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Frankfurter Zoo
Krankes Trampeltier Hira wurde eingeschläfert
Das Trampeltier Hira im Frankfurter Zoo ist am Dienstag eingeschläfert worden. Ihre degenerative Arthrose der Gelenke hatte ihr sichtlich das Leben erschwert.
Das Trampeltier Hira wurde am Dienstag eingeschläfert. Mit 22 Jahren war das Trampeltier-Weibchen bereits ein betagtes Tier im Frankfurter Zoo. Seit einigen Jahren litt sie bereits an einer degenerativen Arthrose der Gelenke. Mit einer kontinuierlichen medizinischen Versorgung habe man ihren Zustand über lange Zeit stabil halten und dem Tier somit eine hohe Lebensqualität sicherstellen können. Die Arthrose ist laut Zoo eine chronisch fortschreitende Erkrankung, die durch ein zunehmendes Gelenkversagen gekennzeichnet ist. In den vergangenen Wochen habe sich Hiras Zustand zusehends verschlechtert.
Zoo Frankfurt: „Das Laufen, Aufstehen und Hinlegen fiel Hira sichtlich schwer“
„Das Laufen, aber vor allem das Aufstehen und Hinlegen fielen Hira sichtlich schwer. Sie litt unter Schmerzen und lag sehr viel. Die veterinärmedizinischen Möglichkeiten, ihren Zustand dauerhaft zu verbessern, waren ausgeschöpft. Die Entscheidung, einen vertrauten Schützling einzuschläfern, ist uns nicht leichtgefallen, wir haben sie aber im Sinne des Tierwohls gemeinsam getroffen“, so Zootierärztin Nicole Schauerte. Trampeltiere werden bereits seit 1858 im Frankfurter Zoo gehalten. Wegen ihrer anatomischen und physiologischen Besonderheiten spielen sie vor allem in der Bildungsarbeit des Zoos eine besondere Rolle.
Trampeltiere sind im Wesentlichen Haustiere
Trampeltiere gehören zu den Paarhufern und sind innerhalb dieser Ordnung bei der Familie der Kamele angesiedelt. Die Gesamtpopulation wird auf etwa zwei Millionen geschätzt. Im Wesentlichen handele es sich bei Trampeltieren um Haustiere. Laut Zoo sind sie für das Leben der Nomaden der asiatischen Wüsten und Trockensteppen lebenswichtig. Dabei werden sie etwa als Reit- und Lasttiere eingesetzt und liefern Fleisch, Milch, Wolle, Leder und Dung als Brennstoff.
Zoo Frankfurt: Ein Leben geht, zwei neue Leben kommen
Zwar muss sich der Frankfurter Zoo von der geliebten Hira verabschieden, doch zwei neue Seelen in Form von Tigerbabys beglücken neuerdings nicht nur das Tiger-Gehege, sondern auch die Besuchenden des Zoos. Vergangene Woche wurden sie zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
„Das Laufen, aber vor allem das Aufstehen und Hinlegen fielen Hira sichtlich schwer. Sie litt unter Schmerzen und lag sehr viel. Die veterinärmedizinischen Möglichkeiten, ihren Zustand dauerhaft zu verbessern, waren ausgeschöpft. Die Entscheidung, einen vertrauten Schützling einzuschläfern, ist uns nicht leichtgefallen, wir haben sie aber im Sinne des Tierwohls gemeinsam getroffen“, so Zootierärztin Nicole Schauerte. Trampeltiere werden bereits seit 1858 im Frankfurter Zoo gehalten. Wegen ihrer anatomischen und physiologischen Besonderheiten spielen sie vor allem in der Bildungsarbeit des Zoos eine besondere Rolle.
Trampeltiere gehören zu den Paarhufern und sind innerhalb dieser Ordnung bei der Familie der Kamele angesiedelt. Die Gesamtpopulation wird auf etwa zwei Millionen geschätzt. Im Wesentlichen handele es sich bei Trampeltieren um Haustiere. Laut Zoo sind sie für das Leben der Nomaden der asiatischen Wüsten und Trockensteppen lebenswichtig. Dabei werden sie etwa als Reit- und Lasttiere eingesetzt und liefern Fleisch, Milch, Wolle, Leder und Dung als Brennstoff.
Zwar muss sich der Frankfurter Zoo von der geliebten Hira verabschieden, doch zwei neue Seelen in Form von Tigerbabys beglücken neuerdings nicht nur das Tiger-Gehege, sondern auch die Besuchenden des Zoos. Vergangene Woche wurden sie zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
22. August 2023, 12.43 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
Koyuncu >>
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