Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Adobe Stock/WavebreakmediaMicro
Foto: Adobe Stock/WavebreakmediaMicro

IGLU-Studie

Immer mehr Kinder in Deutschland können nicht ausreichend lesen

Eine Studie zur Lesefähigkeit bestätigt vergangene Bildungsstudien: Immer mehr Grundschulkinder in Deutschland können nicht ausreichend lesen.
Laut der alle fünf Jahre durchgeführten Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU), die zwischen Ländern vergleichende Ergebnisse liefert und als repräsentativ gilt, hat die Anzahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht ausreichend lesen können, weiter zugenommen. Die Ergebnisse der 2021 ausgeführten Studie, bei der die Leseeignung von 4600 Schülerinnen und Schülern aus etwa 250 vierten Klassen deutschlandweit erhoben wurde, wurden am 16. Mai in Berlin vorgestellt. Weltweit haben sich 65 Staaten und Regionen beteiligt.

„Wir müssen erreichen, dass für jedes Kind Vorlesen fester Bestandteil von frühester Kindheit ist“

Laut Studie ist die mangelnde Lesefähigkeit gegenüber 2016 deutlich gestiegen: Jedes vierte Kind verlässt die Grundschule ohne ausreichende Lesefähigkeiten. Die Stiftung Lesen und der Börsenverein des deutschen Buchhandels haben sich deshalb mit weiteren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zum „Nationalen Lesepakt“ zusammengetan. Sie fordern ein bundesweites Maßnahmenpaket, das für Verbindlichkeit und einheitliche Strukturen für alle an der Leseförderung beteiligten Parten sorgen soll. Ziel ist, dass alle Kinder und Jugendliche in Deutschland lesen können.

„Neben dem hohen Stellenwert der Familie als Vorbilder brauchen wir ausreichend Mittel und Kapazitäten in Kindertagesstätten und Schulen. Sich für die Leseförderung einzusetzen, hat einen erheblichen bildungs- wie gesellschaftspolitischen Stellenwert. Denn wie gut wir Kinder beim Lesen lernen unterstützen, ist entscheidend für unsere gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklung. Wir müssen erreichen, dass für jedes Kind Vorlesen fester Bestandteil von frühester Kindheit ist“, sagt Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.
 
17. Mai 2023, 08.58 Uhr
Till Geginat
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Deborah Schnabel ist Direktorin der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank. Ein Interview über den Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel, den erstarkenden Rassismus und die Herausforderungen für die Bildungsstätte.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Deborah Schnabel © Felix Schmitt/Bildungsstätte Anne Frank
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
2. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • April Art
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Philipp Poisel
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Beatsticks
    Stadthalle | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Boujee
    Gibson | 23.00 Uhr
  • Fiesta Latina Xxl
    Batschkapp | 23.00 Uhr
  • Noche de Salsa
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Kremerata Baltica
    Casals Forum | 18.15 Uhr
  • Requiem für einen jungen Dichter / Rothko Chapel
    Staatstheater Darmstadt | 19.30 Uhr
  • Kremerata Baltica
    Casals Forum | 20.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Ingrid Noll
    Stadtkirche | 19.30 Uhr
  • Indien
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • #Me too Medusa – Ein feministischer Wutausbruch
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
Kunst
  • Anna Nero und Aldo Freund
    Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt | 14.00 Uhr
  • Apropos Sex
    Museum für Kommunikation | 10.00 Uhr
  • 30 Jahre Arte Giani 1994 – 2024
    Arte Giani | 10.00 Uhr
Kinder
  • Karlsson vom Dach
    Löwenhof | 10.00 Uhr
  • Esels Geburtstag
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Pinocchio
    Theater Moller-Haus | 09.00 Uhr
und sonst
  • Frankfurter Oktoberfest
    Festhalle Hausmann am Deutsche Bank Park | 17.30 Uhr
  • Debatten am Dom
    Haus am Dom | 19.00 Uhr
  • Sunset X Skyline-Tour
    Primus-Linie | 19.00 Uhr
Freie Stellen