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„Haus der Demokratie“
„Jetzt ist eine zügige Konzeptentwicklung gefragt“
Das Bundesbauministerium fördert die Planung zum „Haus der Demokratie“ in Frankfurt mit 460 000 Euro. Klar ist bisher nur, dass das Haus im Umfeld der Paulskirche entstehen soll.
Gute Nachrichten für das „Haus der Demokratie“, das in der Nähe der Frankfurter Paulskirche entstehen soll: Das Bundesbauministerium fördert den Planungsprozess mit 460 000 Euro aus seinem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Das gab das Ministerium in der vergangenen Woche in Berlin bekannt.
Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche begrüßt diese Förderung ausdrücklich, mahnt aber an: „Jetzt ist von der Stadt Frankfurt eine zügige Konzeptentwicklung gefragt, was das Haus der Demokratie leisten soll. Ohne konkretes Programm und entsprechendes Pflichtenheft kann über die bauliche Gestaltung nicht befunden werden,“ so die Vorsitzende des Vereins, Bettina M. Wiesmann.
„Haus der Demokratie“ muss hohem Anspruch gerecht werden
Die Geschichte der Paulskirche, von 1848 bis in die Gegenwart, ist ein Zeugnis unserer Entwicklung als Nation hin zu einer breit getragenen und europäisch eingebetteten parlamentarischen Demokratie. Eine Entwicklung, die von Rückschlägen und schwersten Brüchen gekennzeichnet war. Die heutige Architektur der Paulskirche steht sinnbildlich für diese Geschichte, Deshalb ist es wichtig, dass sie behutsam saniert und in dieser Kernbotschaft erhalten wird.
Darüber hinaus sollen Grundrechte und Grundwerte unserer Demokratie in zeitgemäßer Form vermittelt werden, wofür das Gebäude der Paulskirche allein nicht ausreicht. Das „Haus der Demokratie“ muss einem hohen Anspruch gerecht werden und mit Klugheit und möglichst breiter Akzeptanz der Bürgerschaft konzipiert und am Ende realisiert werden. Bettina M. Wiesmann: „Es ist gut, dass der Bund sich zu dieser Verantwortung bekennt. Jetzt müssen weitere Beiträge folgen, um dieses wichtige Projekt inhaltlich auszugestalten.“
Klar ist bisher nur eins: Das „Haus der Demokratie“ soll im Umfeld der Paulskirche entstehen. Infrage kommen sowohl Neubauten als auch die Umnutzung von Bestandsgebäuden. Vor 2028 wird aller Voraussicht nach nicht mit dem Bau begonnen werden.
Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche begrüßt diese Förderung ausdrücklich, mahnt aber an: „Jetzt ist von der Stadt Frankfurt eine zügige Konzeptentwicklung gefragt, was das Haus der Demokratie leisten soll. Ohne konkretes Programm und entsprechendes Pflichtenheft kann über die bauliche Gestaltung nicht befunden werden,“ so die Vorsitzende des Vereins, Bettina M. Wiesmann.
Die Geschichte der Paulskirche, von 1848 bis in die Gegenwart, ist ein Zeugnis unserer Entwicklung als Nation hin zu einer breit getragenen und europäisch eingebetteten parlamentarischen Demokratie. Eine Entwicklung, die von Rückschlägen und schwersten Brüchen gekennzeichnet war. Die heutige Architektur der Paulskirche steht sinnbildlich für diese Geschichte, Deshalb ist es wichtig, dass sie behutsam saniert und in dieser Kernbotschaft erhalten wird.
Darüber hinaus sollen Grundrechte und Grundwerte unserer Demokratie in zeitgemäßer Form vermittelt werden, wofür das Gebäude der Paulskirche allein nicht ausreicht. Das „Haus der Demokratie“ muss einem hohen Anspruch gerecht werden und mit Klugheit und möglichst breiter Akzeptanz der Bürgerschaft konzipiert und am Ende realisiert werden. Bettina M. Wiesmann: „Es ist gut, dass der Bund sich zu dieser Verantwortung bekennt. Jetzt müssen weitere Beiträge folgen, um dieses wichtige Projekt inhaltlich auszugestalten.“
Klar ist bisher nur eins: Das „Haus der Demokratie“ soll im Umfeld der Paulskirche entstehen. Infrage kommen sowohl Neubauten als auch die Umnutzung von Bestandsgebäuden. Vor 2028 wird aller Voraussicht nach nicht mit dem Bau begonnen werden.
20. Juli 2024, 12.00 Uhr
Jasmin Schülke
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. Mehr von Jasmin
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