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Pendler-Corona-Studie
Kein erhöhtes Infektionsrisiko in Bussen und Bahnen
Seit Pandemiebeginn meiden viele den öffentlichen Nahverkehr aus Angst vor einer Infektion. Laut einer Studie der Berliner Charité besteht dort jedoch kein höheres Risiko als in Autos oder auf dem Fahrrad. Insgesamt wurden knapp 700 Teilnehmende im RMV-Gebiet begleitet.
Wer aktuell Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) nutzt, setzt sich keinem erhöhten Infektionsrisiko aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berliner Charité, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden. Die Untersuchung belege, dass das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus im öffentlichen Nahverkehr ähnlich zu dem im Individualverkehr mit Auto oder Fahrrad sei. Zudem wurden auch im Vergleich verschiedener Verkehrsmittel des ÖPNV keine Unterschiede festgestellt.
Die Studie wurde Ende vergangenen Jahres von den Bundesländern und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Auftrag gegeben. Ziel sei gewesen, die Infektionsgefahr nicht auf Grundlage statistischer Berechnungen abzuschätzen, sondern im Alltagsrahmen zu ermitteln. Dafür wurden ab Februar über fünf Wochen lang insgesamt 681 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) begleitet. Sowohl zu Beginn als auch am Ende der Studie wurden die Teilnehmenden durch einen PCR-Test und eine Antikörpertestung medizinisch untersucht, zudem führten sie ein digitales Tagebuch.
Auch in Frankfurt begrüßte man die Ergebnisse der Studie. TraffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold teilte mit, die Resultate spiegelten auch die Überzeugung der Verkehrsgesellschaft in den vergangenen Monaten wider. Konsequentes Maskentragen, ein großzügiges Platzangebot, ständige Frischluftzufuhr durch das automatische Öffnen der Türen oder der Luftaustausch durch die Klimaanlagen leisteten „einen wichtigen Beitrag, den öffentlichen Nahverkehr in Corona-Zeiten sicher zu machen.“ Reinhold betonte jedoch, dass diese Faktoren – besonders die Einhaltung der Hygieneregeln durch die Fahrgäste – auch weiterhin beachtet werden müssen.
Die Studie wurde Ende vergangenen Jahres von den Bundesländern und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Auftrag gegeben. Ziel sei gewesen, die Infektionsgefahr nicht auf Grundlage statistischer Berechnungen abzuschätzen, sondern im Alltagsrahmen zu ermitteln. Dafür wurden ab Februar über fünf Wochen lang insgesamt 681 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) begleitet. Sowohl zu Beginn als auch am Ende der Studie wurden die Teilnehmenden durch einen PCR-Test und eine Antikörpertestung medizinisch untersucht, zudem führten sie ein digitales Tagebuch.
Auch in Frankfurt begrüßte man die Ergebnisse der Studie. TraffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold teilte mit, die Resultate spiegelten auch die Überzeugung der Verkehrsgesellschaft in den vergangenen Monaten wider. Konsequentes Maskentragen, ein großzügiges Platzangebot, ständige Frischluftzufuhr durch das automatische Öffnen der Türen oder der Luftaustausch durch die Klimaanlagen leisteten „einen wichtigen Beitrag, den öffentlichen Nahverkehr in Corona-Zeiten sicher zu machen.“ Reinhold betonte jedoch, dass diese Faktoren – besonders die Einhaltung der Hygieneregeln durch die Fahrgäste – auch weiterhin beachtet werden müssen.
11. Mai 2021, 13.10 Uhr
sie
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