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Information über Planungsstand
Bahn will mit Dialog mehr Akzeptanz für Fernbahntunnel erreichen
Frankfurt gilt als wichtiger Knotenpunkt im Netz der Deutschen Bahn – und als stark belastet. Ändern soll dies in Zukunft der Fernbahntunnel, der den ICE-Verkehr beschleunigen und die Kapazität des Gleisnetzes erhöhen soll. Die Bahn gab nun Einblick in den Planungsstand.
Ein Fernbahntunnel soll den ICE-Verkehr in Frankfurt beschleunigen und den „Deutschlandtakt“ ermöglichen. Bis es so weit ist, sollen noch einmal gut 20 Jahre vergehen. Vor etwa einem Jahr bestätigte eine Studie die Machbarkeit des 3,6-Milliarden-Projekts; der Planungsstart erfolgte Ende Juni 2021. Über 35 Meter unter der Erde, zwei Gleise, vier Bahnsteige, eine neue Station „Frankfurt Tief“ – so könnte Fernreisen der Zukunft in, von und nach Frankfurt aussehen. Bis zum Baubeginn könnte es nochmal etwa zehn Jahre dauern.
Durch den Tunnel unterhalb des Hauptbahnhofs soll zum einen die Zeit des Wendens entfallen – bis zu acht Minuten könnten pro Zug gespart werden. Mit der unterirdischen Station „Frankfurt Tief“ soll der Hauptbahnhof vier zusätzliche Bahnsteige erhalten. Ein weiterer Vorteil: die parallel dazu geplanten oberirdischen Gleise können vermehrt für den Regionalverkehr genutzt werden. Der DB rechnet insgesamt mit einer Steigerung um 20 Prozent – von 1250 auf 1500 Züge pro Tag.
Um Politik, Verbände, Ortsbeiräte und weitere Interessengruppen über den aktuellen Planungstand zu informieren und Fragen zu beantworten, hat die DB bereits am Montag zu einer ersten Infoveranstaltung eingeladen. „Wir informieren frühzeitig und nehmen Anregungen, Hinweise und Ideen auf. Das geht am besten im persönlichen Dialog, für den wir heute in Frankfurt den Auftakt gegeben haben. Unser Ziel: Verständlich und nachvollziehbar planen und so die notwendige Akzeptanz erreichen. Der Fernbahntunnel ist ein Vorhaben, von dem die klimafreundliche Schiene im Knoten Frankfurt und in ganz Deutschland künftig profitiert“, sagte Gerd-Dietrich Bolte, bei der DB zuständig für die Infrastrukturprojekte in Hessen. Weitere Veranstaltungen sollen in Zukunft folgen.
Bei dem Termin am Montag wurden auch die geplanten Optimierungsarbeiten im Umfeld des Bahnhofs Frankfurt Süd sowie im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs vorgestellt. So sollen zum Beispiel der Südbahnhof und der Hauptbahnhof je ein zusätzliches Gleis erhalten, mehrere zusätzliche Weichen eingebaut werden, im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs neue Weichen und Signale entstehen.
Durch den Tunnel unterhalb des Hauptbahnhofs soll zum einen die Zeit des Wendens entfallen – bis zu acht Minuten könnten pro Zug gespart werden. Mit der unterirdischen Station „Frankfurt Tief“ soll der Hauptbahnhof vier zusätzliche Bahnsteige erhalten. Ein weiterer Vorteil: die parallel dazu geplanten oberirdischen Gleise können vermehrt für den Regionalverkehr genutzt werden. Der DB rechnet insgesamt mit einer Steigerung um 20 Prozent – von 1250 auf 1500 Züge pro Tag.
Um Politik, Verbände, Ortsbeiräte und weitere Interessengruppen über den aktuellen Planungstand zu informieren und Fragen zu beantworten, hat die DB bereits am Montag zu einer ersten Infoveranstaltung eingeladen. „Wir informieren frühzeitig und nehmen Anregungen, Hinweise und Ideen auf. Das geht am besten im persönlichen Dialog, für den wir heute in Frankfurt den Auftakt gegeben haben. Unser Ziel: Verständlich und nachvollziehbar planen und so die notwendige Akzeptanz erreichen. Der Fernbahntunnel ist ein Vorhaben, von dem die klimafreundliche Schiene im Knoten Frankfurt und in ganz Deutschland künftig profitiert“, sagte Gerd-Dietrich Bolte, bei der DB zuständig für die Infrastrukturprojekte in Hessen. Weitere Veranstaltungen sollen in Zukunft folgen.
Bei dem Termin am Montag wurden auch die geplanten Optimierungsarbeiten im Umfeld des Bahnhofs Frankfurt Süd sowie im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs vorgestellt. So sollen zum Beispiel der Südbahnhof und der Hauptbahnhof je ein zusätzliches Gleis erhalten, mehrere zusätzliche Weichen eingebaut werden, im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs neue Weichen und Signale entstehen.
28. Juni 2022, 12.42 Uhr
ez
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