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Foto: Eindrücke aus den ehemaligen Keller-Räumlichkeiten des Elferclubs, Archivfoto: Bernd Kammerer
Foto: Eindrücke aus den ehemaligen Keller-Räumlichkeiten des Elferclubs, Archivfoto: Bernd Kammerer

Finanzielle Schwierigkeiten

Elferclub bangt um Erhalt: Räume sollen temporär vermietet werden

Seit der Wiedereröffnung in der neuen Location ist es finanziell eng für den Elferclub geworden. Damit dieser weiterhin eine Instanz in Frankfurt bleiben kann, sucht Inhaberin Janina Barkmann gute Ideen und Konzepte.
Im Oktober 2021 gab die Inhaberin des Elferclubs, Janina Barkmann, die Schließung des Elferclubs bekannt. Grund dafür war eine überraschende Kündigung des Vermieters für die Räumlichkeiten in der Klappergasse in Sachsenhausen. Glück im Unglück: Überraschend schnell konnte der Club sich eine neue Location in unmittelbarer Nähe sichern. Seit August 2022 lädt der Elferclub feiernde Frankfurterinnen und Frankfurter in die neuen Räumlichkeiten in der Kleinen Rittergasse ein. Trotz der großen Freude, den Traditionsclub weiterführen zu können, steht man vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Via soziale Medien ruft der Club nun zur Unterstützung auf.

Elferclub in Frankfurt: Stromkosten sind mittlerweile dreimal so hoch

„Wir sind zwar immer noch super froh, dass wir neue Räume gefunden haben und der Eigentümer diesmal ein wirklich angenehmer Mensch ist, aber die massiv gestiegenen Kosten in wirklich allen Bereichen und ein paar andere unerwartete Tiefschläge bringen uns gerade wirklich in Schwierigkeiten“, schreibt der Elferclub in einem Post auf Instagram am Dienstag. Im Gespräch mit dem JOURNAL erzählt Janina Barkmann, die grundsätzlichen Betriebskosten seien von etwa 280 Euro Strom auf etwa 870 Euro gestiegen. „Alle Getränke sind teurer geworden. Durch die aktuelle Tunnelsperrung der S- und U-Bahnen kommen keine Gäste mehr“, erzählt sie. Auch durch den Anstieg der Lebenshaltungskosten würden viele Menschen weniger ausgehen.

Elferclub: „Wir wollen keine 20 Euro für den Eintritt verlangen“

Janina Barkmann weiß nicht, ob es ohne eine Preiserhöhung so weitergehen kann, „diese will ich aber um jeden Preis vermeiden", erzählt sie. Geringfügig habe man die Preise bereits erhöht, so fallen die Eintrittspreise teilweise ein bis zwei Euro höher aus, jedoch wolle man weiterhin keine 20 Euro Eintritt verlangen. „Wir möchten aber nicht einfach aufgeben und hinschmeißen und alles wieder rausräumen, was wir letzten Sommer mit so viel Mühe hergerichtet haben“, schreibt der Club auf Instagram. Um den Club zu erhalten, ruft Barkmann nun zur Unterstützung auf – und dafür benötigt sie vor allem viele gute Ideen.

Von Sport bis Tanz: „Wir sind für alle Ideen offen“

„Der Club wird von uns von Donnerstag bis Samstag bespielt. An den restlichen Tagen wird er von uns nicht genutzt und könnte somit vermietet werden“, erzählt sie. „Kennt ihr wen oder braucht ihr selbst vielleicht dringend einen Raum zum mieten unter der Woche, in dem ihr Tanz-, Sing- oder Flöten- oder Sportkurse geben wollt – wir haben ja einen großen Raum zentral in Sachsenhausen“, heißt es in dem Aufruf auf Instagram. Dabei sei man für alle möglichen Konzepte und Ideen offen, um den Elfer als Instanz in Frankfurt erhalten zu können.

Ein Tag nach der Veröffentlichung des Posts freut sich Janina Barkmann: „Es sind wirklich viele Ideen, die ich zwischenzeitlich bekommen habe. Ich habe meine Nachrichten heute morgen durchgelesen und das hat mich wirklich motiviert und zuversichtlich gestimmt“, erzählt sie. Nun werde sie sich die einzelnen Ideen näher anschauen und eine Entscheidung treffen, wie es weitergehen soll und welche Idee die Räumlichkeiten bespielen wird.

Hypertrance Party im September: Trance, Donk, Eurodance

Wer sich zwischenzeitlich selbst einen Eindruck vom Elferclub verschaffen oder ihn durch einen nächtlichen Besuch unterstützen will, kann das etwa auf der Party „Hypertrance“ tun. Die nächste Veranstaltung findet am 9. September statt. Besuchende können zu Trance, Donk, Eurodance oder auch Hyperpop feiern. Tickets gibt es online.
 
24. August 2023, 11.26 Uhr
Sinem Koyuncu
 
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sinem Koyuncu >>
 
 
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