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Mainkai-Sperrung
Mainkai soll im Sommer 2023 wieder gesperrt werden
Nach der Sperrung in diesem Jahr soll der Mainkai auch im kommenden Sommer wieder für den Autoverkehr gesperrt werden. Aktionen wie der „Sommer am Main“ samt Straßenbemalung hätten sich laut Mobilitätsdezernat bewährt, auch zum Verkehrsaufkommen liegen nun Auswertungen vor.
Acht Wochen lang war der Abschnitt zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke in diesem Sommer für den Autoverkehr gesperrt. Wenn es nach der Stadt Frankfurt geht, soll das auch im kommenden Jahr wieder so sein. Wie Ulrike Gaube, Referentin von Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen), am Montagabend im Mobilitätsausschuss mitteilte, ist eine Sperrung für den Sommer vorgesehen. Darüber hinaus arbeite man aktuell an einer Umwidmung der Strecke.
Konkret geplant ist, auch im kommenden Jahr wieder der Zeitraum rund um die Sommerferien. Ähnlich wie in diesem Jahr, als man Veranstaltungen wie Eurobike, Mainfest und Museumsuferfest in den Zeitraum integriert hatte, wolle man auch 2023 vorgehen, um ein häufiges Öffnen und Schließen des Abschnittes zu vermeiden, so Gaube. Einen konkreten Zeitraum könne man dementsprechend aber noch nicht nennen.
„Der Sommer am Main hat aus unserer Sicht sehr gut funktioniert“, berichtet Ulrike Gaube im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT. Es gehe nicht darum „den einen Event“ am Mainkai zu schaffen, sondern darum, auszuprobieren, wie man die Fläche künftig nutzen könne. Positiv aufgefallen sei etwa die Bemalung in diesem Jahr: Sie habe dafür gesorgt, dass sich Fußgänger die Straße direkt angeeignet hätten; bei der ersten Sperrung im Jahr 2019/20 seien die meisten noch auf den Gehwegen geblieben. Themen, die man nun angehen wolle, seien unter anderem die Verschattung der Fläche, da sich der Asphalt stark aufheize sowie die Bespielung der kompletten Fläche, da sich der „Sommer am Main“ nur auf 300 der 700 Metern abgespielt habe.
Hinsichtlich des Verkehrs habe man im Sommer ebenfalls positive Erfahrungen sammeln können, bestätigt Gaube. Vor allem im Hinblick auf die Reisezeiten sei auffällig, dass es zu deutlich weniger Auslastung gekommen sei, also noch bei der Umnutzung 2019/20. Dieses Jahr hatte die Stadt ein Umfahrungskonzept erarbeitet, unter anderem um das Verkehrsaufkommen in Sachsenhausen zu entlasten. In den Spitzenzeiten am Morgen sei es etwa am Schaumainkai zu einer Verlängerung um maximal drei Minuten gekommen. Auf der Berliner Straße Richtung Osten sei es zu Stoßzeiten rund eine Minute mehr gewesen.
Noch in dieser Wahlperiode, also bis spätestens 2026, will die Koalition – wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben – den Mainkai dauerhaft für den Autoverkehr sperren und umwidmen. „Mit den aktuellen Entwicklungen ist ein permanentes Umnutzen bereits vorstellbar“, so Gaube. Um dies zu ermöglichen, erarbeite man nun ein Konzept, um den Abschnitt zu entwidmen. Da es sich dabei jedoch um ein aufwendiges Verfahren handele, sei ein konkreter Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Konkret geplant ist, auch im kommenden Jahr wieder der Zeitraum rund um die Sommerferien. Ähnlich wie in diesem Jahr, als man Veranstaltungen wie Eurobike, Mainfest und Museumsuferfest in den Zeitraum integriert hatte, wolle man auch 2023 vorgehen, um ein häufiges Öffnen und Schließen des Abschnittes zu vermeiden, so Gaube. Einen konkreten Zeitraum könne man dementsprechend aber noch nicht nennen.
„Der Sommer am Main hat aus unserer Sicht sehr gut funktioniert“, berichtet Ulrike Gaube im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT. Es gehe nicht darum „den einen Event“ am Mainkai zu schaffen, sondern darum, auszuprobieren, wie man die Fläche künftig nutzen könne. Positiv aufgefallen sei etwa die Bemalung in diesem Jahr: Sie habe dafür gesorgt, dass sich Fußgänger die Straße direkt angeeignet hätten; bei der ersten Sperrung im Jahr 2019/20 seien die meisten noch auf den Gehwegen geblieben. Themen, die man nun angehen wolle, seien unter anderem die Verschattung der Fläche, da sich der Asphalt stark aufheize sowie die Bespielung der kompletten Fläche, da sich der „Sommer am Main“ nur auf 300 der 700 Metern abgespielt habe.
Hinsichtlich des Verkehrs habe man im Sommer ebenfalls positive Erfahrungen sammeln können, bestätigt Gaube. Vor allem im Hinblick auf die Reisezeiten sei auffällig, dass es zu deutlich weniger Auslastung gekommen sei, also noch bei der Umnutzung 2019/20. Dieses Jahr hatte die Stadt ein Umfahrungskonzept erarbeitet, unter anderem um das Verkehrsaufkommen in Sachsenhausen zu entlasten. In den Spitzenzeiten am Morgen sei es etwa am Schaumainkai zu einer Verlängerung um maximal drei Minuten gekommen. Auf der Berliner Straße Richtung Osten sei es zu Stoßzeiten rund eine Minute mehr gewesen.
Noch in dieser Wahlperiode, also bis spätestens 2026, will die Koalition – wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben – den Mainkai dauerhaft für den Autoverkehr sperren und umwidmen. „Mit den aktuellen Entwicklungen ist ein permanentes Umnutzen bereits vorstellbar“, so Gaube. Um dies zu ermöglichen, erarbeite man nun ein Konzept, um den Abschnitt zu entwidmen. Da es sich dabei jedoch um ein aufwendiges Verfahren handele, sei ein konkreter Zeitpunkt noch nicht absehbar.
6. Dezember 2022, 12.03 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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