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Zoodirektorin Christina Geiger und Kulturdezernentin Ina Hartwig in der Infobox Naturschutz © Salome Roessler
Ein Jahr später
Der Naturschutz-Euro: Zoo Frankfurt zieht Bilanz
Im März 2021 führte der Zoo Frankfurt den Naturschutz-Euro ein, um zwei hessische und vier internationale Naturschutzprojekte zu unterstützen. Ein Jahr später gibt der Zoo einen Einblick in bisherige Erträge und eröffnet eine neue Ausstellung.
Der Zoo Frankfurt bietet seit einem Jahr seinen erwachsenen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich aktiv am Arten- und Naturschutz zu beteiligen. Diese können beim Eintritt einen freiwilligen Zuschlag von einem Euro zahlen, der zu einhundert Prozent an die Projekte, die der Zoo unterstützt, gehe, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Trotz pandemiebedingt niedriger Besucherzahlen konnten über den Naturschutz-Euro im letzten Jahr knapp 120 000 Euro eingenommen und an die Partner weitergegeben werden“, erklärt Hartwig weiter.
Christina Geiger, die seit Mitte Februar dieses Jahres die Zoodirektion übernimmt, gibt einen Einblick in die Projektauswahl: Es sei wichtig gewesen, dass es globale Projekte mit langfristigen Projektpartnern sind, die mit den Frankfurter Zootieren verknüpft werden können, sagt sie. Deshalb setze der Frankfurter Zoo auf Projekte zu Pinguinen, Wildbienen oder auch Orang-Utans.
Die Ausstellung „Infobox Naturschutz“ befindet sich in einem Doppelcontainer gegenüber dem Großen Weiher im Zoo. Auf knapp 30 Quadratmetern gibt es vier Stationen, die veranschaulichen, wo die Spenden des Naturschutz-Euros landen. Die Stationen zeigen interaktiv oder audiovisuell jungen sowie älteren Besucherinnen und Besuchern die Ursprungsgebiete der unterstützten Zootiere. Gleichzeitig machen sie auf Problemfelder wie bedrohte Lebensräume aufmerksam.
„Die Herausforderung bei der Planung einer solchen Ausstellung ist es, Umweltzerstörung klar zu zeigen, aber damit nicht zu frustrieren, sondern zu motivieren“, sagt Martina Weiser, Leiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung des Zoos. Für die Finanzierung der „Infobox Naturschutz“ stellte die Stiftung Zoo Frankfurt 23 000 Euro zur Verfügung.
Neben Naturschutz-Euro und Ausstellungen setzt der Zoo seit Neuestem auf einen Naturschutzreferenten. Der Biologe Marco Dinter übernimmt den Posten und ist somit für die allgemeine Naturschutzarbeit des Zoos wie die nachhaltigere Gestaltung der Betriebsabläufe oder Aufklärung zu Naturschutzthemen zuständig. Diese aus Drittmitteln der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt finanzierte Stelle eröffnet laut Geiger die Möglichkeit für Kooperationen und Austausch mit Zoofachverbänden.
Christina Geiger, die seit Mitte Februar dieses Jahres die Zoodirektion übernimmt, gibt einen Einblick in die Projektauswahl: Es sei wichtig gewesen, dass es globale Projekte mit langfristigen Projektpartnern sind, die mit den Frankfurter Zootieren verknüpft werden können, sagt sie. Deshalb setze der Frankfurter Zoo auf Projekte zu Pinguinen, Wildbienen oder auch Orang-Utans.
Die Ausstellung „Infobox Naturschutz“ befindet sich in einem Doppelcontainer gegenüber dem Großen Weiher im Zoo. Auf knapp 30 Quadratmetern gibt es vier Stationen, die veranschaulichen, wo die Spenden des Naturschutz-Euros landen. Die Stationen zeigen interaktiv oder audiovisuell jungen sowie älteren Besucherinnen und Besuchern die Ursprungsgebiete der unterstützten Zootiere. Gleichzeitig machen sie auf Problemfelder wie bedrohte Lebensräume aufmerksam.
„Die Herausforderung bei der Planung einer solchen Ausstellung ist es, Umweltzerstörung klar zu zeigen, aber damit nicht zu frustrieren, sondern zu motivieren“, sagt Martina Weiser, Leiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung des Zoos. Für die Finanzierung der „Infobox Naturschutz“ stellte die Stiftung Zoo Frankfurt 23 000 Euro zur Verfügung.
Neben Naturschutz-Euro und Ausstellungen setzt der Zoo seit Neuestem auf einen Naturschutzreferenten. Der Biologe Marco Dinter übernimmt den Posten und ist somit für die allgemeine Naturschutzarbeit des Zoos wie die nachhaltigere Gestaltung der Betriebsabläufe oder Aufklärung zu Naturschutzthemen zuständig. Diese aus Drittmitteln der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt finanzierte Stelle eröffnet laut Geiger die Möglichkeit für Kooperationen und Austausch mit Zoofachverbänden.
4. März 2022, 12.31 Uhr
Viviane Schmidt
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