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Oper und Schauspiel
Neubau der Städtischen Bühnen: „Spiegel“-Variante bevorzugt
Kulturdezernentin Ina Hartwig stellt den Abschlussbericht zur Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt vor. Demnach ist die Variante einer „Kulturmeile“ wohl vom Tisch.
Was passiert mit den Städtischen Bühnen? Seit rund 15 Jahren diskutiert die Stadt über die Zukunft der gläsernen Doppelanlage, die aufgrund ihres maroden Zustands nicht mehr zu retten ist. Nun hat Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) gemeinsam mit dem Leiter der Stabsstelle Zukunft der Städtischen Bühnen, Mathias Hölzinger, die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die die Stadtverordneten im Mai 2022 angestoßen hatten.
Geprüft wurden die drei folgenden Varianten: die „Spiegel-Variante“, die die Oper am Willy-Brandt-Platz und das Schauspiel in den Wallanlagen gegenüber vorsieht. Bei der „Kulturmeile“-Variante entstünde eines der Häuser an der Neuen Mainzer Straße, das andere bliebe am Willy-Brandt-Platz. Die dritte Variante sieht einen Neubau der Doppelanlage am jetzigen Ort vor.
Hartwig stellt Bericht zu Städtischen Bühnen vor
Erneut ließen zahlreiche renommierte Gutachter, Wissenschaftler und Sachverständige ihre Expertise einfließen. Hölzinger erklärte vorab, dass „stets die kommenden Projektschritte im Fokus“ gewesen seien. „Seit 15 Jahren werden nun bereits Gutachten, Untersuchungen, Studien, Konzepte, Planungen und Strategien in allen Optionen und Blickwinkeln erstellt. Das Gebäude ist zwischenzeitlich in jeder Beziehung am Ende seines Lebenszyklus angelangt. … Umso wichtiger ist es, die Standortfragen jetzt durch eine nachhaltige und zukunftsfähige Entscheidung für eine Variante verbindlich zu klären.“
Ökologie, Ökonomie, Soziokultur sowie Funktionalität und Technik waren die Rubriken, unter denen die verschiedenen Varianten geprüft wurden. Demnach würden hinsichtlich ökologischer Gesichtspunkte nur bei den Varianten „Kulturmeile“ und „Spiegel-Variante“ neue Grünflächen erschlossen, auch könnte die Sparte Tanz nur bei der „Kulturmeile“ und der „Spiegel-Variante“ umgesetzt werden – gleiches gelte für die Werkstätten und Probebühnen.
Neubau der Städtischen Bühnen: „Spiegel“-Variante bevorzugt
Aus Sicht der Expertenkommission habe dennoch die „Spiegel“-Variante die meisten Vorteile, befanden Hartwig und Hölzinger. Beide Grundstücke gehören der Stadt, entsprechend könne dort am schnellsten begonnen werden, ergänzte Hölzinger, und weiter könnten Oper und Schauspiel auch zukünftig eng zusammenarbeiten. Im Vergleich zu den anderen Varianten müsste zudem nur ein Interimsgebäude gebaut werden und nicht zwei.
Hartwig bekräftigte, dass auf Grundlage des Berichts „die Entscheidung über die Zukunft unserer Städtischen Bühnen zeitnah getroffen werden“ könne: „Ich bin froh, dass die Koalition sich zuvor bereits auf eine Innenstadtlösung verständigt hat. Dies ist ein Bekenntnis zur zukunftsgerechten, lebenswerten und attraktiven Innenstadt, und es ist eine Jahrhundertchance für Frankfurt.“
Nun müssen Stadtverordneten entscheiden. „Eine Standortentscheidung vor der Sommerpause wäre wünschenswert“, so Hartwig.
Geprüft wurden die drei folgenden Varianten: die „Spiegel-Variante“, die die Oper am Willy-Brandt-Platz und das Schauspiel in den Wallanlagen gegenüber vorsieht. Bei der „Kulturmeile“-Variante entstünde eines der Häuser an der Neuen Mainzer Straße, das andere bliebe am Willy-Brandt-Platz. Die dritte Variante sieht einen Neubau der Doppelanlage am jetzigen Ort vor.
Hartwig stellt Bericht zu Städtischen Bühnen vor
Erneut ließen zahlreiche renommierte Gutachter, Wissenschaftler und Sachverständige ihre Expertise einfließen. Hölzinger erklärte vorab, dass „stets die kommenden Projektschritte im Fokus“ gewesen seien. „Seit 15 Jahren werden nun bereits Gutachten, Untersuchungen, Studien, Konzepte, Planungen und Strategien in allen Optionen und Blickwinkeln erstellt. Das Gebäude ist zwischenzeitlich in jeder Beziehung am Ende seines Lebenszyklus angelangt. … Umso wichtiger ist es, die Standortfragen jetzt durch eine nachhaltige und zukunftsfähige Entscheidung für eine Variante verbindlich zu klären.“
Ökologie, Ökonomie, Soziokultur sowie Funktionalität und Technik waren die Rubriken, unter denen die verschiedenen Varianten geprüft wurden. Demnach würden hinsichtlich ökologischer Gesichtspunkte nur bei den Varianten „Kulturmeile“ und „Spiegel-Variante“ neue Grünflächen erschlossen, auch könnte die Sparte Tanz nur bei der „Kulturmeile“ und der „Spiegel-Variante“ umgesetzt werden – gleiches gelte für die Werkstätten und Probebühnen.
Neubau der Städtischen Bühnen: „Spiegel“-Variante bevorzugt
Aus Sicht der Expertenkommission habe dennoch die „Spiegel“-Variante die meisten Vorteile, befanden Hartwig und Hölzinger. Beide Grundstücke gehören der Stadt, entsprechend könne dort am schnellsten begonnen werden, ergänzte Hölzinger, und weiter könnten Oper und Schauspiel auch zukünftig eng zusammenarbeiten. Im Vergleich zu den anderen Varianten müsste zudem nur ein Interimsgebäude gebaut werden und nicht zwei.
Hartwig bekräftigte, dass auf Grundlage des Berichts „die Entscheidung über die Zukunft unserer Städtischen Bühnen zeitnah getroffen werden“ könne: „Ich bin froh, dass die Koalition sich zuvor bereits auf eine Innenstadtlösung verständigt hat. Dies ist ein Bekenntnis zur zukunftsgerechten, lebenswerten und attraktiven Innenstadt, und es ist eine Jahrhundertchance für Frankfurt.“
Nun müssen Stadtverordneten entscheiden. „Eine Standortentscheidung vor der Sommerpause wäre wünschenswert“, so Hartwig.
24. Februar 2023, 12.25 Uhr
ktho
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