Seit Jahren gelten die Fraport Skyliners als idealer Ausbildungsverein für junge Spieler. Die Basketball-Bundesliga hat den Club nun für die Arbeit mit Talenten ausgezeichnet.

Die Fraport Skyliners gehören jetzt auch offiziell zu den besten Nachwuchsstandorten Deutschlands. Wie der Frankfurter Club am Montag mitteilte, erhält der Verein die Zertifizierung des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. in der höchsten Kategorie. „Nach dem NBA-Draft von Isaac Bonga (Foto) ist die Zertifizierung mit „Zwei Bällen“ durch die easyCredit BBL die nächste große Auszeichnung für unsere Nachwuchsarbeit", freute sich Yannick Krabbe, Geschäftsleiter von Fraport Skyliners e.V.. Ausschlaggebend seien die breite Förderbasis, die hohe Durchlässigkeit für Talente im Frankfurter Programm sowie der rote Faden durch die verschiedenen Entwicklungsprozesse gewesen. Die Auszeichnung gilt für die kommenden zwei Jahre.

Bewertet wurden die Kategorien Spielerentwicklung, medizinische Fragen und die Betreuungssituation beim Club bzw. dem Kooperationspartner Eintracht Frankfurt. "In Frankfurt hat man die idealen Voraussetzungen, um sich als Spieler optimal zu entwickeln. Der Dank hierfür geht an unseren Trainer- und Betreuerstab von Eintracht Frankfurt und Fraport Skyliners und unsere Office-Mitarbeiter, die Spieler und deren Eltern sowie an unsere Kooperationspartner bei Schulen, Verbänden und Ärzten", sagte Krabbe.

Mit Richard Freudenberg, Felix Hecker, Len Schoormann und Calvin Schaum nehmen gleich vier Spieler aus dem Frankfurter Programm an internationalen Turnieren mit den jeweiligen Jugend-Nationalmannschaften teil. Isaac Bonga konnte zudem im Februar sein Debüt bei der A-Auswahl feiern und wurde erst Ende Juni beim NBA-Draft ausgewählt.

Neben den Frankfurtern werden auch Alba Berlin und der FC Bayern München mit dem Gütesiegel in der Kategorie "Zwei Bälle geehrt". Acht weitere Bundesliga-Clubs erhalten die Auszeichnung in der niedrigeren Kategorie "Ein Ball". Der Deutsche Basketball Ausbildungfonds e.V. vergibt neben der Zertifizierung auch 100.000 Euro an Prämie, die anteilsmäßig auf die elf Clubs verteilt werden.