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Barrierefreier Zugang
Umbau des Griesheimer Bahnhofs soll 2025 fertig sein
Der bereits häufig verschobene Umbau des Griesheimer Bahnhofs soll 2025 vollständig abgeschlossen sein, wie Stadt und Bahn verkündeten. Bis 2024 soll der erste Zugang barrierefrei sein. Für die Bauarbeiten muss die Omegabrücke zeitweise gesperrt werden.
Seit mehr als zehn Jahren ist der Umbau des Griesheimer Bahnhofs in Planung. Immer wieder wurden die Arbeiten verschoben, nun steht aber ein neues Datum fest: Die Modernisierung sowie die barrierefreie Gestaltung sollen Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Das verkündeten Vertreter von Stadt und Bahn auf einer Informationsveranstaltung im Saalbau Griesheim vergangene Woche.
Ein Großteil der Arbeiten ist für das Jahr 2023 geplant: Nach den letzten Oberleitungsmaßnahmen und Kampfmittelsondierungen soll die Sanierung der Unterführung Ost beginnen, bei der die Treppen erneuert sowie zwei Aufzugsschächte eingebaut werden sollen. Die Baumaßnahmen werden auch Auswirkungen auf den Autoverkehr haben: In den Sommerferien 2023 soll die Omegabrücke für den Straßenverkehr gesperrt werden.
Bis Anfang 2024 soll dann der erste barrierefreie Zugang fertig sein. Nach der Ausschreibung und Vergabe für den abschließenden zweiten Bauabschnitt, soll dieser 2025 starten: Konkret soll dabei die Unterführung West abgerissen und neu aufgebaut werden und in diesem Zuge ebenfalls zwei Aufzüge erhalten. Der Bahnsteig wird auf 210 Meter eingekürzt.
Zudem soll 2025 auch ein neuer Prellbock installiert werden. Zur Verzögerung des Umbaus beigetragen hat laut Projektleiterin Verena Schaumburg auch ein ICE-Unfall im Februar 2017: Der Lokführer bremste zu spät, der leere Zug fuhr über das Gleis-Ende sowie einen Prellbock hinaus. Der vordere Teil des Zugs landete schließlich auf dem Bahnsteig. Aufgrund dieses Vorfalls müsse nun der Prellbock verkürzt und näher an den Bahnsteig heran konzipiert werden. Die letzten Arbeiten sollen 2026 stattfinden, diese seien aber nicht sichtbar für die Fahrgäste, erklärte Schaumburg.
Anselm Baumann soll Unterführung freundlicher gestalten
Für die Umgestaltung der Personenunterführung, die 2023 beginnen soll, hatten Stadt und Bahn einen geschlossenen Künstlerwettbewerb ausgelobt. Von den fünf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern hatte sich 2021 schließlich Anselm Baumann mit seinem Gestaltungsentwurf „Grüße aus Griesheim“ durchgesetzt.
Aus vielen einzelnen Kacheln will Baumann an der 280 Quadratmeter großen Wandfläche der Unterführung Pixel darstellen, die zusammen die verschiedensten, bunten Emojis ergeben. Dem Frankfurter Künstler sei die Idee auf einer der Fahrten zur Unterführung gekommen, als ihm aufgefallen sei, dass alle Fahrgäste mit ihrem Handy beschäftigt waren. Die abgebildeten Smileys sollen auch zur Interaktion anregen; man hoffe, dass Fahrgäste auch einmal das Handy zücken und Emoji-Grüße aus der Unterführung schicken.
Ein Großteil der Arbeiten ist für das Jahr 2023 geplant: Nach den letzten Oberleitungsmaßnahmen und Kampfmittelsondierungen soll die Sanierung der Unterführung Ost beginnen, bei der die Treppen erneuert sowie zwei Aufzugsschächte eingebaut werden sollen. Die Baumaßnahmen werden auch Auswirkungen auf den Autoverkehr haben: In den Sommerferien 2023 soll die Omegabrücke für den Straßenverkehr gesperrt werden.
Bis Anfang 2024 soll dann der erste barrierefreie Zugang fertig sein. Nach der Ausschreibung und Vergabe für den abschließenden zweiten Bauabschnitt, soll dieser 2025 starten: Konkret soll dabei die Unterführung West abgerissen und neu aufgebaut werden und in diesem Zuge ebenfalls zwei Aufzüge erhalten. Der Bahnsteig wird auf 210 Meter eingekürzt.
Zudem soll 2025 auch ein neuer Prellbock installiert werden. Zur Verzögerung des Umbaus beigetragen hat laut Projektleiterin Verena Schaumburg auch ein ICE-Unfall im Februar 2017: Der Lokführer bremste zu spät, der leere Zug fuhr über das Gleis-Ende sowie einen Prellbock hinaus. Der vordere Teil des Zugs landete schließlich auf dem Bahnsteig. Aufgrund dieses Vorfalls müsse nun der Prellbock verkürzt und näher an den Bahnsteig heran konzipiert werden. Die letzten Arbeiten sollen 2026 stattfinden, diese seien aber nicht sichtbar für die Fahrgäste, erklärte Schaumburg.
Anselm Baumann soll Unterführung freundlicher gestalten
Für die Umgestaltung der Personenunterführung, die 2023 beginnen soll, hatten Stadt und Bahn einen geschlossenen Künstlerwettbewerb ausgelobt. Von den fünf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern hatte sich 2021 schließlich Anselm Baumann mit seinem Gestaltungsentwurf „Grüße aus Griesheim“ durchgesetzt.
Aus vielen einzelnen Kacheln will Baumann an der 280 Quadratmeter großen Wandfläche der Unterführung Pixel darstellen, die zusammen die verschiedensten, bunten Emojis ergeben. Dem Frankfurter Künstler sei die Idee auf einer der Fahrten zur Unterführung gekommen, als ihm aufgefallen sei, dass alle Fahrgäste mit ihrem Handy beschäftigt waren. Die abgebildeten Smileys sollen auch zur Interaktion anregen; man hoffe, dass Fahrgäste auch einmal das Handy zücken und Emoji-Grüße aus der Unterführung schicken.
6. Mai 2022, 12.10 Uhr
ez
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