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Foto: Archivfoto: RUN FFM
Foto: Archivfoto: RUN FFM

Transfercoup von Eintracht Frankfurt

Kevin Trapp kommt zurück zur Eintracht

Kurz vor Ende der Wechselperiode überrascht die Eintracht mit einem Transfer: Die Frankfurter holen Torhüter Kevin Trapp zurück an den Main. Der Bundesligist hat die Personalie am Freitagvormittag offiziell bestätigt.
Ein Publikumsliebling ist zurück am Main: Torhüter Kevin Trapp wechselt vom französischen Erstligisten Paris St. Germain (PSG) zu Eintracht Frankfurt. Das bestätigte der Bundesligist am Freitagvormittag. Trapp, dessen Vertrag in Paris noch bis Juni 2020 läuft, kommt auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Frankfurt. Er erhält die Rückennummer 31.

Mit einem Video in den sozialen Netzwerken beendete der amtierende DFB-Pokalsieger die Spekulationen um den Transfer, die bereits am Donnerstag begannen. Am Freitagvormittag bestätigte PSG-Trainer Thomas Tuchel auf einer Pressekonferenz dann, dass Trapp den Verein verlassen wolle. "Er will gehen", sagte er und sei in Verhandlungen mit einem Club.





"Für mich war es wichtig, in ein Umfeld zu kommen, in dem ich mich wohlfühle und wo ich spielen kann", wird Trapp in der offiziellen Pressemitteilung zitiert und ergänzt: "Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei der Eintracht.“ In dem Video vom vereinseigenen Eintracht TV, das bereits einige Stunden vor der Bestätigung für einige Minuten online war, bestätige Trapp das Interesse verschiedener Clubs. "Aber für mich war einfach klar, wenn ich die Möglichkeit habe, hierher zurückzukommen, dass ich das unbedingt machen will", begründet er die Entscheidung für die SGE.




Rönnow mit Knieproblemen
Nur einen Tag vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel haben die Frankfurter damit überraschend eine neue Nummer Eins fürs Tor geholt. Trapp verdrängt den Dänen Frederik Rönnow, der beim Sieg gegen den SC Freiburg und den beiden Niederlagen im Supercup und im DFB-Pokal zwischen den Pfosten stand.

Dass er nach nur drei Pflichtspielen als Nummer Eins abgelöst wird, hat mit den Knieproblemen zu tun, die Rönnow bereits in der Vorbereitung plagten. "Leider hatte sich unser Stammtorhüter in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen, die noch nicht ganz verheilt ist und ihm immer wieder zu schaffen macht", wird Sportdirektor Bruno Hübner zitiert. "Wir glauben an seine Qualitäten und sind davon überzeugt, dass er in die Rolle als Nummer Eins hineinwachsen wird". Erst am Dienstag hatte der Däne deshalb das Training vorzeitig abbrechen müssen, auch in der Saison 2013/2014 musste Rönnow wegen der Probleme pausieren. Anstatt auf die etatmäßigen weiteren Torhüter Felix Wiedwald, Jan Zimmermann und den erst 18 Jahre alten Nachwuchskeeper Tobias Stirl zu setzen, haben sich die Frankfurter Verantwortlichen nun für die prominente Lösung mit Rückkehrer Trapp entschieden.

Hübner spricht von der gebotenen "Chance, mit Kevin einen Torhüter zu verpflichten, der nicht nur sofort spielbereit, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur mit großem Führungspotential ist".

Europa League statt Bankplatz in der Champions League
Der 28-Jährige Trapp spielte bereits von 2012 bis 2015 bei der Eintracht, entwickelte sich hier zu einem der besten Torhüter Deutschlands und wurde im November 2015 erstmals ins A-Nationalteam berufen. Trapp hatte maßgeblichen Anteil an den starken Leistungen der Eintracht, die 2013/2014 bis in die Europa League führten. 2015 wechselte er für etwa neun Millionen in die französische Hauptstadt. Dort absolvierte er 63 Spiele, zunächst als Nummer Eins, ab letzter Saison wurde er allerdings von Konkurrent Alphonse Areola verdrängt. Nachdem der neue PSG-Trainer Thomas Tuchel die italienische Torwart-Legende Gianluigi Buffon nach Paris geholt hat, drohte Trapp eine Saison ohne Spielpraxis als Nummer drei auf der Bank.

Spielt Trapp schon am Samstag?
"Als ich in Paris war, habe ich mich immer sehr gerne an die tolle Zeit in Frankfurt zurückerinnert", sagt Trapp. "Die Europa League-Saison 2013/2014 war besonders, und natürlich möchte ich das nun wieder erleben. Der Kontakt zu den Klub-Verantwortlichen und vielen ehemaligen Mitspielern wie beispielsweise Marco Russ ist nie abgerissen, und ich habe mich im Mai sehr für die Eintracht gefreut, als sie den DFB-Pokal geholt hat". Schon am Samstag, im Heimspiel gegen Werder Bremen, könnte Trapp wieder für die Eintracht zwischen den Pfosten stehen.

Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert.
 
31. August 2018, 11.49 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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