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Hochbaubeginn
881 neue Wohnungen auf dem Rebstock-Areal
Die Hochbauarbeiten auf dem lange brachliegenden Rebstock-Areal haben begonnen. Von den 881 neuen Wohnungen, die im Stadtquartier entstehen, sollen 90 Prozent vermietet werden. Auch Platz für eine große Kita, Gastronomie und eine Grundschule ist eingeplant.
Auf dem Rebstock-Areal haben die Hochbauarbeiten des 27 Hektar großen Stadtquartiers begonnen. Auf dem Gelände zwischen Felix-Kracht-Straße, Wiesbadener Straße (A 648), Katharinenkreisel und Am Römerhof, sollen nach 20 Jahren, in denen die Fläche brachliegend war, bis 2027 insgesamt 881 Wohnungen gebaut werden. Damit hat sich die Stadt gegen den ursprünglichen Plan, das Areal für Bürohochhäuser zu nutzen, entschieden. Die Stadt habe das Gelände zurückgekauft, um den Weg für dringend benötigten Wohnraum zu ebnen, teilte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Donnerstag mit.
Etwa 90 Prozent der entstehenden Wohnungen sollen vermietet werden. Die städtische Wohnbaugesellschaft ABG wird in zwei Bauabschnitten auf dem Areal insgesamt 373 Mietwohnungen mit Balkon oder Loggia errichten und damit auch den gesamten geförderten Wohnungsbau im Projekt übernehmen. Die Wohnungen sollen bis 2025/26 bezogen werden können. 159 davon sollen Sozialwohnungen werden und für 5,50 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Weitere 115 sollen über den Förderweg 2 gefördert werden und könnten somit von Haushalten bezogen werden, deren Einkommen zu hoch für Sozialwohnungen ist. Diese würden für 8,50 bis 10,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Bei den frei finanzierten Wohnungen betrage der Preis 14 Euro pro Quadratmeter.
Die LBBW-Immobiliengruppe, die mit Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro ebenfalls am Projekt beteiligt ist, will insgesamt 425 Wohnungen errichten, darunter 70 Eigentumswohnungen; die restlichen sollen vermietet werden. Der Mietpreis soll bei 16 bis 17 Euro pro Quadratmeter liegen. Zusätzliche 40 Eigentumswohnungen sollen vom Investor Sapphire Immobilien gebaut werden.
Neben Wohnraum soll auf dem Areal auch eine große Kindertagesstätte für sechs Gruppen, ein Quartiersplatz mit Geschäften und Gastronomie sowie ein 18-stöckiges Büro- und Hotelgebäude entstehen. Darüber hinaus sei der Bau einer Grundschule in Planung, sofern es Bedarf gebe, erklärte Josef. Photovoltaik-Module auf den Dachflächen sollen die entstehenden Gebäude energieeffizient machen. „Mit der Gesamtentwicklung hat die Rebstock Projektgesellschaft einen wertvollen Beitrag geleistet, um hier ein lebenswertes Quartier zu schaffen, das nun vor dem Abschluss steht“, so Mike Josef. Auch die Lage sei wegen der guten Anbindung von Vorteil: „Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner haben hier kurze Wege in die Innenstadt und in das Niddatal.“
„Die Änderung des Bebauungsplans und die Neuordnung der Grundstücke haben ihre Zeit gebraucht, auch die Erschließung des Grundstücks war nicht ganz so einfach“, erklärte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der AGB. Bis 1936 war das Rebstockgelände der Standort des ersten Frankfurter Flughafens, der im Zweiten Weltkrieg noch militärisch genutzt und stark beschossen wurde. „Wegen dieser Vorgeschichte mussten wir das Grundstück besonders gründlich in einem Raster von 1,5 Metern akribisch auf Kampfmittel untersuchen“, erklärt Junker.
Etwa 90 Prozent der entstehenden Wohnungen sollen vermietet werden. Die städtische Wohnbaugesellschaft ABG wird in zwei Bauabschnitten auf dem Areal insgesamt 373 Mietwohnungen mit Balkon oder Loggia errichten und damit auch den gesamten geförderten Wohnungsbau im Projekt übernehmen. Die Wohnungen sollen bis 2025/26 bezogen werden können. 159 davon sollen Sozialwohnungen werden und für 5,50 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Weitere 115 sollen über den Förderweg 2 gefördert werden und könnten somit von Haushalten bezogen werden, deren Einkommen zu hoch für Sozialwohnungen ist. Diese würden für 8,50 bis 10,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Bei den frei finanzierten Wohnungen betrage der Preis 14 Euro pro Quadratmeter.
Die LBBW-Immobiliengruppe, die mit Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro ebenfalls am Projekt beteiligt ist, will insgesamt 425 Wohnungen errichten, darunter 70 Eigentumswohnungen; die restlichen sollen vermietet werden. Der Mietpreis soll bei 16 bis 17 Euro pro Quadratmeter liegen. Zusätzliche 40 Eigentumswohnungen sollen vom Investor Sapphire Immobilien gebaut werden.
Neben Wohnraum soll auf dem Areal auch eine große Kindertagesstätte für sechs Gruppen, ein Quartiersplatz mit Geschäften und Gastronomie sowie ein 18-stöckiges Büro- und Hotelgebäude entstehen. Darüber hinaus sei der Bau einer Grundschule in Planung, sofern es Bedarf gebe, erklärte Josef. Photovoltaik-Module auf den Dachflächen sollen die entstehenden Gebäude energieeffizient machen. „Mit der Gesamtentwicklung hat die Rebstock Projektgesellschaft einen wertvollen Beitrag geleistet, um hier ein lebenswertes Quartier zu schaffen, das nun vor dem Abschluss steht“, so Mike Josef. Auch die Lage sei wegen der guten Anbindung von Vorteil: „Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner haben hier kurze Wege in die Innenstadt und in das Niddatal.“
„Die Änderung des Bebauungsplans und die Neuordnung der Grundstücke haben ihre Zeit gebraucht, auch die Erschließung des Grundstücks war nicht ganz so einfach“, erklärte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der AGB. Bis 1936 war das Rebstockgelände der Standort des ersten Frankfurter Flughafens, der im Zweiten Weltkrieg noch militärisch genutzt und stark beschossen wurde. „Wegen dieser Vorgeschichte mussten wir das Grundstück besonders gründlich in einem Raster von 1,5 Metern akribisch auf Kampfmittel untersuchen“, erklärt Junker.
3. Juni 2022, 12.28 Uhr
sfk
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