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SGE erreicht Halbfinale im DFB-Pokal

Eintracht siegt – und darf sich auch bei Mainz bedanken

Mit einem überraschend klaren und ungefährdeten 3:0 sind die Frankfurter am Mittwochabend ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. In einem einseitigen Spiel profitierten die Adler auch von Fehlern der Mainzer. In der Runde der letzten Vier wartet auf jeden Fall ein Spitzenteam auf die Eintracht.
Es konnte nur einen verdienten Sieger der Partie im Viertelfinale des DFB-Pokals geben – darüber waren sich alle Beteiligten nach dem Spiel einig. „Über 90 Minuten waren wir die Mannschaft, die den Sieg verdient gehabt hat“, analysierte Eintracht-Trainer Niko Kovac auf der Pressekonferenz treffend. Auch sein Mainzer Pendant Sandro Schwarz fand klare Worte für die deutliche Niederlage seines Teams: „So wie wir gespielt haben, kannst du in keiner Liga der Welt ein Spiel gewinnen“.

Reaktion auf Augsburg-Niederlage
Von Beginn an war Kovacs Elf am Mittwochabend in der Commerzbank-Arena die spielbestimmende Mannschaft, hatte mehr Ballbesitz und bessere Torchancen, etwa durch Marco Russ und Marius Wolf. Verunsicherung war bei der Eintracht nach der 0:3 Pleite in Augsburg am vergangenen Sonntag nicht zu spüren. Die auffälligsten Mainzer waren in der Anfangsphase gar die Zuschauer, die Gegenstände aufs Spielfeld warfen und mehrfach Pyrotechnik in ihrem Block abbrannten und dafür vom Stadionsprecher gerügt wurden.

Verletzung bei Marius Wolf
Die Frankfurter Führung in der 17. Minute durch Ante Rebic war hochverdient. Der Torschütze muss sich allerdings beim Mainzer Keeper René Adler bedanken, der nach einem Rückpass den Ball verstolperte und so den Treffer einleitete. Dabei krachte er so stark mit Eintracht-Spieler Marius Wolf zusammen, dass Wolf in der 67. Minute ausgewechselt werden musste. Laut ersten Prognosen des Vereins soll er sich eine schwere Schulterprellung zugezogen haben. „Ich hoffe, dass er nicht für die nächsten Spiele ausfällt“, sagte Kovac.

Noch vor der Pause hatte die Eintracht gute Chancen, ihre Führung vor 48.200 Zuschauern auszubauen. So traf Kevin Prince Boateng in der 28. Minute nur das Außennetz, auch Danny da Costas Fernschuss in der 44. Minute verfehlte das Tor von René Adler. Direkt nach Wiederanpfiff agierten zunächst die Gäste etwas mutiger, doch das Eigentor durch Alexander Hack in der 53. Minute beendete das Bemühen jäh – das Spiel war endgültig entschieden.

Gastgeschenke und eine rote Karte
Die 2:0 Führung der Eintracht wirkte zu keinem Zeitpunkt in ernsthafter Gefahr. Dafür spielten die Rheinhessen zu mutlos und fehlerhaft. „Die Eintracht konnte mit einfachen Mitteln zum Erfolg kommen“, sagte Schwarz, „wir haben uns auch selbst geschlagen“. Sein Spieler Nigel de Jong meinte gar, das Team habe „wie Amateure“ gespielt. Auch das dritte Frankfurter Tor in der 62. Minute fiel durch Mithilfe der Mainzer: Hack verlor nach einem schlechten Rückpass seines Kollegen den Ball an Omar Mascarell, der sich mit seinem Treffer bedankte. In der 82. Minute sah Danny Latza nach einem unnötigen Foul an Marco Fabián auch noch die rote Karte für Mainz.

Bayern, Bayer oder Schalke?
Die Eintracht freute sich derweil über den 13. Einzug in ein DFB-Pokal-Halbfinale. „Das ist ein elitärer Kreis, zu dem wir gehören“, sagte Kovac zu den verbliebenen Teams, die aktuell zu den Top Sechs der Liga gehören. Neben der SGE haben auch Rekordchampion Bayern München, Bayer Leverkusen und der FC Schalke 04 die Runde der letzten Vier erreicht. Gegen wen die Eintracht am 17. oder 18. April um den Einzug ins Pokalfinale spielt, entscheidet sich bei der Auslosung am kommenden Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau. Egal, wer es wird, Kovac hat sein Ziel schon klar formuliert: „Wir wollen natürlich wieder das Finale erreichen!“.


 
8. Februar 2018, 02.32 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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