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Fahrplanwechsel
Stadt erweitert Angebote im Nahverkehr
Der am 12. Dezember für Bus und Bahn eintretende Fahrplanwechsel soll für eine dichtere Taktung, mehr Verbindungen und deutlich mehr E-Busse auf Frankfurts Straßen sorgen. Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ treibt dafür den Ausbau des Nahverkehrsnetzes voran.
Eine neue Metrobuslinie, mehr Elektrobusse, neue Verbindungen und deutlich mehr Fahrten sowie Fahrzeuge: Mit dem neuen Fahrplan für Busse und Bahnen ab dem 12. Dezember will die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ ihr Angebot spürbar ausbauen. Nach Angaben der Verkehrsgesellschaft habe man binnen eines Jahres fünf Buslinien von Diesel- auf Elektrobetrieb umgestellt. Insgesamt würden Anfang 2022 zehn Prozent der gesamten Busflotte elektrisch betrieben – und das trotz Pandemie: „Die Corona-Pandemie hat uns mit zurückgehenden Fahrgastzahlen stark getroffen“, erklärte Tom Reinhold, traffiQ-Geschäftsführer. Die Fahrgäste seien aber bereit, wieder in Bus und Bahn einzusteigen, wenn die Hygienekonzepte und das Angebot stimmen würden, so Reinhold.
„Damit noch mehr Menschen vom Auto auf den Nahverkehr umsteigen, braucht es attraktive und zuverlässige Angebot“, sagte Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/ Die Grünen) zur Vorstellung des neuen Fahrplans. Voraussetzung hierfür sei der gezielte Ausbau des ÖPNV. Dafür investiere man konsequent weiter in ein attraktives und umweltfreundliches Nahverkehrsnetz – der wesentliche Faktor, um in der Stadt die Verkehrswende voranzubringen, so Majer.
Mehr Busse mit Elektroantrieb
Ein Fokus des neuen Fahrplans liegt laut Majer auf der „konsequenten“ Umstellung des Stadtbusverkehrs auf elektrisch betriebene Busse. Ab 12. Dezember sei geplant, die Buslinie 52 und 87 im Gallus und in Griesheim komplett mit E-Bussen zu betreiben. „Weitere werden schon im kommenden Jahr folgen“, so der Mobilitätsdezernent.
Die nächsten Schritte seien ab Mitte 2022 das Umstellen der Metrobuslinie M36 sowie der Linie 59 auf Brennstoffzellenbusse. Darüber hinaus pflege aber auch die Dieselbusflotte einen hohen Umweltstandard: Fast alle Busse erfüllten die anspruchsvollste Norm Euro VI. „Die über 400 Fahrzeuge starke Stadtbusflotte in Frankfurt am Main ist eine der modernsten und umweltfreundlichsten bundesweit“, betonte der traffiQ-Geschäftsführer.
Zusätzliche Buslinien
Die Zahl der besonders häufig und rund um die Uhr verkehrenden Metrobuslinien im Stadtgebiet wird von acht auf neun erhöht. Tagsüber verkehren sie mindestens alle zehn Minuten, an Sonn- und Feiertagen viertelstündlich und nachts jede halbe Stunde. Die neu hinzugekommene Linie M46 zwischen Hauptbahnhof und Römerhof wird laut Reinhold die meiste Zeit des Tages alle zehn Minuten statt wie bisher viertelstündlich fahren. „In der morgendlichen Verkehrsspitze werden die Fahrgäste teilweise weniger als vier Minuten auf den nächsten Bus warten müssen", betonte Reinhold. Am späten Abend verkehre sie viertelstündlich und nachts alle 30 Minuten – nicht nur, wie bisher, am Wochenende, sondern allnächtlich.
Darüber hinaus soll die Nahverkehrsanbindung von den Stadtteilen Eschersheim und Ginnheim verbessert und das Wohngebiet „Im Fuchshohl“ an das Netz angeschlossen werden. Dafür wird die Linie 69 von der heutigen Endhaltestelle am Weißen Stein über die Kurhessenstraße und Ginnheim bis zum Markus-Krankenhaus verlängert. Ebenfalls verlängert wird die Linie 54 über die heutige Endhaltestelle Griesheim Bahnhof hinaus bis zur Leonardo-da-Vinci-Allee im Rebstock mit dem Ziel, eine direkte, umsteigefreie Verbindung Griesheims mit dem Entwicklungsgebiet am Römerhof, dem Europaviertel und dem Rebstockbad zu ermöglichen. Zudem wird derzeit eine Verbindung zwischen den S-Bahnlinien S1 und S2 in Griesheim, dem Europaviertel (künftig U5) und dem Rebstock (Straßenbahnlinie 17) geschaffen.
„Damit noch mehr Menschen vom Auto auf den Nahverkehr umsteigen, braucht es attraktive und zuverlässige Angebot“, sagte Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/ Die Grünen) zur Vorstellung des neuen Fahrplans. Voraussetzung hierfür sei der gezielte Ausbau des ÖPNV. Dafür investiere man konsequent weiter in ein attraktives und umweltfreundliches Nahverkehrsnetz – der wesentliche Faktor, um in der Stadt die Verkehrswende voranzubringen, so Majer.
Mehr Busse mit Elektroantrieb
Ein Fokus des neuen Fahrplans liegt laut Majer auf der „konsequenten“ Umstellung des Stadtbusverkehrs auf elektrisch betriebene Busse. Ab 12. Dezember sei geplant, die Buslinie 52 und 87 im Gallus und in Griesheim komplett mit E-Bussen zu betreiben. „Weitere werden schon im kommenden Jahr folgen“, so der Mobilitätsdezernent.
Die nächsten Schritte seien ab Mitte 2022 das Umstellen der Metrobuslinie M36 sowie der Linie 59 auf Brennstoffzellenbusse. Darüber hinaus pflege aber auch die Dieselbusflotte einen hohen Umweltstandard: Fast alle Busse erfüllten die anspruchsvollste Norm Euro VI. „Die über 400 Fahrzeuge starke Stadtbusflotte in Frankfurt am Main ist eine der modernsten und umweltfreundlichsten bundesweit“, betonte der traffiQ-Geschäftsführer.
Zusätzliche Buslinien
Die Zahl der besonders häufig und rund um die Uhr verkehrenden Metrobuslinien im Stadtgebiet wird von acht auf neun erhöht. Tagsüber verkehren sie mindestens alle zehn Minuten, an Sonn- und Feiertagen viertelstündlich und nachts jede halbe Stunde. Die neu hinzugekommene Linie M46 zwischen Hauptbahnhof und Römerhof wird laut Reinhold die meiste Zeit des Tages alle zehn Minuten statt wie bisher viertelstündlich fahren. „In der morgendlichen Verkehrsspitze werden die Fahrgäste teilweise weniger als vier Minuten auf den nächsten Bus warten müssen", betonte Reinhold. Am späten Abend verkehre sie viertelstündlich und nachts alle 30 Minuten – nicht nur, wie bisher, am Wochenende, sondern allnächtlich.
Darüber hinaus soll die Nahverkehrsanbindung von den Stadtteilen Eschersheim und Ginnheim verbessert und das Wohngebiet „Im Fuchshohl“ an das Netz angeschlossen werden. Dafür wird die Linie 69 von der heutigen Endhaltestelle am Weißen Stein über die Kurhessenstraße und Ginnheim bis zum Markus-Krankenhaus verlängert. Ebenfalls verlängert wird die Linie 54 über die heutige Endhaltestelle Griesheim Bahnhof hinaus bis zur Leonardo-da-Vinci-Allee im Rebstock mit dem Ziel, eine direkte, umsteigefreie Verbindung Griesheims mit dem Entwicklungsgebiet am Römerhof, dem Europaviertel und dem Rebstockbad zu ermöglichen. Zudem wird derzeit eine Verbindung zwischen den S-Bahnlinien S1 und S2 in Griesheim, dem Europaviertel (künftig U5) und dem Rebstock (Straßenbahnlinie 17) geschaffen.
6. Dezember 2021, 12.41 Uhr
mad
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