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Editorial 7/21
Danke!
Ende Juni verlässt Chefredakteurin Ronja Merkel das JOURNAL FRANKFURT. In ihrem letzten Editorial verabschiedet sie sich und wirft einen Blick zurück auf die vergangenen drei Jahre.
It’s quarter to three, there’s no one in the place
Except you and me
So set ‚em‘ up Joe, I got a little story
I think you should know
We’re drinking my friend, to the end
Of a brief episode
Wissen Sie, wie viele Interpretationen es von „One for My Baby (and One More for the Road)“ gibt? Ich wollte die Zahl für dieses Editorial recherchieren, habe aber ehrlicherweise schnell aufgegeben. Erstmals gesungen wurde es 1943 von Fred Astaire für den Film „The Sky’s the Limit“, meine liebsten Versionen sind jedoch die von Ella Fitzgerald (1960) und Etta James (1961). Und eigentlich sind das alles recht belanglose Informationen, denn in Wahrheit suche ich nur nach einem passenden Einstieg, um mich von Ihnen zu verabschieden.
Drei Jahre, die mir wie eine Ewigkeit erscheinen, und doch nur eine vergleichsweise kurze Episode sind gemessen an der durchschnittlichen Lebensspanne, die uns alle erwartet. Ja, liebe Leserinnen und Leser, es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Für mich geht es auf zu neuen Ufern. Und zum ersten Mal in diesen drei Jahren fallen mir keine Worte ein, um zum Ausdruck zu bringen, was ich Ihnen sagen möchte. Alles erscheint mir gerade wichtig und dann doch wieder so irrelevant. Daher belasse ich es schlicht bei DANKE. Danke für Ihre Unterstützung, Ihre vielen Zuschriften, Kritik und Lob, Geduld und Diskussion – ja, Danke für alles. Sie werden mir fehlen.
Da aber Neuanfänge immer auch ein Grund zur Freude sind, lassen Sie uns ein letztes Mal anstoßen, mit einem schönen Glas Bordeaux und vielleicht mit Otis Redding im Hintergrund:
Sittin’ in the mornin’ sun
I’ll be sittin’ when the evenin’ comes
Watching the ships roll in
Then I watch ’em roll away again, yeah
I’m sittin’ on the dock of the bay
Watchin’ the tide roll away, ooh
I’m just sittin’ on the dock of the bay
Wastin’ time
Except you and me
So set ‚em‘ up Joe, I got a little story
I think you should know
We’re drinking my friend, to the end
Of a brief episode
Wissen Sie, wie viele Interpretationen es von „One for My Baby (and One More for the Road)“ gibt? Ich wollte die Zahl für dieses Editorial recherchieren, habe aber ehrlicherweise schnell aufgegeben. Erstmals gesungen wurde es 1943 von Fred Astaire für den Film „The Sky’s the Limit“, meine liebsten Versionen sind jedoch die von Ella Fitzgerald (1960) und Etta James (1961). Und eigentlich sind das alles recht belanglose Informationen, denn in Wahrheit suche ich nur nach einem passenden Einstieg, um mich von Ihnen zu verabschieden.
Drei Jahre, die mir wie eine Ewigkeit erscheinen, und doch nur eine vergleichsweise kurze Episode sind gemessen an der durchschnittlichen Lebensspanne, die uns alle erwartet. Ja, liebe Leserinnen und Leser, es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Für mich geht es auf zu neuen Ufern. Und zum ersten Mal in diesen drei Jahren fallen mir keine Worte ein, um zum Ausdruck zu bringen, was ich Ihnen sagen möchte. Alles erscheint mir gerade wichtig und dann doch wieder so irrelevant. Daher belasse ich es schlicht bei DANKE. Danke für Ihre Unterstützung, Ihre vielen Zuschriften, Kritik und Lob, Geduld und Diskussion – ja, Danke für alles. Sie werden mir fehlen.
Da aber Neuanfänge immer auch ein Grund zur Freude sind, lassen Sie uns ein letztes Mal anstoßen, mit einem schönen Glas Bordeaux und vielleicht mit Otis Redding im Hintergrund:
Sittin’ in the mornin’ sun
I’ll be sittin’ when the evenin’ comes
Watching the ships roll in
Then I watch ’em roll away again, yeah
I’m sittin’ on the dock of the bay
Watchin’ the tide roll away, ooh
I’m just sittin’ on the dock of the bay
Wastin’ time
24. Juni 2021, 10.55 Uhr
Ronja Merkel
Ronja Merkel
Jahrgang 1989, Kunsthistorikerin, von Mai 2014 bis Oktober 2015 leitende Kunstredakteurin des JOURNAL FRANKFURT, von September 2018 bis Juni 2021 Chefredakteurin. Mehr von Ronja
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