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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Stolperstein-Enthüllungen

48 neue Stolpersteine sollen an NS-Opfer erinnern

An 13 verschiedenen Adressen in Frankfurt werden am Wochenende 48 neue Stolpersteine enthüllt.
Am kommenden Wochenende werden Samstag und Sonntag in Frankfurt an 13 verschiedenen Adressen 48 neue Stolpersteine zum Gedenken an im Nationalsozialismus verfolgte Menschen enthüllt. Die Gedenksteine werden dabei zuvor in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort der Opfer eingelassen. Die Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main lädt Interessierte dazu ein, an den Stolperstein-Enthüllungen teilzunehmen. Auch zahlreiche Nachkommen der Opfer werden teilnehmen und sind teilweise aus Argentinien, Kanada, den USA und auch England angereist. Für musikalische Begleitung der Zeremonie ist ebenfalls gesorgt.

Diese Steine werden am Samstag enthüllt

Die Stolperstein-Enthüllungen beginnen Samstag um 13 Uhr in Schwanheim. Es sind die ersten Stolpersteine in dem Stadtteil überhaupt, heißt es vonseiten der Initiative. Auch in Niederrad werden um 13.45 Uhr Steine enthüllt. Dabei wird an Menschen, die Zwangsarbeit bei der Niederräder Färberei und Reinigung verrichtet haben, erinnert. Im Ostend und Westend werden ebenfalls mehrere Stolpersteine enthüllt.

Vier Steine für die Familie von Leo Horovitz

Am Sonntag werden um 15.15 Uhr vier Steine vor dem Haus Eckenheimer Landstraße 80 enthüllt, um der Familie von Leo Horovitz zu gedenken, der als Künstler eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Frankfurter Jüdischen Gemeinde spielte. Als Silberkünstler und Bildhauer fertigte er silberne Kultgegenstände und säkulare Objekte an, von denen sich viele in den Sammlungen des Jüdischen Museums und des Historischen Museums Frankfurt befinden.

Europaweit gibt es mehr als 100 000 Stolpersteine

Stolpersteine sind kleine Betonquader, die auf der Oberseite eine Messingplatte haben, in die die Namen und Daten von Menschen eingeschlagen sind, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden, aus Deutschland fliehen mussten oder die Lager überlebten. Die Steine werden in die Bürgersteige vor den letzten frei gewählten Wohnorten der Opfer eingelassen. In Frankfurt wurden in den vergangenen 20 Jahren über 1900 Stolpersteine verlegt. Europaweit sind es mehr als 100 000 Stolpersteine. Sie gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
 
28. Juni 2023, 12.05 Uhr
Sinem Koyuncu
 
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sinem Koyuncu >>
 
 
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