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Flughafen Frankfurt
Personalmangel führt zu deutlich mehr Nachtflügen
Aufgrund von Personalmangel und Problemen in der Abfertigung kommt es am Frankfurter Flughafen immer häufiger zu verspäteten Flugstarts und -landungen – und folglich auch zu deutlich mehr Nachtflügen. Kritik kommt nun von der kommunalen Fluglärmkommission.
Verspätete Abflüge, gestrichene Flüge, liegen gebliebene Koffer – aufgrund von Personalmangel und dementsprechend Problemen in der Abfertigung befindet sich der Frankfurter Flughafen aktuell im Ausnahmezustand. Diese Probleme haben nun auch dazu geführt, dass immer mehr Flüge in der eigentlich geschützten Nacht stattfinden. Von einem „Höchststand an Verspätungsflügen“ spricht die Fluglärmkommission Frankfurt und fordert eine Einhaltung des Verbots.
Wie die Kommission am Dienstag mitteilte, fänden immer mehr Starts und Landungen nach 23 Uhr statt; allein im Mai und Juni dieses Jahres habe es mehr verspätete Abflüge zwischen 23 und 0 Uhr gegeben als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Bereich der Landungen lägen die Zahlen sogar bereits seit April über jenen von 2019.
Für den Frankfurter Flughafen gilt ein grundsätzliches sechsstündiges Verbot von Flügen zwischen 23 und 5 Uhr. Dieses Verbot bezieht sich aber nur auf planmäßige Flüge. Verspätungen werden dann genehmigt, wenn die Gründe dafür „außerhalb des Einflussbereichs der Fluggesellschaften“ liegen. Das können etwa Gewitter oder starker Schneefall sein. Ab 0 Uhr müssen verspätete Flüge jedoch an andere Flughäfen ohne Nachtflugverbot ausweichen. Die Kontrolle, inwiefern die Beschränkungen eingehalten werden, erfolgt durch die Luftaufsicht sowie durch Fluglärmschutzbeauftragte im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium.
Die Mitglieder der Fluglärmkommission fordern nun, dass die Einhaltung des Nachtflugverbots weiter „oberste Priorität“ haben müsse und Verspätungsflüge bis 0 Uhr „schnellstmöglich wieder auf ein Minimum reduziert werden müssen“. Der Flughafenbetreiber Fraport hatte vor wenigen Tagen bereits angekündigt, die Anzahl der Starts und Landungen in Frankfurt auf 88 Bewegungen pro Stunde absenken zu wollen. Sie war bereits zuvor von 106 auf 96 Starts und Landungen pro Stunde gemindert worden. Vonseiten der Lufthansa, die bereits in mehreren Wellen Flüge gestrichen hat, hieß es, dies sei eine wichtige Maßnahme, um den Flugbetrieb zu stabilisieren. „Zu einer gleichmäßigen Reduzierung und Stabilisierung werden nun auch andere Fluggesellschaften, die von und nach Frankfurt fliegen, mit Flugstreichungen beitragen“, so Jens Ritter, CEO von Lufthansa.
Wie die Kommission am Dienstag mitteilte, fänden immer mehr Starts und Landungen nach 23 Uhr statt; allein im Mai und Juni dieses Jahres habe es mehr verspätete Abflüge zwischen 23 und 0 Uhr gegeben als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Bereich der Landungen lägen die Zahlen sogar bereits seit April über jenen von 2019.
Für den Frankfurter Flughafen gilt ein grundsätzliches sechsstündiges Verbot von Flügen zwischen 23 und 5 Uhr. Dieses Verbot bezieht sich aber nur auf planmäßige Flüge. Verspätungen werden dann genehmigt, wenn die Gründe dafür „außerhalb des Einflussbereichs der Fluggesellschaften“ liegen. Das können etwa Gewitter oder starker Schneefall sein. Ab 0 Uhr müssen verspätete Flüge jedoch an andere Flughäfen ohne Nachtflugverbot ausweichen. Die Kontrolle, inwiefern die Beschränkungen eingehalten werden, erfolgt durch die Luftaufsicht sowie durch Fluglärmschutzbeauftragte im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium.
Die Mitglieder der Fluglärmkommission fordern nun, dass die Einhaltung des Nachtflugverbots weiter „oberste Priorität“ haben müsse und Verspätungsflüge bis 0 Uhr „schnellstmöglich wieder auf ein Minimum reduziert werden müssen“. Der Flughafenbetreiber Fraport hatte vor wenigen Tagen bereits angekündigt, die Anzahl der Starts und Landungen in Frankfurt auf 88 Bewegungen pro Stunde absenken zu wollen. Sie war bereits zuvor von 106 auf 96 Starts und Landungen pro Stunde gemindert worden. Vonseiten der Lufthansa, die bereits in mehreren Wellen Flüge gestrichen hat, hieß es, dies sei eine wichtige Maßnahme, um den Flugbetrieb zu stabilisieren. „Zu einer gleichmäßigen Reduzierung und Stabilisierung werden nun auch andere Fluggesellschaften, die von und nach Frankfurt fliegen, mit Flugstreichungen beitragen“, so Jens Ritter, CEO von Lufthansa.
20. Juli 2022, 12.03 Uhr
sie
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