: „Mit dem städtebaulichen Vertrag ist eine wichtige Etappe dieses Projektes geschafft. Eine lange leerstehende Brache kann endlich ein Stück lebendige Stadt werden. Ich hoffe, dass noch in diesem Jahr die Bagger rollen.“
Wolkenkratzer soll Frankfurter Skyline bereichern
Gerch-Vorstand Alexander Pauls freut sich gleich mit ihm: „Mit der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Realisierung unseres Premium Projektes Praesidium gemacht“. Sein Dank gelte der Stadt. Weiter zeigte er sich überzeugt: „das Projekt wird mit seiner herausragenden Architektur die Frankfurter Skyline bereichern und auch in puncto Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen“.
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INFO:
Wer das alte Polizeipräsidium vor Abriss noch einmal erkunden will, kann dies über die Lost Places-Führungen der Frankfurter Stadtevents noch bis Ende Mai machen. Infos dazu unter www.frankfurter-stadtevents.de/lostplace
Lange wurde um die weitere Nutzung gerungen, bis das Land Hessen 2018 den Verkauf an das Düsseldorfer Bauunternehmen Gerch bekanntgab. Nun melden Stadt und Unternehmen Vollzug. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wurde ein städtebaulicher Vertrag für das Präsidium unterzeichnet, wobei der Satzungsbeschluss für diesen Sommer erwartet wird.
Altes Polizeipräsidium: 175 Meter hoher Wolkenkratzer geplant
Geplant ist ein 175 Meter hoher kristalliner Wolkenkratzer, der als Bindeglied zwischen den angrenzenden Stadtteilen und dem Europaviertel verstanden werden soll. Neben der Nutzung als Bürofläche sollen freifinanzierte sowie geförderte Wohnungen entstehen inklusive Kita und der geplanten Erweiterung der in Nachbarschaft befindlichen Falkschule mit Sporthalle, Mensa und weiteren Klassenräumen. Gerch betont, dass „öffentlichkeitswirksame Nutzungen im Vordergrund“ stünden. Auch soll eine „öffentliche Durchwegung des Quartiers“ ermöglicht werden.
OB-Kandidat und Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef (SPD) ist begeistert: „Mit dem städtebaulichen Vertrag ist eine wichtige Etappe dieses Projektes geschafft. Eine lange leerstehende Brache kann endlich ein Stück lebendige Stadt werden. Ich hoffe, dass noch in diesem Jahr die Bagger rollen.“
Wolkenkratzer soll Frankfurter Skyline bereichern
Gerch-Vorstand Alexander Pauls freut sich gleich mit ihm: „Mit der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Realisierung unseres Premium Projektes Praesidium gemacht“. Sein Dank gelte der Stadt. Weiter zeigte er sich überzeugt: „das Projekt wird mit seiner herausragenden Architektur die Frankfurter Skyline bereichern und auch in puncto Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen“.
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INFO:
Wer das alte Polizeipräsidium vor Abriss noch einmal erkunden will, kann dies über die Lost Places-Führungen der Frankfurter Stadtevents noch bis Ende Mai machen. Infos dazu unter www.frankfurter-stadtevents.de/lostplace
15. März 2023, 10.44 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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