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Die Studierendenwohnhäuser sind auf dem Sport-Campus der Goethe-Universität in Ginnheim entstanden.© AdobeStock/Chris Redan
Ginnheimer Landstraße
Neue Studierendenwohnheime eröffnet
Platz für 297 Studierende: Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren wurden am Donnerstag die neuen Studierendenwohnhäuser in der Ginnheimer Landstraße eröffnet. Für den AStA ist dies jedoch „nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“.
20 Quadratmeter, bereits möbliert und mit eigenem Duschbad; der Preis: 350 Euro warm inklusive Internet. 297 dieser Einzelapartments für Studierende sind nach drei Jahren Bauzeit in der Ginnheimer Landstraße entstanden. Am Donnerstag wurden die neuen Studierendenwohnhäuser gemeinsam vom Studentenwerk, der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und den Hochschulen auf dem Sportcampus der Goethe-Universität eröffnet.
Neben der Nähe zum Campus, gibt es Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, außerdem Bäume und Flächen für Urban Gardening. Dort können Kräuter- und Gemüsebeete gemeinsam versorgt werden, die Finanzierung wird über Patenschaften für Obstbäume, Vogelnistkästen und Fledermauskästen geregelt.
Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf rund 25 Millionen Euro. Diese wurden mit drei Millionen Euro vom Land und mit einem weiteren Landesdarlehen in Höhe von rund vier Millionen Euro bezuschusst. Weitere Zuschüsse stammen von der Stadt Frankfurt aus dem „Frankfurter Programm zur Förderung von Wohnraum für Studierende“ sowie einem KfW-Darlehen in Höhe von 9,5 Millionen Euro und aus Eigenmitteln des Studentenwerks.
„Nicht nur in Frankfurt ist Wohnraum für Studierende knapp. Es ist daher wichtig, dass Land und Stadt gemeinsam neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen. An der Ginnheimer Landstraße ist das hervorragend gelungen“, teilte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mit. Er wolle sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass weitere „Vorbildprojekte für studentisches Wohnen“ folgen. Auch vonseiten der Landes hieß es, die Regierung arbeite an notwendigen längerfristigen Lösungen, um „den klugen Köpfen von heute und morgen bezahlbaren, guten Wohnraum zu schaffen", wie Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) sagte.
Kyra Beninga, Vorsitzende des AStAs der Goethe-Universität begrüßte die knapp 300 entstandenen Einheiten, das Ganze sei jedoch „nur ein Tropfen auf dem heißen Stein des Frankfurter Wohnungsmarktes“. Denn um das 2018 von der Landesregierung ausgegebene Ziel zu erreichen, für zehn Prozent der Studierenden einen Wohnheimplatz anzubieten, bräuchte es noch zehn weitere Wohnheime in dieser Größenordnung. Auch Christiane Thompson, Vizepräsidentin der Goethe-Universität für Lehre, Studium und Weiterbildung sprach von „signifikanten Anstrengungen“, die es weiterhin bedürfe, um die Situation auf dem Gebiet öffentlich geförderten Wohnraums zu entschärfen.
Neben der Nähe zum Campus, gibt es Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, außerdem Bäume und Flächen für Urban Gardening. Dort können Kräuter- und Gemüsebeete gemeinsam versorgt werden, die Finanzierung wird über Patenschaften für Obstbäume, Vogelnistkästen und Fledermauskästen geregelt.
Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf rund 25 Millionen Euro. Diese wurden mit drei Millionen Euro vom Land und mit einem weiteren Landesdarlehen in Höhe von rund vier Millionen Euro bezuschusst. Weitere Zuschüsse stammen von der Stadt Frankfurt aus dem „Frankfurter Programm zur Förderung von Wohnraum für Studierende“ sowie einem KfW-Darlehen in Höhe von 9,5 Millionen Euro und aus Eigenmitteln des Studentenwerks.
„Nicht nur in Frankfurt ist Wohnraum für Studierende knapp. Es ist daher wichtig, dass Land und Stadt gemeinsam neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen. An der Ginnheimer Landstraße ist das hervorragend gelungen“, teilte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mit. Er wolle sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass weitere „Vorbildprojekte für studentisches Wohnen“ folgen. Auch vonseiten der Landes hieß es, die Regierung arbeite an notwendigen längerfristigen Lösungen, um „den klugen Köpfen von heute und morgen bezahlbaren, guten Wohnraum zu schaffen", wie Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) sagte.
Kyra Beninga, Vorsitzende des AStAs der Goethe-Universität begrüßte die knapp 300 entstandenen Einheiten, das Ganze sei jedoch „nur ein Tropfen auf dem heißen Stein des Frankfurter Wohnungsmarktes“. Denn um das 2018 von der Landesregierung ausgegebene Ziel zu erreichen, für zehn Prozent der Studierenden einen Wohnheimplatz anzubieten, bräuchte es noch zehn weitere Wohnheime in dieser Größenordnung. Auch Christiane Thompson, Vizepräsidentin der Goethe-Universität für Lehre, Studium und Weiterbildung sprach von „signifikanten Anstrengungen“, die es weiterhin bedürfe, um die Situation auf dem Gebiet öffentlich geförderten Wohnraums zu entschärfen.
3. September 2021, 12.16 Uhr
sie
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