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Ressourcenschonung
Frankfurts Weg zur Zero Waste City
Die Stadt Frankfurt will sich verstärkt dem Thema Ressourcenschonung widmen und hat sich mit der Unterzeichnung der „Circular Cities Declaration“ einer europaweiten Städte-Initiative angeschlossen. Parallel dazu hat das Umweltamt im März einen Maßnahmenplan vorgelegt.
Um Ressourcen zu schonen, will sich die Stadt Frankfurt künftig zunehmend für klimaneutrales Wirtschaften und eine lokale Kreislaufwirtschaft einsetzen. Ein erster Schritt auf diesem Weg ist nun durch die Unterzeichnung der „Circular Cities Declaration“ erfolgt, durch die sich Frankfurt einer europaweiten Städte-Initiative anschließt. „Wir gehen nach wie vor zu verschwenderisch mit unseren Ressourcen um. Wenn Produkte, Werkstoffe, Energien, aber auch Abfälle und Reststoffe so lange wie möglich genutzt oder recycelt werden, kann nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften gelingen“, teilte Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) anlässlich der Unterzeichnung mit.
Allein aus privaten Haushalten landeten jedes Jahr etwa 155 000 Tonnen Müll in den Restmülltonnen, konkretisierte Michael Eickenboom, der für die Abfallwirtschaft zuständige Abteilungsleiter im Umweltamt, die Problematik. Rund 70 Prozent davon, wie Metall, Papier oder Bioabfall, könnten jedoch wieder recycelt werden. „Wir verbrennen damit eine Menge von Wertstoffen, die dem Gewicht von zehn Eiffeltürmen entspricht – jedes Jahr, alleine in Frankfurt", so Eickenboom. Um jene Abfallmengen in Frankfurt zu reduzieren, hat das Umweltamt im März einen Maßnahmenplan mit dem Titel „Auf dem Weg zur Zero Waste City“, vorgelegt.
Der Maßnahmenplan umfasst knapp 30 Kategorien, die von Angeboten für Schulen bis zum Füllstandsensor für Glascontainer reichen. Einige davon sind noch in der Prüfung oder Vorbereitung; andere, wie der recyclebare Kaffeebecher „Mainbecher“ sind bereits umgesetzt. Letzterer soll den Einsatz von Einwegbehältern reduzieren, laut Stadt sind bereits 35 000 Becher im Umlauf. In einem weiteren Schritt ist die Stadt dem Netzwerk „Städte gegen Food Waste“ beigetreten.
Mit der Unterzeichnung der „Circular Cities Declaration“ mache die Stadt nun deutlich, „dass wir unsere Verantwortung für kommende Generationen ernst nehmen“, so Heilig. „Erste Priorität muss immer die Abfallvermeidung sein. Wo dies nicht möglich ist, ist auch die Industrie gefordert, zum Beispiel durch die Nutzung von wirklich recycelbarem Plastik.“ Kreislaufwirtschaft trage nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern leiste auch einen Beitrag zu einer krisenfesten, robusten Wirtschaft. Wie wichtig eine solche sei, sei nicht zuletzt durch die Lieferkettenprobleme aufgrund von Pandemie und Krieg deutlich geworden.
Allein aus privaten Haushalten landeten jedes Jahr etwa 155 000 Tonnen Müll in den Restmülltonnen, konkretisierte Michael Eickenboom, der für die Abfallwirtschaft zuständige Abteilungsleiter im Umweltamt, die Problematik. Rund 70 Prozent davon, wie Metall, Papier oder Bioabfall, könnten jedoch wieder recycelt werden. „Wir verbrennen damit eine Menge von Wertstoffen, die dem Gewicht von zehn Eiffeltürmen entspricht – jedes Jahr, alleine in Frankfurt", so Eickenboom. Um jene Abfallmengen in Frankfurt zu reduzieren, hat das Umweltamt im März einen Maßnahmenplan mit dem Titel „Auf dem Weg zur Zero Waste City“, vorgelegt.
Der Maßnahmenplan umfasst knapp 30 Kategorien, die von Angeboten für Schulen bis zum Füllstandsensor für Glascontainer reichen. Einige davon sind noch in der Prüfung oder Vorbereitung; andere, wie der recyclebare Kaffeebecher „Mainbecher“ sind bereits umgesetzt. Letzterer soll den Einsatz von Einwegbehältern reduzieren, laut Stadt sind bereits 35 000 Becher im Umlauf. In einem weiteren Schritt ist die Stadt dem Netzwerk „Städte gegen Food Waste“ beigetreten.
Mit der Unterzeichnung der „Circular Cities Declaration“ mache die Stadt nun deutlich, „dass wir unsere Verantwortung für kommende Generationen ernst nehmen“, so Heilig. „Erste Priorität muss immer die Abfallvermeidung sein. Wo dies nicht möglich ist, ist auch die Industrie gefordert, zum Beispiel durch die Nutzung von wirklich recycelbarem Plastik.“ Kreislaufwirtschaft trage nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern leiste auch einen Beitrag zu einer krisenfesten, robusten Wirtschaft. Wie wichtig eine solche sei, sei nicht zuletzt durch die Lieferkettenprobleme aufgrund von Pandemie und Krieg deutlich geworden.
28. Juli 2022, 10.07 Uhr
sie
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