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Exklusiv in Frankfurt
Seltene Pythons in Zoo Frankfurt eingezogen
Der Zoo Frankfurt begrüßt neue Bewohner im Exotarium: zwei seltene Pythons. Sie sind bisher kaum erforscht.
Der Zoo Frankfurt konnte am heutigen Dienstag (19. März) zwei neue Bewohner begrüßen: Zwei sogenannte Seram- oder Goldpythons gehören ab jetzt zum Exotarium im Zoo. Das hat die Stadt am Dienstag bekannt gegeben. Bundesweit sind die seltenen Tiere bisher nur in Frankfurt zu sehen.
Die Seram-Pythons (wissenschaftlicher Name: Simalia clastolepis) gehören mit acht weiteren Arten zu den Amethystpythons. Diese Gattung innerhalb der Familie der Pythons wurde erst 2014 gänzlich wissenschaftlich beschrieben. Ihr Vorkommen konnte bisher bloß auf zwei Inseln der Molukken in Indonesien, Seram und Ambon, dokumentiert werden. Ob sie auch auf angrenzenden Eiländern vorkommen, ist derzeit noch nicht sicher.
Goldpythons im Zoo Frankfurt: Tiere sind kaum erforscht
Viel ist über die Tiere derzeit nicht bekannt, heißt es vom Zoo, da sie kaum erforscht sind – selbst Daten zu der durchschnittlichen Länge erwachsener Tiere fehlen. Das größte untersuchte Exemplar maß 3,8 Meter und wog 8,5 Kilogramm. Die Art ist sehr schlank, aber kräftig, die Köpfe der Weibchen sind wesentlich breiter als die der Männchen. In ihrer Gattung haben die Goldpythons die höchste Anzahl an Schildern, also den Schuppen.
Mit sieben bis acht Jahren erreichen die Schlangen ihre Geschlechtsreife, sie betreiben eine aktive Brutpflege. In ihrem natürlichen Lebensraum bewohnen sie überwiegend Bäume und leben im Tieflandregenwald und Auenwaldgebieten. Laut der Weltnaturschutzunion IUCN gelten sie als „potenziell gefährdet“ durch Wilderei und Lebensraumverlust.
„Das Paar im Zoo Frankfurt wurde von einem Privathalter übernommen und verbrachte seine Quarantänezeit zunächst ‚hinter den Kulissen‘. Nachdem alle veterinärmedizinischen Untersuchungen ohne Befund waren, konnten die beiden Pythons nun in die Schau umziehen. Derzeit werden Seram-Pythons in nur drei Zoos in Europa gehalten, darunter Frankfurt. Wir hoffen, dass sich die beiden gut einleben und zu gegebener Zeit Nachwuchs haben“, erklärt Zookurator Johannes Köhler
Die Seram-Pythons (wissenschaftlicher Name: Simalia clastolepis) gehören mit acht weiteren Arten zu den Amethystpythons. Diese Gattung innerhalb der Familie der Pythons wurde erst 2014 gänzlich wissenschaftlich beschrieben. Ihr Vorkommen konnte bisher bloß auf zwei Inseln der Molukken in Indonesien, Seram und Ambon, dokumentiert werden. Ob sie auch auf angrenzenden Eiländern vorkommen, ist derzeit noch nicht sicher.
Viel ist über die Tiere derzeit nicht bekannt, heißt es vom Zoo, da sie kaum erforscht sind – selbst Daten zu der durchschnittlichen Länge erwachsener Tiere fehlen. Das größte untersuchte Exemplar maß 3,8 Meter und wog 8,5 Kilogramm. Die Art ist sehr schlank, aber kräftig, die Köpfe der Weibchen sind wesentlich breiter als die der Männchen. In ihrer Gattung haben die Goldpythons die höchste Anzahl an Schildern, also den Schuppen.
Mit sieben bis acht Jahren erreichen die Schlangen ihre Geschlechtsreife, sie betreiben eine aktive Brutpflege. In ihrem natürlichen Lebensraum bewohnen sie überwiegend Bäume und leben im Tieflandregenwald und Auenwaldgebieten. Laut der Weltnaturschutzunion IUCN gelten sie als „potenziell gefährdet“ durch Wilderei und Lebensraumverlust.
„Das Paar im Zoo Frankfurt wurde von einem Privathalter übernommen und verbrachte seine Quarantänezeit zunächst ‚hinter den Kulissen‘. Nachdem alle veterinärmedizinischen Untersuchungen ohne Befund waren, konnten die beiden Pythons nun in die Schau umziehen. Derzeit werden Seram-Pythons in nur drei Zoos in Europa gehalten, darunter Frankfurt. Wir hoffen, dass sich die beiden gut einleben und zu gegebener Zeit Nachwuchs haben“, erklärt Zookurator Johannes Köhler
19. März 2024, 18.00 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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