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Gescheiterte Tarifverhandlungen
Lufthansa-Piloten streiken am Freitag
Aufgrund gescheiterter Verhandlungen hat die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) das Lufthansa Cockpitpersonal deutschlandweit zu einem eintägigen Streik am Freitag aufgerufen. Allein an den Drehkreuzen München und Frankfurt sollen rund 800 Flüge ausfallen.
Am Freitag müssen sich Flugpassagiere deutschlandweit erneut auf Einschränkungen und gestrichene Flüge einstellen: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat das Lufthansa Cockpitpersonal zu einem eintägigen Streik aufgerufen. Grund dafür sind die aus Sicht der Gewerkschaft gescheiterten Tarifverhandlungen um höhere Gehälter. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) mitteilt, streicht die Lufthansa nahezu ihr komplettes Programm; allein an den Drehkreuzen München und Frankfurt sollen rund 800 Flüge mit voraussichtlich 130 000 Passagieren betroffen sein.
„Der Arbeitgeber hat den gestrigen Verhandlungstermin zwar wahrgenommen, aber nicht genutzt, um sich mit einem verbesserten Angebot auf die Forderungen der Gewerkschaft zuzubewegen. Daher bleibt uns nur, mit einem Arbeitskampf unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen“, so Matthias Baier, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Gehaltssteigerung von 5,5 Prozent im laufenden Jahr sowie einen automatisierten Inflationsausgleich im kommenden Jahr. Darüber hinaus soll es mehr Geld zum Beispiel für Krankheitstage, Urlaub oder Schulungen geben.
Dem gegenüber hatte die Lufthansa nach eigenen Angaben unter anderem ein Angebot mit 18-monatiger Laufzeit vorgelegt, bei dem Pilotinnen und Piloten von Lufthansa und Lufthansa Cargo in zwei Stufen insgesamt 900 Euro mehr Grundvergütung pro Monat erhalten würden. Vonseiten des Konzerns kommt nun Kritik an dem Streikaufruf: „Uns fehlt jedes Verständnis“, so Michael Niggemann, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Lufthansa AG. „Die Arbeitgeberseite hat ein sehr gutes und sozial ausgewogenes Angebot gemacht – trotz der nachwirkenden Lasten der Corona-Krise und unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft. Diese Eskalation geht zu Lasten vieler Tausend Kund:innen.“
Die Airline teilte mit, „alles zu tun“, um die Auswirkungen des Streiks für Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Man werde nun im Laufe des Donnerstags den Flugplan anpassen, Betroffene informieren und Umbuchungslösungen anbieten. Der aktuelle Flugstatus könne jederzeit online überprüft werden.
„Der Arbeitgeber hat den gestrigen Verhandlungstermin zwar wahrgenommen, aber nicht genutzt, um sich mit einem verbesserten Angebot auf die Forderungen der Gewerkschaft zuzubewegen. Daher bleibt uns nur, mit einem Arbeitskampf unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen“, so Matthias Baier, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Gehaltssteigerung von 5,5 Prozent im laufenden Jahr sowie einen automatisierten Inflationsausgleich im kommenden Jahr. Darüber hinaus soll es mehr Geld zum Beispiel für Krankheitstage, Urlaub oder Schulungen geben.
Dem gegenüber hatte die Lufthansa nach eigenen Angaben unter anderem ein Angebot mit 18-monatiger Laufzeit vorgelegt, bei dem Pilotinnen und Piloten von Lufthansa und Lufthansa Cargo in zwei Stufen insgesamt 900 Euro mehr Grundvergütung pro Monat erhalten würden. Vonseiten des Konzerns kommt nun Kritik an dem Streikaufruf: „Uns fehlt jedes Verständnis“, so Michael Niggemann, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Lufthansa AG. „Die Arbeitgeberseite hat ein sehr gutes und sozial ausgewogenes Angebot gemacht – trotz der nachwirkenden Lasten der Corona-Krise und unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft. Diese Eskalation geht zu Lasten vieler Tausend Kund:innen.“
Die Airline teilte mit, „alles zu tun“, um die Auswirkungen des Streiks für Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Man werde nun im Laufe des Donnerstags den Flugplan anpassen, Betroffene informieren und Umbuchungslösungen anbieten. Der aktuelle Flugstatus könne jederzeit online überprüft werden.
1. September 2022, 11.32 Uhr
sie
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