Partner
Foto:
So soll der neue Haltepunkt in der Dunantsiedlung aussehen. Visualisierung © RTW Planungsgesellschaft mbH
Regionaltangente West
Vier neue Stationen und zwei umgebaute Bahnhöfe geplant
Der „Abschnitt Mitte“ zwischen Bad Soden und Kelsterbach gilt als der schwierigste Teil der Regionaltangente West. Nun hat das Regierungspräsidium Darmstadt die Pläne dazu veröffentlicht. Bis Februar können Bürgerinnen und Bürger Einwände erheben.
Das Regierungspräsidium Darmstadt hat die Pläne für den nächsten Abschnitt der Regionaltangente West (RTW) veröffentlicht. Der rund 14 Kilometer lange „Abschnitt Mitte“ verläuft von Sulzbach bis nach Kelsterbach und gilt als der schwierigste Teil der Regionaltangente. Mit dem Bau soll 2024 begonnen werden.
Wie schon im „Abschnitt Nord“, zwischen Bad Homburg und Nordwestzentrum, sehen die Pläne auch für den mittleren Abschnitt der RTW vor, dass sowohl Schienen der Deutschen Bahn als auch der Straßenbahn genutzt werden. Dafür greifen die Verantwortlichen auf bereits bestehende Strecken zurück, wollen aber auch einige neue Streckenabschnitte bauen. Von der Brücke über die Autobahn 66 bei Sulzbach soll der Abschnitt Mitte über den Bahnhof Höchst und den Industriepark nach Kelsterbach führen.
Insgesamt acht Stationen soll es in diesem Abschnitt geben, zwei davon – der Bahnhof Sossenheim und der Bahnhof Höchst – sollen umgebaut sowie die vier Haltepunkte Dunantsiedlung, Höchst Stadtpark, Industriepark Ost und Industriepark Süd neu gebaut werden. Neben dem zweigleisigen Ausbau eines Streckenabschnitts stehen in den betroffenen Kommunen außerdem weitere Maßnahmen, zum Beispiel zum Natur- und Landschaftsschutz, an.
Auf insgesamt 50 Kilometern soll die Regionaltangente West mit zwei Linien den Verkehr in der Region um Frankfurt sowie den Frankfurter Hauptbahnhof und die S-Bahnen entlasten und gleichzeitig mehr Menschen vom Auto in die Bahn bringen. 1,1 Milliarden Euro soll das gesamte Projekt am Ende kosten. Hinzu kommt noch die Anschaffung von neuen Bahnen, die sowohl auf Eisenbahn- als auch auf Straßenbahnschienen fahren können. Ende 2026 oder Anfang 2027 sollen die ersten Züge der RTW fahren – außer auf dem Abschnitt Mitte, dort könnte es unter anderem wegen dem aufwendigen Umbau des Bahnhofs Höchst erst später losgehen.
Die nun veröffentlichten Pläne für den Abschnitt Mitte können bis zum 21. Dezember auf der Webseite des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie auf dem Portal des Verbunds Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP-Portal) eingesehen werden. Bürgerinnen und Bürger, die Einwände zu den vorgesehenen Maßnahmen haben, können diese noch bis zum 14. Februar bei den Kommunen Sulzbach, Frankfurt, Kelsterbach und Seeheim-Jugenheim sowie beim Regierungspräsidium in Darmstadt (Dezernat III 33.1 – Verkehrsinfrastruktur Straße und Schiene, 64278 Darmstadt) einbringen. Bis zum letzten Quartal 2023 sollen die Einwände dann bearbeitet werden und ein Beschluss feststehen.
Wie schon im „Abschnitt Nord“, zwischen Bad Homburg und Nordwestzentrum, sehen die Pläne auch für den mittleren Abschnitt der RTW vor, dass sowohl Schienen der Deutschen Bahn als auch der Straßenbahn genutzt werden. Dafür greifen die Verantwortlichen auf bereits bestehende Strecken zurück, wollen aber auch einige neue Streckenabschnitte bauen. Von der Brücke über die Autobahn 66 bei Sulzbach soll der Abschnitt Mitte über den Bahnhof Höchst und den Industriepark nach Kelsterbach führen.
Insgesamt acht Stationen soll es in diesem Abschnitt geben, zwei davon – der Bahnhof Sossenheim und der Bahnhof Höchst – sollen umgebaut sowie die vier Haltepunkte Dunantsiedlung, Höchst Stadtpark, Industriepark Ost und Industriepark Süd neu gebaut werden. Neben dem zweigleisigen Ausbau eines Streckenabschnitts stehen in den betroffenen Kommunen außerdem weitere Maßnahmen, zum Beispiel zum Natur- und Landschaftsschutz, an.
Auf insgesamt 50 Kilometern soll die Regionaltangente West mit zwei Linien den Verkehr in der Region um Frankfurt sowie den Frankfurter Hauptbahnhof und die S-Bahnen entlasten und gleichzeitig mehr Menschen vom Auto in die Bahn bringen. 1,1 Milliarden Euro soll das gesamte Projekt am Ende kosten. Hinzu kommt noch die Anschaffung von neuen Bahnen, die sowohl auf Eisenbahn- als auch auf Straßenbahnschienen fahren können. Ende 2026 oder Anfang 2027 sollen die ersten Züge der RTW fahren – außer auf dem Abschnitt Mitte, dort könnte es unter anderem wegen dem aufwendigen Umbau des Bahnhofs Höchst erst später losgehen.
Die nun veröffentlichten Pläne für den Abschnitt Mitte können bis zum 21. Dezember auf der Webseite des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie auf dem Portal des Verbunds Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP-Portal) eingesehen werden. Bürgerinnen und Bürger, die Einwände zu den vorgesehenen Maßnahmen haben, können diese noch bis zum 14. Februar bei den Kommunen Sulzbach, Frankfurt, Kelsterbach und Seeheim-Jugenheim sowie beim Regierungspräsidium in Darmstadt (Dezernat III 33.1 – Verkehrsinfrastruktur Straße und Schiene, 64278 Darmstadt) einbringen. Bis zum letzten Quartal 2023 sollen die Einwände dann bearbeitet werden und ein Beschluss feststehen.
22. November 2021, 12.13 Uhr
loe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Nach Problemen mit Wasserstoffzügen
Ab Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
Auf der Strecke der RB15 sind im kommenden Jahr ersatzweise wieder Dieselzüge unterwegs. Der Fahrzeughersteller Alstom will seine Wasserstoffzüge unterdessen generalüberholen.
Text: Sina Claßen / Foto: red
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Straßensperre am NordwestzentrumNeue Umleitung wurde eingerichtet
- „Movember“ im Uniklinikum FrankfurtSchnurrbärte für die Männergesundheit
- Fahrplanwechsel im ÖPNVWeiterhin reduziertes Angebot im Frankfurter Nahverkehr
- Ortstermin: BahnhofsviertelNiemand parkt sein teures Fahrrad gerne im Bahnhofsviertel
- Nach Problemen mit WasserstoffzügenAb Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
20. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen