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Bahnhofsviertel
Stadt plant zentralen Platz für private Essensausgaben
Die Stadt will die privaten Essensausgaben im Bahnhofsviertel an einem zentralen Ort bündeln. Dadurch sollen die Menschen unter anderem besser in bestehende Hilfsangebote eingebunden werden.
Im Bahnhofsviertel gibt es eine Menge privater Anbieter von Essensausgaben an Bedürftige, die jedoch an vielen unterschiedlichen Stellen ihr Angebot bereitstellen. Die Stadt Frankfurt will genau das ändern: Essensausgaben sollen in Zukunft an einem zentralen Platz zusammengeführt werden. Das hat die Stadt am 31. Mai bekannt gegeben.
Sozialdezernentin Elke Voitl, Gesundheitsdezernent Stefan Majer (beide Bündnis 90/Die Grünen) und Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) gaben an, dass das bisherige Verfahren viele negative Folgen für das Viertel habe. So würden Menschen bei privat organisierten Essensausgaben weniger die bestehenden Hilfseinrichtungen nutzen und auf der Straße verbleiben.
Daraus folge, dass das gespendete Essen auf der Straße verzehrt und der Müll oft achtlos weggeworfen werde. Essen, das nicht zusage, werde entweder im Müll entsorgt oder leider häufig direkt auf die Straße geworfen. „Das ist eine der vielen Erkenntnisse unseres vor drei Monaten gegründeten Koordinierungsbüros“, sagt Voitl.
Koordinierungsbüro sucht noch nach möglichem Standort
Das Koordinierungsbüro des Sozialdezernats wurde eingerichtet, um die Situation im Bahnhofsviertel zu analysieren und durch den engen Kontakt zu Akteuren und Akteurinnen vor Ort nach Lösungen für die „komplexen Problemlagen“ zu suchen, heißt es weiter. Momentan sucht das Koordinierungsbüro nach einem geeigneten Standort für die zentrale Essensausgabe privater Dienstleister. Auf Rückfrage erklärte ein Pressesprecher des Sozialdezernats, dass bereits in den nächsten Tagen mit einem Ergebnis zu rechnen sei.
Geplant sei auch eine Karte, auf der sämtliche bestehende Einrichtungen vermerkt sind und die Auskunft darüber gibt, wo und wann Essen und Getränke erhältlich sind. Für weitere Vernetzung im Bahnhofsviertel hat die Koordinierungsstelle ein Treffen aller städtischen Mitarbeiter und beteiligten Ämter im Viertel organisiert. Weitere Projekte seien in Vorbereitung wie etwa ein erstes Bewohnertreffen im Pop-up-Store in der Kaiserstraße 67 am 7. Juni um 17.30 Uhr. Ein neuer Newsletter, der die Angebote und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe besser vernetzt, soll ebenfalls folgen.
Sozialdezernentin Elke Voitl, Gesundheitsdezernent Stefan Majer (beide Bündnis 90/Die Grünen) und Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) gaben an, dass das bisherige Verfahren viele negative Folgen für das Viertel habe. So würden Menschen bei privat organisierten Essensausgaben weniger die bestehenden Hilfseinrichtungen nutzen und auf der Straße verbleiben.
Daraus folge, dass das gespendete Essen auf der Straße verzehrt und der Müll oft achtlos weggeworfen werde. Essen, das nicht zusage, werde entweder im Müll entsorgt oder leider häufig direkt auf die Straße geworfen. „Das ist eine der vielen Erkenntnisse unseres vor drei Monaten gegründeten Koordinierungsbüros“, sagt Voitl.
Das Koordinierungsbüro des Sozialdezernats wurde eingerichtet, um die Situation im Bahnhofsviertel zu analysieren und durch den engen Kontakt zu Akteuren und Akteurinnen vor Ort nach Lösungen für die „komplexen Problemlagen“ zu suchen, heißt es weiter. Momentan sucht das Koordinierungsbüro nach einem geeigneten Standort für die zentrale Essensausgabe privater Dienstleister. Auf Rückfrage erklärte ein Pressesprecher des Sozialdezernats, dass bereits in den nächsten Tagen mit einem Ergebnis zu rechnen sei.
Geplant sei auch eine Karte, auf der sämtliche bestehende Einrichtungen vermerkt sind und die Auskunft darüber gibt, wo und wann Essen und Getränke erhältlich sind. Für weitere Vernetzung im Bahnhofsviertel hat die Koordinierungsstelle ein Treffen aller städtischen Mitarbeiter und beteiligten Ämter im Viertel organisiert. Weitere Projekte seien in Vorbereitung wie etwa ein erstes Bewohnertreffen im Pop-up-Store in der Kaiserstraße 67 am 7. Juni um 17.30 Uhr. Ein neuer Newsletter, der die Angebote und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe besser vernetzt, soll ebenfalls folgen.
31. Mai 2023, 15.52 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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