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Foto: © Nicole Nadine Seliger
Foto: © Nicole Nadine Seliger

Saisonabschluss von Eintracht Frankfurt

Europacup, Europacup im nächsten Jahr!

Trotz der deutlichen 1:5-Niederlage beim FC Bayern München hat die Eintracht am letzten Spieltag einen versöhnlichen Abschluss der Saison geschafft. Dass die Frankfurter auf den nächsten europäischen Höhenflug hoffen dürfen, haben sie aber dem Rivalen aus Mainz zu verdanken.
Selten haben Verlierer nach einer klaren Niederlage in der Münchener Allianz Arena so sehr gefeiert wie die Spieler von Eintracht Frankfurt am Samstagnachmittag. Während die Bayern am letzten Spieltag der Saison ausgelassen ihre nächste Deutsche Meisterschaft zelebrierten, jubelten auch die Hessen vor ihren rund 7500 mitgereisten Fans. Das spannende Fernduell um die europäischen Startplätze endete für die Eintracht mit einem Happy End – trotz der 1:5-Niederlage in München. Hilfe kam dabei ausgerechnet vom Rhein-Main-Rivalen aus Mainz.

Müde Frankfurter ohne Chance in München
Vor der Partie brauchte die Eintracht einen einzigen Punkt, um sich den erneuten Einzug in die Europa League zu sichern. Schon nach 58 Spielminuten war am Samstag klar, dass die Frankfurter dieses Ziel aus eigener Kraft eher nicht erreichen werden. Da führten die Bayern dank Kingsley Coman (4. Minute), David Alaba (53. Minute) und Renato Sanches (58. Minute) bereits mit 3:1, der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 durch Sébastien Haller hatte nur kurzfristig für Hoffnung bei der SGE gesorgt (50. Minute). „Wir haben viele Spiele gehabt, das war Spiel Nummer 50, auf hohem Niveau. Deswegen darf man die Leistung heute vielleicht nicht so bewerten“, sagte Adi Hütter anschließend und sprach davon, dass die Mannschaft nach der langen Saison „ausgepresst wie eine Zitrone“ sei.

Ein Dankeschön an Mainz
Da die beiden schlechter platzierten Konkurrenten um die europäischen Startplätze, VfL Wolfsburg und TSG 1899 Hoffenheim, in ihren Partien auf Siegkurs lagen, drohte der Eintracht plötzlich, am Ende einer größtenteils grandiosen und begeisternden Saison ohne zählbaren Erfolg dazustehen. Die Frankfurter, die vor wenigen Wochen noch von der Champions League träumen durften, fielen in der Livetabelle auf den undankbaren achten Platz zurück. Doch dann kam die Schützenhilfe vom Nachbarn aus Mainz, buchstäblich in den letzten Minuten der Saison. „Ich habe dann gewusst, dass wir auf fremde Hilfe angewiesen sind. Dass es dann schlussendlich Mainz ist, freut mich natürlich“, sagte Hütter: „Die haben uns aber auch letzte Woche zuhause geschlagen und haben deswegen etwas gutzumachen gehabt.“

Die Rheinhessen drehten das eigene Spiel gegen den Europa-Aspiranten aus Hoffenheim nach einem zwischenzeitlichen 0:2 und siegten schließlich 4:2 dank der späten Tore in der letzten halben Stunde der Partie (66. Minute, 83. Minute, 90. Minute, 90.+3. Minute). Hoffenheim fiel so noch auf den neunten Tabellenplatz zurück, die Eintracht rückte auf den siebten Rang vor – und bedankte sich anschließend bei den Mainzern für das Ergebnis.







Kurze Sommerpause wegen Qualifikation
Bevor die Eintracht in der neuen Saison zu einem weiteren Höhenflug durch Europa ansetzen kann, muss sie allerdings erst die Qualifikation überstehen. Drei Runden müssen die Frankfurter bewältigen, um die Gruppenphase zu erreichen. Wegen der zusätzlichen Spiele müssen die Hessen auf eine lange Sommerpause und eine bessere Regeneration verzichten, denn die ersten Qualifikationsspiele finden bereits im Juli statt.

Kovac freut sich für sein Ex-Team
Dass sich die Frankfurter trotz der Niederlage in München den wichtigen siebten Tabellenplatz gesichert haben, freute übrigens auch einen Bayern ganz besonders. „Das Schöne an diesem Spieltag war, dass es die SGE dann auch noch geschafft hat, in die Euro League zu kommen, zumindest in die Qualifikation“, sagte Ex-Trainer Niko Kovac auf der Pressekonferenz des neuen und alten Deutschen Meisters: „Also für mich persönlich ist das heute ein toller Tag.“
 
19. Mai 2019, 22.32 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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