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Frankfurt Innenstadt

Neues Bürogebäude für den Goetheplatz

Ein achtstöckige Gebäude soll bis 2026 am Goetheplatz erbaut und anschließend klimaneutral genutzt werden. Sieger des Ausschreibungswettbewerbs ist ein Londoner Architektenbüro.
Auf dem Eckgrundstück Goetheplatz-Junghofstraße soll bis 2026 ein neues achtstöckiges Büro- und Handelsgebäude entstehen. Auf 8000 Quadratmetern wird es auch Flächen geben, die für die Öffentlichkeit zugängig sein werden. Der Bau wird durch die österreichische Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH ausgeführt und für einen Immobilien Spezialfonds, der von der Valida Vorsorge Management verwaltet wird, errichtet.

Barbara Graf-Büchl, Geschäftsführerin der Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH in Wien, beschreibt das Projekt wie folgt: „Uns war wichtig, dass die Gebäudequalitäten unseres Projekts hohe Ansprüche an soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erfüllen und somit eine langfristige Wertbeständigkeit der Immobilie gewährleisten. Dadurch entsteht ein Neubau mit minimalem Carbon-Footprint im Zentrum von Frankfurt, in dem wir ein Premium-Green-Lease-Angebot für den Frankfurter Immobilienmarkt bereitstellen können.“

Info
Bei einem „Green Lease“ handelt es sich um einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Mietvertrag, der zu einer möglichst nachhaltigen Nutzung der Immobilie führen soll. Auch soll dadurch eine möglichst nachhaltige Bewirtschaftung seitens des Vermieters sichergestellt werden. Weiterhin geht es beispielsweise um eine Reduzierung von Abfällen und Verbräuchen und eine möglichst ökologische Durchführung von Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an der Immobilie.


Städtebauliche, ökologische und soziokulturelle Aspekte sollen Berücksichtigung finden – die Stadt Frankfurt äußert sich positiv

Martin Sardelic, CEO der Valida Vorsorge Management beschreibt das Vorhaben folgendermaßen: „Es entsteht ein sehr spezielles und hochwertiges Gebäude, das sich selbstbewusst präsentiert und sich gleichzeitig in die umgebende Bebauung zu integrieren weiß“. Beispielsweise soll der Betrieb des Gebäudes durch den Einsatz erneuerbarer Energien klimaneutral sein.

Das Stadtplanungsamt von Frankfurt äußert sich in Person ihres Abteilungsleiters Tobias Vogel positiv zu dem Vorhaben: „Dem Siegerentwurf gelingt die Gratwanderung, zugleich rücksichtsvoll und mutig die prominente Position an der Platzkante zu besetzen sowie in gestalterischer, konstruktiver und ökologischer Hinsicht neue Wege zu beschreiten.“ So wollen die Beteiligten „den Beweis antreten, dass Bau und Betrieb mit sehr hohen Nachhaltigkeitsansprüchen möglich sind“, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Das Londoner ACME Büro gewinnt den Wettbewerb gegen fünf weiter europäische Architektenbüros

Auch der Direktor des Londoner Architektenbüros ACME, Friedrich Ludewig, hebt die Nachhaltigkeit des Neubaus hervor: „ACME freut sich sehr, die Wettbewerbsjury mit unserem Beitrag überzeugt zu haben. Unser Entwurf feiert den Goetheplatz und wird ein neues skulpturales Stadthaus mit einer tragenden gewölbten Steinfassade im Herzen Frankfurts schaffen. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Anforderungen des Bauherrn und der zukünftigen Mieter, und ACME wird dies durch Wiederverwendung von Materialien und das Bauen mit Holz und Stein erreichen – mit dem Ziel, das Gebäude mit dem niedrigsten CO₂-Footprint in Frankfurt zu entwickeln.“

Noch sind alle Entwürfe aus dem Wettbewerb der Architektenbüros zu besichtigen

Bis zum 19. April können die Entwürfe aller Wettbewerbsteilnehmer im Atrium des Planungsdezernats in der Kurt-Schumacher-Straße 10 montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr besichtigt werden.
 
4. April 2024, 12.00 Uhr
Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
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