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Ergebnisse bis Ende des Jahres
Logistikkonzept soll klimafreundlichen Lieferverkehr ermöglichen
Die neue Römer-Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, die Stadt zunehmend autofrei zu gestalten. Mit einem neuen Logistikkonzept soll erarbeitet werden, wie der Lieferverkehr dabei dennoch funktionieren und gleichzeitig klimafreundlicher gestaltet werden kann.
Weniger Parkplätze, mehr autoarme oder -freie Zonen – in den kommenden Jahren soll sich das Verhältnis von Auto- und klimafreundlicherem Verkehr in Frankfurt ändern. Vor allem Gewerbetreibende machen sich deshalb Gedanken um ihre Zukunft: Wie geht es weiter mit Lieferdiensten oder Handwerksbetrieben, wenn die Stadt zunehmend autofrei werden soll? Mit dieser Frage befasst sich ein neues Konzept zum Logistikverkehr, dessen Ergebnisse noch Ende des Jahres vorliegen sollen.
Ziel sei es, „kurzfristige Maßnahmen und langfristige Perspektiven zu entwickeln, um die Ver- und Entsorgung der Stadt effizient zu gestalten und den Lieferverkehr besser abwickeln zu können“, hieß es kürzlich vonseiten der Stadt. So sollen die Emissionen reduziert und gleichzeitig der Verkehrsfluss sowie die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig verbessert werden.
In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu Diskussionen gekommen, weil die Wirtschaft Nachteile aus den Verkehrsplänen der neuen Stadtregierung befürchtete. In einem offenen Brief schrieb der Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK), Ulrich Caspar, bereits im April, die Erreichbarkeit sei auch für den Frankfurter Einzelhandel ein zentraler Aspekt und solle nicht „ohne Not verschlechtert werden“. An dem neuen Logistikkonzept sollen deshalb „alle relevanten Akteure“, also beispielsweise Paketdienste und Speditionen, Gastronomie, Handwerk sowie Bau- und Abfallwirtschaft beteiligt werden, wie die Stadt mitteilte.
Seit April wird das Logistikkonzept vom Beratungsunternehmen LogisticNetwork Consultants und Benz + Walter erarbeitet und von der Frankfurt University of Applied Sciences wissenschaftlich betreut. Mehrere Veranstaltungen, wie die Sitzungen eines Arbeitskreises, in dem beispielsweise die IHK, der Regionalverband FrankfurtRheinMain, die Wirtschaftsförderung und die VGF Mitglied sind, fanden bereits statt. Das Konzept soll Teil des städtischen Gesamtverkehrskonzepts werden und deutlich machen, dass der Logistikverkehr zwar ein notwendiger Verkehr ist, aber auch die Lebensverhältnisse – auch vor dem Hintergrund der hohen Luftschadstoffwerte – und die Verkehrsabwicklung in der Stadt beeinträchtigt. „Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen wir praxisnahe Lösungsvorschläge entwickeln, um die Stickstoffdioxid-Emissionen zu verringern, die Klimaschutzziele umzusetzen und dafür zu sorgen, dass die Lebensqualität unserer Stadt steigt“, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen).
Wie genau diese Lösungsvorschläge aussehen sollen, ist noch nicht bekannt. Im Koalitionsvertrag ist beispielsweise von sogenannten Mobilitäts-Hubs die Rede, also Mobilitätsstationen, die mehrere Verkehrsmittel miteinander verknüpfen. „Logistik und Auslieferdienste in der Stadt werden digital organisiert und somit kurze Strecken klimaschonend und verkehrseffizient von Hubs ausgehend bedient“, heißt es im Vertrag. Bei der Parkraumbewirtschaftung sind Lieferzonen für Gewerbetreibende vorgesehen und die Umstellung des Antriebs im Lieferverkehr sowie die Nutzung von Lastenrädern sollen unterstützt werden.
Ziel sei es, „kurzfristige Maßnahmen und langfristige Perspektiven zu entwickeln, um die Ver- und Entsorgung der Stadt effizient zu gestalten und den Lieferverkehr besser abwickeln zu können“, hieß es kürzlich vonseiten der Stadt. So sollen die Emissionen reduziert und gleichzeitig der Verkehrsfluss sowie die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig verbessert werden.
In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu Diskussionen gekommen, weil die Wirtschaft Nachteile aus den Verkehrsplänen der neuen Stadtregierung befürchtete. In einem offenen Brief schrieb der Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK), Ulrich Caspar, bereits im April, die Erreichbarkeit sei auch für den Frankfurter Einzelhandel ein zentraler Aspekt und solle nicht „ohne Not verschlechtert werden“. An dem neuen Logistikkonzept sollen deshalb „alle relevanten Akteure“, also beispielsweise Paketdienste und Speditionen, Gastronomie, Handwerk sowie Bau- und Abfallwirtschaft beteiligt werden, wie die Stadt mitteilte.
Seit April wird das Logistikkonzept vom Beratungsunternehmen LogisticNetwork Consultants und Benz + Walter erarbeitet und von der Frankfurt University of Applied Sciences wissenschaftlich betreut. Mehrere Veranstaltungen, wie die Sitzungen eines Arbeitskreises, in dem beispielsweise die IHK, der Regionalverband FrankfurtRheinMain, die Wirtschaftsförderung und die VGF Mitglied sind, fanden bereits statt. Das Konzept soll Teil des städtischen Gesamtverkehrskonzepts werden und deutlich machen, dass der Logistikverkehr zwar ein notwendiger Verkehr ist, aber auch die Lebensverhältnisse – auch vor dem Hintergrund der hohen Luftschadstoffwerte – und die Verkehrsabwicklung in der Stadt beeinträchtigt. „Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen wir praxisnahe Lösungsvorschläge entwickeln, um die Stickstoffdioxid-Emissionen zu verringern, die Klimaschutzziele umzusetzen und dafür zu sorgen, dass die Lebensqualität unserer Stadt steigt“, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen).
Wie genau diese Lösungsvorschläge aussehen sollen, ist noch nicht bekannt. Im Koalitionsvertrag ist beispielsweise von sogenannten Mobilitäts-Hubs die Rede, also Mobilitätsstationen, die mehrere Verkehrsmittel miteinander verknüpfen. „Logistik und Auslieferdienste in der Stadt werden digital organisiert und somit kurze Strecken klimaschonend und verkehrseffizient von Hubs ausgehend bedient“, heißt es im Vertrag. Bei der Parkraumbewirtschaftung sind Lieferzonen für Gewerbetreibende vorgesehen und die Umstellung des Antriebs im Lieferverkehr sowie die Nutzung von Lastenrädern sollen unterstützt werden.
2. November 2021, 12.28 Uhr
loe
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