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Der RMV erweitert in geringem Umfang die Fahrpläne für die Rhein-Main-Region © AdobeStock/Comofoto
2300 Baustellen in 2024
RMV erweitert Fahrpläne leicht für Frankfurt und Region
Am Sonntag findet der Fahrplanwechsel im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) statt. Welche Auswirkungen der Wechsel auf Frankfurt und die Region hat und welche Sperrungen wegen Baumaßnahmen in 2024 warten, lesen Sie hier.
Pünktlich zum zweiten Advent am Sonntag, 10. Dezember, findet der Fahrplanwechsel im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) statt. Trotz schwieriger Finanzierungslage müsse keine einzige Fahrt gestrichen werden, heißt es auf der Internetseite des RMV. Das Angebot könne punktuell sogar Erweiterung finden.
Teilnetz Mittelhessen
Im Teilnetz Mittelhessen übernimmt die Hessische Landesbahn (HLB) den Betrieb aller vier Linien: RB40 (Frankfurt – Gießen – Dillenburg), RB41 (Frankfurt – Gießen – Marburg – Schwalmstadt-Treysa) und RB49 (Hanau – Friedberg) sowie der neuen Linie RB37 (Frankfurt – Gießen), die im Dezember 2024 startet. Ab März 2024 können die Fahrgäste mit Neufahrzeugen rechnen, bis dahin gibt es ein Ersatzkonzept, das die Platzkapazitäten „nahezu vollständig“ abdecken soll.
Fahrplanwechsel im RMV: Neue Linien, Stationen und Fahrtzeiten
Teilnetz Rheingau
Im Teilnetz Rheingau bleibt Vias die Betreiberin der RB10, die durch einzelne Zusatzfahrten häufiger im Halbstundentakt unterwegs sein wird. Die RE9 wird vollständig von der HLB übernommen und soll grundsätzlich wie bislang verkehren. Allerdings werde sie aufgrund von Fahrzeugleihe und Bauarbeiten voraussichtlich zeitweise nicht oder nicht im kompletten Fahrtenumfang unterwegs sein.
Teilnetz Lahn-Vogelsberg-Rhön
Im Teilnetz Lahn-Vogelsberg-Rhön fährt die Linie RE24 nicht mehr nur von Gießen bis Weilburg, sondern darüber hinaus bis nach Limburg. Außerdem gibt es einen zusätzlichen Halt in Eschhofen, wodurch die Fahrzeit nach Wetzlar oder Gießen im Vergleich zur RegionalBahn rund eine Viertelstunde kürzer sein soll. Die Rhönbahn (RB52 Fulda – Gersfeld) verkehrt jetzt ganzjährig im Stundentakt.
Fahrplanwechsel RMV: Expressbusse und Wasserstoffzüge
Linienbündel RTK Wiesbaden-Nord
Im Linienbündel RTK Wiesbaden-Nord startet ein neuer Verkehrsvertrag: Auf den Linien 269 (Wiesbaden – Neuhof – Idstein) und 271 (Wiesbaden – Hahn – Neuhof – Idstein) sowie der Expressbus-Linie X72 (Wiesbaden – Limburg) werden Neufahrzeuge eingesetzt. Die Expressbusse sind mit WLAN ausgestattet und fahren künftig auch sonntags fünfmal täglich. Unter der Woche fährt die X72 nun auch nachmittags im Stundentakt.
Taunusnetz
Im Taunusnetz werden die Wasserstoffzüge weiterhin auf den RMV-Linien 15 (Brandoberndorf – Bad Homburg) und 12 (Königstein – Frankfurt-Höchst – Frankfurt Hauptbahnhof) eingesetzt. Auf der Linie 16 (Friedrichsdorf – Friedberg) fahren vorerst weiter moderne Dieselzüge, die im Laufe des Winters von Wasserstoffzügen abgelöst werden sollen. Und für die Linie 11 (Bad Soden – Frankfurt-Höchst) werde je nach Fahrzeugen und Personal entschieden, ob sie in den Folgewochen von den Regionalverkehren der Start Deutschland GmbH oder wie momentan übergangsweise von der S-Bahn RheinMain betrieben werde.
Info
Ziel sei es, letztlich das gesamte Taunusnetz schrittweise auf Wasserstoffzüge umzustellen. Die 27 Fahrzeuge umfassende Wasserstoffzugflotte des RMV sei mit der Lieferung zweier Züge des Typs Alstom Coradia iLint, die sich aufgrund der Coronapandemie und des Kriegs in der Ukraine verzögert hatte, seit dem 6. Dezember vollständig, meldet der Verkehrsverbund.
Fahrplanwechsel im RMV: Bauarbeiten und Verbindungsauskunft
Für das Jahr 2024 sind insgesamt 2300 Baumaßnahmen geplant, darunter wochenlange Sperrungen von Hauptstrecken. Die gravierendste Einschränkung: die Generalsanierung der Riedbahn. Bereits in den ersten drei Januarwochen wird die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim komplett gesperrt sein und im Sommer – ab dem 15. Juli – dann für fünf Monate. Umleitungsstrecken und Ersatzbusse stünden zur Verfügung.
Ein Großteil der Fahrplandaten sind bereits online in der Verbindungsauskunft zu finden. Ausnahmen sind die Stadtbusverkehre in Bad Orb und Kronberg sowie der Landkreis Offenbach und die Übergangstarifgebiete zum VAB, für die noch keine Daten vorliegen.
Teilnetz Mittelhessen
Im Teilnetz Mittelhessen übernimmt die Hessische Landesbahn (HLB) den Betrieb aller vier Linien: RB40 (Frankfurt – Gießen – Dillenburg), RB41 (Frankfurt – Gießen – Marburg – Schwalmstadt-Treysa) und RB49 (Hanau – Friedberg) sowie der neuen Linie RB37 (Frankfurt – Gießen), die im Dezember 2024 startet. Ab März 2024 können die Fahrgäste mit Neufahrzeugen rechnen, bis dahin gibt es ein Ersatzkonzept, das die Platzkapazitäten „nahezu vollständig“ abdecken soll.
Teilnetz Rheingau
Im Teilnetz Rheingau bleibt Vias die Betreiberin der RB10, die durch einzelne Zusatzfahrten häufiger im Halbstundentakt unterwegs sein wird. Die RE9 wird vollständig von der HLB übernommen und soll grundsätzlich wie bislang verkehren. Allerdings werde sie aufgrund von Fahrzeugleihe und Bauarbeiten voraussichtlich zeitweise nicht oder nicht im kompletten Fahrtenumfang unterwegs sein.
Teilnetz Lahn-Vogelsberg-Rhön
Im Teilnetz Lahn-Vogelsberg-Rhön fährt die Linie RE24 nicht mehr nur von Gießen bis Weilburg, sondern darüber hinaus bis nach Limburg. Außerdem gibt es einen zusätzlichen Halt in Eschhofen, wodurch die Fahrzeit nach Wetzlar oder Gießen im Vergleich zur RegionalBahn rund eine Viertelstunde kürzer sein soll. Die Rhönbahn (RB52 Fulda – Gersfeld) verkehrt jetzt ganzjährig im Stundentakt.
Linienbündel RTK Wiesbaden-Nord
Im Linienbündel RTK Wiesbaden-Nord startet ein neuer Verkehrsvertrag: Auf den Linien 269 (Wiesbaden – Neuhof – Idstein) und 271 (Wiesbaden – Hahn – Neuhof – Idstein) sowie der Expressbus-Linie X72 (Wiesbaden – Limburg) werden Neufahrzeuge eingesetzt. Die Expressbusse sind mit WLAN ausgestattet und fahren künftig auch sonntags fünfmal täglich. Unter der Woche fährt die X72 nun auch nachmittags im Stundentakt.
Taunusnetz
Im Taunusnetz werden die Wasserstoffzüge weiterhin auf den RMV-Linien 15 (Brandoberndorf – Bad Homburg) und 12 (Königstein – Frankfurt-Höchst – Frankfurt Hauptbahnhof) eingesetzt. Auf der Linie 16 (Friedrichsdorf – Friedberg) fahren vorerst weiter moderne Dieselzüge, die im Laufe des Winters von Wasserstoffzügen abgelöst werden sollen. Und für die Linie 11 (Bad Soden – Frankfurt-Höchst) werde je nach Fahrzeugen und Personal entschieden, ob sie in den Folgewochen von den Regionalverkehren der Start Deutschland GmbH oder wie momentan übergangsweise von der S-Bahn RheinMain betrieben werde.
Ziel sei es, letztlich das gesamte Taunusnetz schrittweise auf Wasserstoffzüge umzustellen. Die 27 Fahrzeuge umfassende Wasserstoffzugflotte des RMV sei mit der Lieferung zweier Züge des Typs Alstom Coradia iLint, die sich aufgrund der Coronapandemie und des Kriegs in der Ukraine verzögert hatte, seit dem 6. Dezember vollständig, meldet der Verkehrsverbund.
Für das Jahr 2024 sind insgesamt 2300 Baumaßnahmen geplant, darunter wochenlange Sperrungen von Hauptstrecken. Die gravierendste Einschränkung: die Generalsanierung der Riedbahn. Bereits in den ersten drei Januarwochen wird die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim komplett gesperrt sein und im Sommer – ab dem 15. Juli – dann für fünf Monate. Umleitungsstrecken und Ersatzbusse stünden zur Verfügung.
Ein Großteil der Fahrplandaten sind bereits online in der Verbindungsauskunft zu finden. Ausnahmen sind die Stadtbusverkehre in Bad Orb und Kronberg sowie der Landkreis Offenbach und die Übergangstarifgebiete zum VAB, für die noch keine Daten vorliegen.
6. Dezember 2023, 12.25 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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