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Haltestellen in Frankfurt
Pommes statt Vandalismus: VGF geht gegen Zerstörung vor
Vandalismus an Haltestellen in Frankfurt ist nicht nur ein Ärgernis, sondern kostet auch viel Geld: viel Arbeit steckt in der Instandhaltung. Die VGF will dem Vandalismus mit einem Pilotprojekt entgegenwirken.
Stadtteilübergreifend werden Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln immer wieder Ziel von Vandalismus. Ist die Verschmutzung für so manchen Fahrgast bereits ein Störfaktor, so ist es die kaputte Scheibe umso mehr. Entsprechend hat die VFG für ihre Plakataktion den passenden Slogan gewählt: „Wegen dir steh ich im Regen“. Das ist durchaus doppeldeutig gemeint. Zum einen sorgt natürlich eine intakte Haltestelle dafür, dass die Wartenden nicht buchstäblich im Regen stehen müssen.
Zum anderen kostet die Instandhaltung aber auch eine Menge Geld – das an anderer Stelle fehlt. „Vandalismus kostet nicht nur den Gegenwert von jeder Menge Pommes, unendlich vielen Playstations, New York-Reisen oder Konzertbesuchen, sondern mit jährlich über einer Million Euro Geld, das die VGF gerne sinnvoller einsetzen möchte“, schreibt die VGF in ihrer Pressemitteilung. Hinzu komme der Frust, den die immer wiederkehrende Zerstörung bei Fahrgästen ebenso verursache, wie bei den Mitarbeitenden.
VGF will mit Präventivaktion dem Vandalismus entgegenwirken
Als weiteres Problem wird ein fehlendes Sicherheitsgefühl aufgrund von Zerstörung markiert. So würden Sicherheitsempfinden und Wohlfühlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln abnehmen: „Wer möchte schon gerne spät abends an einer verwüsteten Haltestelle stehen? Wer mag sich auf kaputte Sitzbänke setzen oder seinen Müll wieder in die Tasche stopfen, weil der Müllbehälter ausgerissen wurde?“, erklärt die VGF. Parallel ruft die Verkehrsgesellschaft die Menschen dazu auf, Vandalismus zu melden. Denn ist bereits etwas kaputt, sinke die Hemmschwelle der Zerstörung weiter.
VGF
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) formuliert dann auch eine Bitte: „Wir wünschen uns von allen für alle einen sorgfältigen Umgang mit Allgemeingut, Rücksicht gegenüber anderen Fahrgästen und Respekt für die Arbeit der Mitarbeitenden der VGF.“
Pilotprojekt der VGF startet an besonders betroffenen Haltestellen
Das Pilotprojekt soll an den Frankfurter Haltestellen Waldau, Waldfriedhof Goldstein und Harthweg und der Walter-Kolb-Siedlung starten. Diese Stationen seien in der Vergangenheit besonders oft beschädigt worden. Zusätzlich zu den Plakaten nutzt die VGF Infoscreens in den Stationen und ihre Social Media-Kanäle, um die Aufforderung zu verbreiten. Außerdem würden Gespräche mit dem Präventionsrat und der Polizei geführt: „Weitere Gespräche in Schulen und Jugendeinrichtungen sind möglich und gewünscht.“
Zum anderen kostet die Instandhaltung aber auch eine Menge Geld – das an anderer Stelle fehlt. „Vandalismus kostet nicht nur den Gegenwert von jeder Menge Pommes, unendlich vielen Playstations, New York-Reisen oder Konzertbesuchen, sondern mit jährlich über einer Million Euro Geld, das die VGF gerne sinnvoller einsetzen möchte“, schreibt die VGF in ihrer Pressemitteilung. Hinzu komme der Frust, den die immer wiederkehrende Zerstörung bei Fahrgästen ebenso verursache, wie bei den Mitarbeitenden.
Als weiteres Problem wird ein fehlendes Sicherheitsgefühl aufgrund von Zerstörung markiert. So würden Sicherheitsempfinden und Wohlfühlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln abnehmen: „Wer möchte schon gerne spät abends an einer verwüsteten Haltestelle stehen? Wer mag sich auf kaputte Sitzbänke setzen oder seinen Müll wieder in die Tasche stopfen, weil der Müllbehälter ausgerissen wurde?“, erklärt die VGF. Parallel ruft die Verkehrsgesellschaft die Menschen dazu auf, Vandalismus zu melden. Denn ist bereits etwas kaputt, sinke die Hemmschwelle der Zerstörung weiter.
VGF
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) formuliert dann auch eine Bitte: „Wir wünschen uns von allen für alle einen sorgfältigen Umgang mit Allgemeingut, Rücksicht gegenüber anderen Fahrgästen und Respekt für die Arbeit der Mitarbeitenden der VGF.“
Das Pilotprojekt soll an den Frankfurter Haltestellen Waldau, Waldfriedhof Goldstein und Harthweg und der Walter-Kolb-Siedlung starten. Diese Stationen seien in der Vergangenheit besonders oft beschädigt worden. Zusätzlich zu den Plakaten nutzt die VGF Infoscreens in den Stationen und ihre Social Media-Kanäle, um die Aufforderung zu verbreiten. Außerdem würden Gespräche mit dem Präventionsrat und der Polizei geführt: „Weitere Gespräche in Schulen und Jugendeinrichtungen sind möglich und gewünscht.“
26. November 2023, 12.04 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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